PubMed-ID: 24364194Seiten: 225-239, Sprache: Englisch, DeutschHugger, Sybille / Kordaß, Bernd / Hugger, AlfonsDer vierte Teil des Übersichtsbeitrags zur klinischen Relevanz der Oberflächen-Elektromyografie (EMG) der Kaumuskulatur fasst Ergebnisse aus klinischen (wenn möglich randomisierten) kontrollierten Studien mit Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) zusammen, die sich mit den Auswirkungen bei Veränderung der dynamischen Okklusion beschäftigten oder die Wirkung von Okklusionsschienen und anderen therapeutischen Maßnahmen einer näheren Betrachtung unterzogen haben. Die Oberflächen-Elektromyografie ist grundsätzlich als geeignetes Instrument der neuromuskulären Funktionsanalyse im zahnärztlichen Bereich anzusehen. Auf der Grundlage einer fundierten und gewissenhaften klinischen Befunderhebung und bei stringenter Beachtung einschlägiger spezifischer Empfehlungen ist sie in der Lage, objektivierbare und dokumentierbare, valide und reproduzierbare Informationen über den individuellen Funktionszustand der Kaumuskulatur zu liefern.
Schlagwörter: Elektromyografie, Übersicht, Kaumuskulatur, Okklusion, Okklusionsschienen, Schienentherapie, TENS, orale Rehabilitation