Um eine langfristige Osseointegration der im Kieferknochen inserierten Implantate zu gewährleisten, müssen - basierend auf den Erkenntnissen der zahnmedizinischen Wissenschaft - zwei Grundvoraussetzungen bei der zahntechnischen Ausführung erfüllt werden. Erstens sollte ein biokompatibler, monometallischer Werkstoff zur Anwendung kommen, und zweitens sollte die Meso- und Suprastruktur unbedingt paßgenau angefertigt werden, damit keine Zug- und Druckspannungen auf die im Kieferknochen inserierten Implantate übertragen werden. Diese Falldokumentation zeigt die Versorgung einer Patientin (Ende 50), die seit 10 Jahren einen zahnlosen Unterkiefer mit stark atrophiertem Alveolarkamm und entsprechend schlechtem Prothesenhalt aufweist. Schlagwörter: Meso- und Suprastruktur, Implantat, Titan, spannungsfreie Versorgung, Osseointegration