Qdent, 2/2022
RatgeberSeiten: 40-45, Sprache: DeutschGeibel, Margrit-AnnOrale Inspektion Die orale Inspektion der Mundhöhle durch das geschulte Auge der Zahnärztin und des Zahnarztes gewinnt für die Patienten/-innen zunehmend an Bedeutung. Aus der Sicht derer ist die „Präventive Medizin“ das große Thema der Zukunft. Warum ist in diesem wichtigen Feld die Zahnmedizin eine bisher unterbewertete Dienstleisterin?
Dentista, 2/2019
Seiten: 49-50, Sprache: DeutschMöller, David / Jerg-Bretzke, Lucia / Geibel, Margrit-AnnEin PlädoyerSenioren-Zahnmedizin, 2/2018
Seiten: 101-106, Sprache: DeutschOtt, Marie-Carolin / Jerg-Bretzke, Lucia / Geibel, Margrit-AnnEine systematische LiteraturrechercheViele Patienten zahnärztlicher Einrichtungen leiden an Zahnbehandlungsangst. Der Angstentwicklung liegen unterschiedliche Entstehungsgründe, wie z. B. Traumata oder schlechte Erfahrungen, zugrunde. Die Intensität reicht dabei vom unguten Gefühl bis hin zu pathologisch starken Angstzuständen.
Unbestritten trägt die orale Gesundheit einen großen Teil zur Lebensqualität bei. Da vor allem das ältere Patientenkollektiv im zunehmenden Alter immer häufiger mit allgemeinen und oralen Erkrankungen belastet ist, sollte dieser Patientengruppe mehr Zuwendung geschenkt werden.
Mit einer systematischen Literaturrecherche in unterschiedlichen Datenbanken wird in diesem Beitrag der derzeitige Forschungsstand zum Thema Zahnbehandlungsangst geriatrischer Patienten analysiert und dargestellt. Mittels der Recherche konnte herausgearbeitet werden, dass sich die wissenschaftliche Forschung derzeit verhältnismäßig weniger mit dem geriatrischen Patientenkollektiv beschäftigt. Zudem sind zum jetzigen Zeitpunkt nur wenig aussagekräftige Publikationen vorhanden, die eine Geschlechterdifferenzierung vornehmen.
International Journal of Oral Implantology, 2/2017
PubMed-ID: 28555209Seiten: 197-211, Sprache: EnglischGeibel, Margrit-Ann / Schreiber, Elena / Bracher, Anna-Katinka / Hell, Erich / Ulrici, Johannes / Sailer, Leif-Konradin / Rasche, VolkerPurpose: The aim of this case series was to compare magnetic resonance imaging (MRI) with cone beam computed tomography (CBCT) in the representation of periapical osteolyses. Based on the histological findings, the potential of MRI for further lesion characterisation was investigated. Materials and methods: Thirteen patients (average age: 41 ± 27 years) with a total of 15 periapical lesions (five molars, five premolars, and five front teeth) were examined. Lesion characterisation was based on the homogeneity/heterogeneity of the lesions, the signal intensity within the lesion compared to the surrounding tissue and differences in the signal intensities between different MRI contrast weightings. Results were compared with CBCT and histological findings. Results: Although all patients presented with dental restorations, such as fixed partial dentures and filling materials, all periapical lesions could be diagnosed with either imaging modality. Histologically, 13 cysts and two apical granuloma were confirmed. In CBCT, the similar appearance of all lesions did not allow any further characterisation. In MRI, radicular cysts and granuloma could be characterised by their appearance in the MRI images with different contrast weightings. The MRI-derived characterisations were consistent with the histological findings. Conclusions: The presented study shows that the application of multi-contrast MRI may lead to better characterisation of apical lesions, thus enabling an improved patient-specific selection of the optimal treatment option.
Schlagwörter: apical osteolysis, cone-beam computer tomography, dental MRI
Conflict-of-interest statement: MAG, ESS, and LKS do not report any potential conflict-of-interest; EH and JU are employees of Sirona Dental Systems; VR is receiving a research grant by Sirona Dental Systems.
