Seiten: 211-213, Sprache: DeutschRitter, Lutz / Grosch, MichaelIn der heutigen zahnärztlichen Praxis fallen zunehmend digitale Daten verschiedenster Quellen und Qualitäten an. Dabei müssen verschiedenste Daten auch nach gesetzlichen Vorgaben archiviert und langfristig lesbar bleiben. Beispielsweise müssen Röntgenaufnahmen und die zugehörigen Aufzeichnungen nach der Röntgenverordnung bei Patienten unter 18 Jahren bis zum 28. Lebensjahr und bei Patienten ab 18 Jahren zehn Jahre lang aufbewahrt werden. Die Einhaltung der Aufbewahrungspflicht für derart lange Zeiträume, gepaart mit großen Datenmengen, wie sie z. B. bei digitalen Volumentomographen (DVT) anfallen, stellt eine erhebliche Herausforderung dar, die ohne professionelle Hilfe nur schwer umzusetzen ist. Die gesamte Datenmenge aus digitaler Dokumentation, Patientenstamm, Röntgenbilder ggf. CAD/CAM-Restaurationen kann schnell eine beträchtliche Größe erreichen, die eine Datensicherung zu einem aufwändigen Unterfangen werden lässt. In diesem Übersichtsartikel sollen zunächst Anhaltspunkte zur eigenen Bedarfsabschätzung gegeben und anschließend verschiedene Verfahren zur Datensicherung vorgestellt werden.