QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/1997

Aufgrund der physikalischen Eigenschaften eines in der Industrie schon seit langem bekannten und inzwischen weiterentwickelten Acetalkunststoffs (Dental-D) ist es für den Zahntechniker möglich geworden, auf rationelle Art preisgünstige Sekundärteleskope aus Kunststoff für die Patienten herzustellen. Dieser Kunststoff bietet außerordentliche Friktionseingenschaften sowie Stabilität für eine viele Jahre haltende Teleskopversorgung. Schlagwörter: Acetalkunststoff, Dental-D, Polyoxymethylen, Sekundärteleskope

Um eine langfristige Osseointegration der im Kieferknochen inserierten Implantate zu gewährleisten, müssen - basierend auf den Erkenntnissen der zahnmedizinischen Wissenschaft - zwei Grundvoraussetzungen bei der zahntechnischen Ausführung erfüllt werden. Erstens sollte ein biokompatibler, monometallischer Werkstoff zur Anwendung kommen, und zweitens sollte die Meso- und Suprastruktur unbedingt paßgenau angefertigt werden, damit keine Zug- und Druckspannungen auf die im Kieferknochen inserierten Implantate übertragen werden. Diese Falldokumentation zeigt die Versorgung einer Patientin (Ende 50), die seit 10 Jahren einen zahnlosen Unterkiefer mit stark atrophiertem Alveolarkamm und entsprechend schlechtem Prothesenhalt aufweist. Schlagwörter: Meso- und Suprastruktur, Implantat, Titan, spannungsfreie Versorgung, Osseointegration

In diesem letzten Beitrag der Artikelreihe wird ein neues Keramiksystem vorgestellt, bei dessen Entwicklung der Farbgebung besonderes Augenmerk geschenkt wurde. Analysiert wird die Farbe im gesamten Farbraum des natürlichen Gebisses mit dem System M-1863d. Aus den bei der Farbbestimmung gewonnenen Werten kann man mit diesem System die "Rezeptur" der Keramikmasse ermitteln, die für die Reproduktion der natürlichen Zahnfarbe erforderlich ist. Schlagwörter: computergesteuerte Farbbestimmung, Vintage Halo-C.C.S.-System, Farbmuster, visuelle Farbbestimmung, fotografische Farbbestimmung

In diesem Beitrag wird der Aufbau eines alten Zahnes Schritt für Schritt beschrieben. Ein alter Zahn wurde deshalb gewählt, weil anhand dieses Zahnes aufgrund der kräftigeren Farben und der leichter zu erreichenden Transparenzeffekte die angewandte Technik besser dargestellt werden kann. Das Ziel besteht darin, die Lebendigkeit des natürlichen Zahnes wiederzugeben, die durch drei Merkmale definiert ist: Farbe, Helligkeit und Transparenz. Schlagwörter: Metallkeramik, Synspar, Oberflächengestaltung, Helligkeit, Farbe, Transparenz

In der vorliegenden Studie wurde die neue feldspatfreie Dentalkeramik "Solution" auf Verbund- und Bruchfestigkeit geprüft. Es erfolgte eine rasterelektronenmikroskopische Darstellung der Keramikoberfläche sowie der Verbundregion unter Anwendung des Ionenstrahl-Böschungsschnittverfahrens. Ergebnis der Untersuchung ist, daß mit dem Dentalkeramiksystem "Solution" eine Verblendkeramik vorliegt, die bezüglich Verbund- und Bruchfestigkeit den Anforderungen der gültigen Dentalnormen für Metall-Keramik-Systeme entspricht. Schlagwörter: feldspatfreie Dentalkeramik, Metall-Keramik-Verbund, Verblendkeramik, Verbund- und Bruchfestigkeit

