Seiten: 389-395, Sprache: DeutschHeinzelmann, HendrikEin FallberichtDie Falldarstellung zeigt, dass auch mehrere Jahre nach einem Frontzahntrauma noch umfangreiche Spätfolgen auftreten können. Nach Avulsion und suboptimaler Replantation des Zahnes 21 kam es zu einer internen radikulären Resorption, die als Zufallsbefund zu Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung diagnostiziert wurde. Die Wurzelkanalpräparation erfolgte bis zu einer intakten intraradikulären Hartgewebsbrücke unter Anwendung eines ultraschallunterstützten Spülprotokolls. Die Wurzelkanalfüllung wurde mit MTA unter Zuhilfenahme eines kollagenen Widerlagers durchgeführt. Der Resorptionsprozess sollte dadurch gestoppt und der geschwächte Zahn anschließend durch adhäsive Maßnahmen stabilisiert werden.
Schlagwörter: interne Resorption, dentales Trauma, MTA, Apexifikation