OriginalarbeitSprache: DeutschEs war das Ziel der vorliegenden randomisierten, kontrollierten klinischen Studie, die Langzeitstabilität der Deckung parodontaler Rezessionen durch Membranen oder durch Bindegewebstransplantate miteinander zu vergleichen. 15 Patienten mit paarigen vestibulären Rezessionen mit mindestens 4,0 mm Verlust an klinischem Attachment nahmen an der Studie teil. Nach gründlicher Wurzelglättung und -konditionierung wurde ein trapezförmiger Mukoperiostlappen präpariert und eine titanverstärkte ePTFE-Membran (tGTR) vorgebogen, dem Defekt angepasst, mit einer Umschlingnaht fixiert und der Mukoperiostlappen koronal fixiert. Der Kontrolldefekt innerhalb desselben Patienten wurde mit einem subepithelialen Bindegewebstransplantat (SBT) behandelt. 13 Patienten standen für die Untersuchung nach 42 Monaten zur Verfügung. Die mittlere gingivale Rezession betrug jetzt 0,5 #177 0,6 mm (tGTR) bzw. 0,5 #177 0,6 mm (SBT), was einer mittleren Rezessionsdeckung von 87% entsprach. Ein mittlerer Zugewinn an keratinisierter Gingiva von 1,9 mm (tGTR) bzw. 2,8 mm (SBT) war zu verzeichnen. Die Sondierungstiefen waren unverändert flach. Es bestanden keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen beiden Behandlungsformen. Die Resultate dieser Studie zeigen, dass die Membrantechnik und die Bindegewebstransplantation gleichermaßen erfolgreich und langzeitstabil in der plastischen Parodontaltherapie gingivaler Rezessionen eingesetzt werden können.