OriginalarbeitSprache: DeutschZiel der vorliegenden Studie war es,die Stabilität der KOH-löslichen Fluoridschicht auf Schmelz nach Applikation von sechs verschiedenen Fluoridierungsmitteln und anschließender Bürstabrasion zu bestimmen. Es wurden 266 Rinderschmelzproben oberflächlich poliert,eingebettet und mit einem Klebestreifen abgedeckt,so dass ein zentrales Fenster (0,126 cm 2 )auf der Oberfläche frei blieb. Die Proben wurden auf sieben Gruppen zu je 41 Prüfkörpern aufgeteilt und zur Erzeugung einer künstlichen Pellikel für 72 h in gepoolten,humanen Speichel eingelegt.Eine Gruppe (G)diente zur Bestimmung des Basisfluoridgehaltes.Die Proben der übrigen sechs Gruppen (A-F)wurden mit folgenden Fluoridierungsmitteln behandelt:Bifluorid 12 ® (5,6%F -),Duraphat ® (2,3%F -), elmex fluid ®(1,0%F -),Fluodentin ®(0,12%F -),Fluorid Gel ® (1,25%F -),elmex gelée ®(1,25%F -).Diese Proben wurden jeweils auf verschiedene Serien verteilt.Die Fluoridbestimmung der Proben der Serie 1 erfolgte zur Kontrolle unmittelbar nach der Fluoridierung.Bei den Proben der Serien 2,3 bzw.4 wurde das KOH-lösliche Fluorid nach einer Bürstabrasion in einer automatischen Zahnbürstmaschine von 50,100 bzw.150 Bürststrichen ermittelt.Die signifikant größten Mengen an Fluorid wurden in allen Serien für das Mittel Bifluorid 12 ®gemessen,gefolgt von elmex fluid ®,das wiederum signifikant höhere Werte aufwies als die übrigen Präparate.Die Werte für elmex gelée ®,Fluodentin ®,Duraphat ®und Fluorid Gel ®waren geringer und mit Ausnahme der Serien 3 und 4 untereinander nicht signifikant unterschiedlich.Nach 50 Bürststrichen kam es bei allen Präparaten zu einem deutlichen Verlust an KOH-löslichem Fluorid.Die nach 100 bzw.150 Bürststrichen ermittelten Fluoridkonzentrationen waren nur unwesentlich geringer als nach 50 Bürststrichen.