OriginalarbeitSprache: DeutschIm Rahmen der vorliegenden Studie wurde das klinische Verhalten, insbesondere der Randschluß, von Kompositinlays aus SR-Isosit über einen Zeitraum von sieben Jahren nachuntersucht. Insgesamt 20 Klasse-I- und 20 zirkulär schmelzbegrenzte Klasse-II-Kavitäten an Prämolaren und Molaren wurden mit Druck-Hitze-polymerisierten Inlays aus dem mikrogefüllten Kompositmaterial SR-Isosit versorgt. Bei der rasterelektronenoptischen Randanalyse zeigte sich eine zunehmende marginale Desintegration der Inlays. Nach sieben Jahren betrug der Anteil marginaler Defekte im Bereich der okklusalen Restaurationsränder bei den Klasse-I-Inlays 67,6 % bzw. 54,9 % bei den Klasse-II-Inlays. Die marginalen Imperfektionen beruhten auf Spaltbildungen zwischen Inlay und Befestigungskomposit und daraus resultierenden Inlayrandfrakturen.