ProthetikSeiten: 211-222, Sprache: DeutschAhlers, M. Oliver/Möller, KlausBei Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen in Form von Arthropathien bzw. exzessiven Zahnhartsubstanzverlusten durch Bruxismus erfolgt die initiale Behandlung mittels Okklusionsschienen zum Ausgleichen der Kieferposition. Wird zur dauerhaften Sicherung des erreichten Ergebnisses eine restaurative Therapie erforderlich, sollte diese in mehreren Schritten erfolgen. Bisher wurden dabei nach Präparation und Abformung langzeitprovisorisch getragene Behandlungsrestaurationen eingegliedert, die bereits die definitive Kieferposition und Okklusion einstellten. Die in dem Beitrag beschriebene Technik stellt eine Modifikation dar und ermöglicht eine laborgefertigte (indirekte) Herstellung von die Zahnhartsubstanzen ergänzenden therapeutischen Restaurationen aus Laborkunststoff mit nachfolgender adhäsiver Befestigung in situ. Vorgestellt werden der zahntechnische Herstellungsweg und die dafür erforderlichen Voraussetzungen.
Schlagwörter: Bruxismus, Erosionen, kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD), Okklusion, Restauration, vertikale Dimension, Wax-up, Langzeitprovisorien, Behandlungsrestaurationen, indirektes Verfahren, Repositions-Onlays, Repositions-Veneers