OriginalarbeitSprache: DeutschZiel der Untersuchungen war es, ein klinisches Verfahren zur Messung der komplexen dreidimensionalen Abformgenauigkeit zu entwickeln und in einer Pilotstudie zu evaluieren. Bei neun Patienten wurden in randomisierter Reihenfolge je eine Monophasen-, Korrektur- und Doppelmischabformung genommen. Mit einer standardisierten Methodik wurde die Abformgenauigkeit qualitativ und quantitativ analysiert. Die Doppelmischtechnik diente als Referenzmethode. Die durchschnittlichen positiven/negativen Abweichungen betrugen für die präparierten Zähne bei Einphasenabformung +14mm/-16mm und +21mm/-50mm bei Korrekturabformung. Die durchschnittlichen positiven/negativen Abweichungen beliefen sich im Bereich der Nachbarzähne auf 67-71mm/-65 bis -90mm. Die methodischen Fehler sind in Relation zu den ermittelten Fehlern vernachlässigbar. Die beschriebene Methodik ermöglicht valide Aussagen zu absoluten dreidimensionalen Fehlern einzelner Abformverfahren. Es können erhebliche Einflüsse der Abformverfahren auf die Wiedergabe der präparierten Zähne insbesondere in Relation zu den Nachbarzähnen erwartet werden.