Zur Herstellung einer einwandfreien zahntechnischen Arbeit ist ein hoher Arbeitsaufwand erforderlich. Mißerfolge, die z. B. durch Porositäten, Risse in der Keramik etc. hervorgerufen werden, führen nicht nur zu Störungen in der gesamten Arbeitsplanung, sondern auch zu finanziellen Einbußen. Die nachfolgende Checkliste beinhaltet die bei der Verarbeitung von Edelmetallegierungen am häufigsten auftretenden Fehler sowie deren mögliche Ursachen. Sie soll dem Zahntechniker erleichtern, bei Mißerfolgen eine Fehleranalyse vorzunehmen und vorbeugende Maßnahmen für die Zukunft zu treffen. Die Checkliste ist thematisch so aufgebaut, daß sie chronologisch dem Prozeßablauf für die Herstellung einer Rekonstruktion folgt. Innerhalb einer Fehlerkategorie werden alle denkbaren Ursachen, die zu diesen Fehlern führen, aufgelistet und die wesentlichen Maßnahmen zur Verhinderung des Mißerfolgs beschrieben. So ist für den Anwender eine schnelle und übersichtliche Information gewährleistet. Der zweite Teil dieser Beitragsserie beschäftigt sich mit dem Löten. Schlagwörter: Edelmetallegierungen, Metallkeramik, Löten, Verarbeitungsfehler

Nachdem bereits eine innovative Orientierungsmethodik anhand diagnostischer Labormodelle vorgeschlagen wurde, sollen nun die vielfachen Wechselbeziehungen zwischen den Kiefern in ihrer statisch-dynamischen Verbindung veranschaulicht werden. Diese Methodik unterscheidet sich vom klassischen Vorgehen deshalb, weil sich das Konzept, nach dem die Methode realisiert wird, auf eine zur Frankfurter Horizontalebene parallele Okklusalebene bezieht und nicht wie traditionell angenommen zur Camper-Ebene. Dieses Konzept findet Ausdruck in drei Faktoren, die in der Evolution des Menschen entscheidend sind: die Vertikalisierung des Schädels, die Horizontalität des Blickes und die bereits gebildete Ordnung. Das Ergebnis ist, daß man durch die Gipsmodelle die gleiche räumliche Anordnung der echten Kiefer erreicht, wobei die Darstellung unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Ordnung der Beziehungen zwischen der Horizontalität des Blickes, des Oberkiefers und des Unterkiefers ermöglicht wird. Die Anwendung ermöglicht sowohl dem Zahnarzt als auch dem Zahntechniker, die Parameter der Wechselbeziehung zwischen Form und Funktion im statisch-dynamischen Verhältnis der Kiefer zu erkennen, was sowohl auf der diagnostischen als auch auf der therapeutischen Ebene unentbehrlich ist. Schlagwörter: funktionelles Orientieren nach Sardi, S.F.S.-Modelle, Frankfurter Horizontalebene, Camper-Ebene, statisch-dynamische 3-D-Konzepte

Grundlage der Preisfestsetzung sind Informationen, die aus der Kalkulation (Kostenrechnung) und der Marktforschung gewonnen werden. Darauf aufbauend sind Aktionen erforderlich: generell im gesamten Unternehmensaufbau und -ablauf zur Stärkung des Leistungsspektrums und speziell im Absatz-(Marketing-)bereich vor allem durch Werbung im weiteren Sinne und Akquisition (mit Preisgesprächen). Schlagwörter: Kosten, Marketing, Absatz, Unternehmensführung, Preisabsatzfunktion

Neue Medien, Multimedia, Online gehen, Videokonferenzen - Schlagwörter, die immer häufiger genannt werden, wenn es um Kundenanbindung und Service auch im Dentalbereich geht. Die Möglichkeit, diese Kommunikationsmittel - speziell das Internet oder Online-Dienste - zu nutzen, ist heute bereits gegeben. Es geht darum, Antworten auf die Frage zu finden: "Welche Vorteile kann ich mir als Laborinhaber durch ein Engagement im Bereich "Neue Medien" verschaffen?" Schlagwörter: Neue Medien, Internet, Online-Dienst, Global Dentistry Network, Kommunikation