OralchirurgieSeiten: 1395-1402, Sprache: DeutschSolakoglu, Önder / Filippi, AndreasBei parodontal stark geschädigten Zähnen, die einen fortgeschrittenen Knochenabbau sowie einen erheblichen Lockerungsgrad aufweisen und nicht selten auch von Zahnwanderung und Elongation betroffen sind, ist es für den Behandler häufig sehr schwierig, die für den jeweiligen Patienten adäquate Therapie zu empfehlen. Einer umfangreichen Sanierung mit dem Ersatz parodontal geschädigter und als hoffnungslos eingestufter Zähne sind biologisch, prognostisch und finanziell oft Grenzen gesetzt. In solchen Fällen stellt die Transreplantation dieser Zähne eine mögliche Alternative dar. Hierbei wird mittels einer entsprechenden extraoralen Vorbehandlung eine Ankylose der betroffenen Zähne induziert, wodurch die Lockerung verschwindet und eine Neubildung von Alveolarknochen erfolgt. Der Beitrag beschreibt diese recht unbekannte Technik anhand einer Falldokumentation Schritt für Schritt.
Schlagwörter: Transreplantation, parodontal geschädigte Zähne, Parodontitis, interdisziplinäre Behandlung, gesteuerte Geweberegeneration