International Journal of Computerized Dentistry, 3/2013
PubMed-ID: 24364192Seiten: 201-207, Sprache: Englisch, DeutschSailer, Benjamin F. / Geibel, Margrit-AnnDie Angulationen der Röntgenröhre haben Einfluss auf die Darstellung des approximal insuffizienten Kronenrandes auf intraoralen Röntgenaufnahmen. Die Auswirkungen dieser Winkel auf die Diagnose bei digitalen Röntgenbildern sollten mittels der drei unterschiedlichen Röhren, Heliodent DS (Sirona), Gendex Expert DC und Focus und dem CCD-Sensor Gendex Visualix eHD (alle KaVo Dental) untersucht werden. Als Objekte dienten jeweils die überkronten Zähne 46, welche durch zwei Mandibula- Präparate vom Institut für Anatomie und Zellbiologie des Universitätsklinikums Ulm bereitgestellt wurden. Die Ergebnisse verdeutlichen starke Unterschiede der Winkel, die den insuffizienten Kronenrand auf den Röntgenbildern darstellen. Das divergierende Strahlenbündel und der Kronenrandspalt, der häufig eine unterschiedliche Längen- und Breitenausdehnung aufweist, erschweren die Aussage zu einem optimalen Winkel. Dies führt zu dem Schluss, dass die Winkel, die den approximal insuffizienten Kronenrand darstellen nicht festgelegt werden können.
Schlagwörter: Röntgen, intraoral, digital, Kronenrand, Angulation, Winkel
International Journal of Computerized Dentistry, 4/2012
PubMed-ID: 23457899Seiten: 287-296, Sprache: Englisch, DeutschNeller, Heiner / Geibel, Margrit-AnnZiel: Durch die visuelle Analyse einzelner Bildausschnitte und den Vergleich von Entfernungsmessungen sowie Messungen von Hounsfield-Einheiten sollen Unterschiede in der Bildqualität zwischen Datensätzen mit und ohne Kopfbewegungssimulation beurteilt werden.
Material und Methoden: 200 Datensätze eines humanen Kopfpräparates wurden mit Fernsteuerung einer Bewegungssimulation mit dem KaVo 3D eXam erstellt.
Ergebnisse: Der Modus Landscape 8 × 8 cm Dia bietet bei geringer Strahlendosis ein ausreichendes Abbildungsfeld. Alle Datensätze zeigten reproduzierbare Ergebnisse. Die Auswertung zeigte eine zunehmende Bildqualität und Detailgenauigkeit bei steigender Auflösung. Der Vergleich der Volumentomogramme ohne und mit Simulation einer Kopfbewegung am Befundungsmonitor lieferte absolut vergleichbare Werte der Entfernungsmessungen und Messungen von Hounsfield-Einheiten.
Schlussfolgerung: Es entsteht kein praktischer Unterschied in der Bildqualität der Darstellung, wenn gewährleistet ist, dass sich der Patient während des Aufnahmevorgangs nicht dauerhaft in seiner Position verändert. Geringfügige Bewegungen haben keinen klinisch relevanten Einfluss auf die resultierende metrische und visuelle Bildqualität der Volumentomogramme.
Schlagwörter: digitale Volumentomografie, Bewegungsartefakt, Kopfbewegung, Entfernungsmessung, Hounsfield-Einheit, Bildqualität
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2012
Bildgebende VerfahrenSeiten: 101-106, Sprache: DeutschGeibel, Margrit-AnnWie hilfreich ist die Umsetzung von Qualitätsmanagement für das Röntgen?In der zahnärztlichen Radiologie wird für die Dokumentation und Qualitätssicherung ein großer Aufwand betrieben. Die Einführung eines internen Qualitätsmanagement-Systems, wie es seit Ende 2010 von den Praxen verbindlich gefordert wird, ist hilfreich bei der Umsetzung von gesetzgeberischen Vorgaben und Verordnungen. Nach der Implementierung des internen Qualitätsmanagements im Bereich der zahnärztlichen Radiologie müsste es für die Zahnarztpraxen wieder möglich sein, die Patientenversorgung in den Vordergrund zu stellen und gleichzeitig allen gesetzgeberischen Anforderungen nach der Röntgenverordnung 2002 gerecht zu werden.
