OriginalarbeitSprache: DeutschReißmann, Daniel R. / Wilcke, Annika J. / Buchmann, Marina / Pohontsch, Nadine / Aarabi, Ghazal / Heydecke, GuidoGeschichte der Zahnheilkunde im NationalsozialismusDer Anteil an Frauen in der Zahnärzteschaft hat in den letzten Jahren stetig zugenommen – damit verbundene Veränderungen gewinnen an Aktualität. Während im Jahr 2004 der Frauenanteil an praktizierenden Zahnärzten noch bei 38% lag, ist er bis zum Jahr 2013 auf 43% angestiegen. Diese quantitativen Veränderungen werden als "Feminisierung" der Zahnmedizin bezeichnet. Die Zeiten sind vorbei, in denen Frauen der Zugang zu einem Studienplatz erschwert oder gar verwehrt wurde [9, 18]. In Anbetracht der aktuellen Studierendenzahlen tendiert der einstige Männerberuf dazu, eine Frauendomäne zu werden. Die generelle Studierendenzahl stagniert mit leichten Schwankungen im Fach Zahnmedizin auf einem Level (ca. 15.000Studierende im Wintersemester (WS) 1992/93, ca. 13.500Studierende im WS 2007/08, ca. 14.800Studierende im WS 2013/2014). Die Anzahl weiblicher Studierender nimmt jedoch kontinuierlich zu, so erhöhte sich der Anteil von 40% im WS 1992/93 auf 63% im WS 2013/14 [15,16].