Poster 1192, Sprache: Deutsch, EnglischSagheb, Keyvan / Halft, Marcus / Wagner, WilfriedEinleitung: Komplexe Defektsituationen mit kombinierten vertikalen und horizontalen Dimensionen sind weiterhin eine Herausforderung für etablierte Augmentationsverfahren. Neue computerunterstützte Augmentationsmethoden mit den ihnen bekannten Vorteilen bieten sich hierfür insbesondere an. Im Folgenden wird eine Augmentation einer Oberkieferfrontzahnregion mit einem kombinierten vertikal-horizontalen Defekt mittels patientenspezifischem CAD/CAM hergestellten Titan-Gitter auf Basis der DAICOM-Datensätze der 3D-Bildgebung (DVT) präsentiert.
Patientenfall: Eine ansonsten gesunde 30jährige Patientin stellte sich vor zur Versorgung einer Schaltlücke Regio 21-23 bei ausgeprägtem horizontal-vertikalen Defekt nach Tumorresektion. Neben der knöchernen Defektkomponente zeigte sich als Folge der Voroperationen eine deutliche Vernarbung im Vestibulum. An Hand der DICOM-Daten wurde eine patientenspezifisches Titangitter zur partikulären Augmentation hergestellt. Trotz Dehiszenz in der Einheilphase war die Augmentation erfolgreich und es erfolgte eine Implantation mit Astra Profile EV in Kombination mit einem Weichgewebsmanagment unter Zuhilfenahme einer artifiziellen kollagenen Matrix.
Schlagwörter: CAD/CAM, Titan-Gitter, Augmentationen, Dehiszens