Schlagwörter: Qualitätsmanagement, Röntgenverordnung 2002, rechtfertigende Indikation, Qualitätsziele
International Journal of Computerized Dentistry, 1/2012
PubMed-ID: 22930946Seiten: 35-44, Sprache: Englisch, DeutschHellstern, Flurina / Geibel, Margrit-AnnZiel: Es wurde die Umsetzung der Qualitätssicherung digitaler Zahnfilme im Klinikalltag untersucht. Die Ergebnisse sollten mit gesetzlichen Vorgaben und aktuellen Diskussionen von strahlenschutzverantwortlichen Einrichtungen debattiert werden.
Material und Methoden: 200 randomisierte digitale Zahnfilme aus der digitalen Datenbank des Departments für Zahnkeilkunde der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie Ulm wurden auf verschiedene Aspekte der Bildqualität und auf die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Dokumentationen untersucht. Die Zahnfilme wurden an zwei digitalen intraoralen Röntgengeräten von medizinisch-technischen radiologischen Assistenten (MTRA) angefertigt. Gruppe A: Sirona Heliodent DS, 60kV, Brennfleckgröße: 0,7 mm; Gruppe B: KaVo Gendex 765DC, 65kV, Brennfleckgröße: 0,4 mm.
Ergebnisse: Die rechtfertigende Indikation war für 70,5 %, der erhobene Befund für 76,5 % dokumentiert. Beides wurde zu 14 % in der Software neben der Patientenakte dokumentiert. Die Dokumentationen des Namens des behandelnden Arztes und der MTRA, des Datums, des Patientennamen, der Abteilung, Röhrenspannung, des Röhrenstroms, der Belichtungszeit, Art der Aufnahme, Filmgröße, Abteilung und laufenden Nummer des Zahnfilmes waren zu 100 % vollständig. Eine Abteilung, die nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert ist, wies dagegen auch eine vollständige Dokumentation der rechtfertigenden Indikation und des Befundes auf. 83 % der Zahnfilme zeigten eine vollständige Abbildung der Zähne. Der Sichtbarkeitsbereich stimmte bei 85,7 % der Zahnfilme mit dem Bereich der Fragestellung überein. Hypo- beziehungsweise hypermetrische Abbildungen lagen bei 7-8,5 % vor.
Schlussfolgerung: Offensichtlich muss an der radiologischen Ausbildung und Fortbildung der Zahnärzte und des Personals, das zum Röntgen berechtigt ist, angesetzt werden, um einen hohen Qualitätsstandard zu erreichen. Die Einführung einer internen Qualitätssicherung nach dem Sozialgesetzbuch V, die seit 2010 verpflichtend ist, scheint sinnvoll zu sein.
Schlagwörter: Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung, digital, Radiologie, Zahnfilm, Strahlenschutz, Rechtfertigung, Dosis
Quintessenz Zahnmedizin, 9/2007
Röntgenologie und FotografieSeiten: 981-993, Sprache: DeutschGeibel, Margrit-AnnEin diagnostisches QuizDie radiologische Diagnostik bei der Panoramaschichtaufnahme stellt den Zahnarzt vor unterschiedliche Probleme. Auf der einen Seite ist die Aussagefähigkeit durch das technische Verfahren selbst eingeschränkt, da der dreidimensionale Schädel zweidimensional als Schichtaufnahme mit entsprechenden Überlagerungen abgebildet wird. Auf der anderen Seite muss wegen der Größe des bildgebenden Ausschnitts der Blick für Nebendiagnosen geschärft sein. Oft sind es die radiologischen Zufallsbefunde, die den Zahnarzt zu einer weiterführenden Therapie veranlassen. In dem Beitrag werden 20 Patientenfälle beschrieben und jeweils unterschiedliche Verdachtsdiagnosen zur Wahl gestellt. Die Auflösungen sind im Anschluss an die Fallbeschreibungen abgedruckt.
Schlagwörter: Panoramaschichtaufnahme, Verdachtsdiagnose, Differenzialdiagnose