OriginalarbeitSprache: DeutschDie Randschlussqualität von Klasse-II-Keramikinlays zu Schmelz und Dentin bei Verwendung verschiedener Befestigungszemente wurde mittels Rasterelektronenmikroskop (REM) und Farbpenetration (FP) in vitro untersucht. 32 Klasse-II-Keramikinlays (IPS Empress [Ivoclar]) wurden adhäsiv in mod-Kavitäten befestigt mit zervikalen Stufen im Dentin und im Schmelz. Es wurden die dualhärtenden Befestigungszemente Variolink (hochviskös) mit Syntac Single Component (Vivadent) und Variolink II (hochviskös) mit Syntac Classic (Vivadent), der Hybridionomerzement Fuji Duet (GC) und der Kompomerbefestigungszement Dyract CEM/Prime&Bond 2.1 (Dentsply) verwendet. Die Zähne wurden einer thermomechanischen Wechsellast (TCML: 1,2 x 10 hoch 6 x 50 N, 6000 x 5°/55°C H2O, 2 min je Zyklus) unterzogen. Für das Befestigungskomposit Variolink in Kombination mit dem Dentinadhäsiv Syntac Single Component konnten bei der REM-Untersuchung sowohl vor als auch nach TCML 0% Randspalt bei dentinbegrenzter und schmelzbegrenzter Stufe gefunden werden. Die Ergebnisse der REM-Auswertung und die Untersuchung der Farbpenetrationen legen nahe, dass die Verwendung von Kompomer- und kunststoffmodifzierten Glasionomerzementen keine befriedigende Alternative zur adhäsiven Befestigung von Keramikinlays mittels Komposit und absoluter Trockenlegung sind.