Seiten: 397-411, Sprache: DeutschKrieger, Jörg K. / Kim, Ti-Sun / Dannewitz, Bettina / Eickholz, PeterDer vorliegende Fallbericht eines bei Behandlungsbeginn 58-jährigen Patienten schildert die Therapiemöglichkeiten bei Vorliegen einer generalisierten schweren chronischen Parodontitis und bereits eingetretenem Verlust funktionell und ästhetisch relevanter Zähne: mikrobiologische Untersuchung mit Nachweis von Aggregatibacter actinomycetemcomitans, nichtchirurgische antiinfektiöse Therapie mit unterstützender systemischer Antibiotikagabe, Reevaluation, chirurgische Elimination der Resttaschen, Lückenschluss durch enossale Implantate und unterstützende Parodontitistherapie. Prognostisch fragwürdige aber funktionstüchtige Molaren (Furkationsbeteiligung Grad III) wurden im Oberkiefer erhalten und palliativ weiterbehandelt, weil sie wesentlich zur Kaufunktion beitrugen. Aufgrund ihrer fragwürdigen Prognose kamen sie aber als Pfeilerzähne nicht in Betracht. Lücken, in denen zuvor ästhetisch und funktionell relevante Zähne vorhanden waren, wurden durch Insertion enossaler Implantate geschlossen. Bei mittelfristig möglicherweise eintretendem Verlust eines oder mehrerer Oberkiefermolaren wird eine verkürzte Zahnreihe oder durch weitere Implantate eine P
Schlagwörter: Generalisierte schwere chronische Parodontitis, Aggregatibacter actinomycetemcomitans, nichtchirurgische antiinfektiöse Therapie, unterstützende systemische Antibiotikagabe, enossale Implantate, unterstützende Parodontitistherapie