Quintessenz Zahnmedizin, 1/2021
ZahnerhaltungSeiten: 10-16, Sprache: DeutschWirsching, EvaDie Therapie von Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten bedingt ein interdisziplinäres Behandlungskonzept, das schon im Kleinkindalter beginnt. Im jugendlichen Alter sind die Operationen weitestgehend abgeschlossen und funktionelle und ästhetische Aspekte rücken in den Vordergrund. Nach dem Abschluss einer kieferorthopädischen Behandlung persistiert dann oftmals noch eine dentale Asymmetrie. Dieser Artikel zeigt die konservierende dentale ästhetische Rehabilitation im Spaltbereich mittels direkter und indirekter Kompositrestaurationen bei Patienten im Lebensabschnitt von 16 bis 18 Jahren.
Schlagwörter: Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte, Kompositrestauration, Lückenschluss, glasfaserverstärkte Kompositbrücke, Fiber-reinforced composite fixed partial dentures, FRC FPD
Dentista, 4/2020
FokusSeiten: 24-26, Sprache: DeutschWirsching, EvaModellieren anstatt abschleifenIm Frontzahngebiet zählen direkte Kompositfüllungen zu den Standardversorgungen in der modernen Zahnheilkunde. Sie finden ihren Einsatz bei der Kariesbehandlung (= Primärrestauration), sowie zum Austausch bestehender Füllungen und Reparaturen (= Sekundärrestauration). In der Vergangenheit wurden dabei vorwiegend kleinere Kavitäten versorgt. Im Laufe der Jahre erweiterte sich dann das Einsatzgebiet für direkte Komposite aufgrund deren verbesserter Haftung am Zahn und verfeinerter Einbringtechniken. Auch von Patienten wird immer häufiger der Wunsch nach natürlich und harmonisch wirkenden Frontzähnen geäußert, sodass sich die praktisch tätigen Zahnärzte in diesem interessanten Aufgabengebiet immer weiter „vorwagen“. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die heutigen Möglichkeiten der Versorgungen im Frontzahnbereich und verdeutlicht die Realisierbarkeit anhand von einzelnen Fallbeispielen.
Parodontologie, 3/2020
Seiten: 275-285, Sprache: DeutschFickl, Stefan / Wirsching, Eva / Krug, RalfEine kritische Darstellung von Möglichkeiten und AlternativenKronen-Wurzel-Frakturen bedingen in der Regel eine komplexe Therapie. In der Mehrzahl der Fälle bewegt man sich im Grenzbereich zwischen Zahnerhalt und Extraktion. Klassische restaurative Konzepte wie Zahnfragmentbefestigung stellen den Kliniker vor das Problem abzuwägen, wie viel gesundes Hart- und Weichgewebe für den Zugang und die Gesunderhaltung entfernt werden muss. Diese Entscheidung ist umso schwieriger zu treffen, da die Prognose dieser Zähne in der Regel eingeschränkt ist. Als Alternative bietet sich eine chirurgische Extrusion und Neuversorgung an. Jedoch muss auch hier davon ausgegangen werden, dass es sich um eine eingeschränkte Langzeitprognose handelt. Extraktion und prothetische Versorgung sind invasiv, sollten jedoch in allen Fällen mit abgewogen werden.
Schlagwörter: komplizierte Kronen-Wurzel-Fraktur, resektive parodontale Therapie, Fragmentbefestigung, chirurgische Extrusion, Sofortimplantat
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2019
ZahnerhaltungSeiten: 258-269, Sprache: DeutschWirsching, EvaDie Versorgung von Einzelzahnlücken mittels faserverstärkter Kompositbrücken bietet dem Zahnarzt eine minimalinvasive festsitzende Restaurationsform, die bislang noch wenig Anwendung findet. Diese Versorgungsart stellt eine zusätzliche Alternative zur etablierten Behandlung mit Implantaten und vollkeramischen Adhäsivbrücken dar. Der Beitrag beschreibt die Einsatzgebiete der faserverstärkten Kompositbrücken, die Techniken zur Herstellung und eine Vorgehensweise, wie diese Versorgung im zahnärztlichen Praxisalltag zur Anwendung kommen kann. Anhand konkreter Patientenbeispiele werden die semidirekte und die indirekte Herstellung veranschaulicht.
Schlagwörter: Kompositbrücken, glasfaserverstärkte Brücken, faserverstärkte Komposite, Einzelzahnersatz, Nichtanlagen
Quintessenz Zahnmedizin, 4/2017
ZahnerhaltungSeiten: 365-374, Sprache: DeutschWirsching, EvaKomplexe Frontzahntraumata stellen den Zahnarzt vor besondere Herausforderungen. Sowohl bei der Erstversorgung als auch bei der definitiven Therapie kommt der korrekt gestellten Diagnose und den daraus resultierenden Behandlungsmaßnahmen entscheidende Bedeutung zu. Zum einen erscheinen die betroffenen Patienten meist unangekündigt, und zum anderen ist die Erstmaßnahme kein elektiver Eingriff, sondern gehört per definitionem zu den dringend notwendigen Schritten, die für eine optimale Langzeitprognose unbedingt adäquat durchgeführt werden müssen. In der Planung und Ausführung hat sich gezeigt, dass lange Einheilphasen von Vorteil sind, weil den verletzten Geweben so ausreichend Zeit zur Regeneration gegeben wird. Nur durch eine konsequente interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Zahnerhaltung und Chirurgie kann bei allen beteiligten Strukturen ein langzeitstabiles Ergebnis erzielt werden. Der Beitrag stellt anhand konkreter Fallbeispiele verschiedene Szenarien komplexer Frontzahntraumata vor und zeigt mögliche Therapiekonzepte auf.
Schlagwörter: Zahnunfall, Frontzahntrauma, Extrusion, Kronen-Wurzel-Frakturen, Längsfrakturen
Quintessence International, 6/2015
DOI: 10.3290/j.qi.a33989, PubMed-ID: 25941677Seiten: 457-463, Sprache: EnglischWirsching, EvaThe present article gives an overview of modern adhesive restoration in the anterior area, in view of the fact that modern dental therapy should be as minimally invasive as possible. Illustrated with multiple cases, the article shows possible prospective fields of indication.
Schlagwörter: corrections of form, direct composite resin restoration, direct composite veneer, fiber-reinforced-composite fixed partial dentures (FRC-FPD), space closure
Quintessenz Zahnmedizin, 9/2014
ZahnerhaltungSeiten: 1067-1075, Sprache: DeutschWirsching, EvaVor dem Hintergrund der heutigen Bestrebungen in der Zahnheilkunde, möglichst minimalinvasiv vorzugehen, soll der vorliegende Beitrag einen Überblick über adhäsive Restaurationsformen im Frontzahngebiet und - anhand von einzelnen Fallbeispielen - einen Ausblick auf künftig mögliche, zusätzliche Indikationsbereiche geben.
Schlagwörter: Minimalinvasivität, direkte Kompositrestaurationen, Formkorrekturen, Kompositklebebrücken, Lückenschluss, direkte Veneers
Quintessenz Zahnmedizin, 11/2014
ZahnerhaltungSeiten: 1327-1338, Sprache: DeutschWirsching, EvaDie Behandlung von Patienten mit Amelogenesis imperfecta stellt für den Zahnarzt eine große Herausforderung dar, da alle Zähne der Dentition betroffen sind. Je nach Art und Ausprägung der vorliegenden Schmelzbildungsstörung ist eine individuelle Therapieplanung erforderlich. Im erwachsenen Gebiss kann dann die Versorgung mittels konventioneller prothetischer Restaurationen wie Vollkronen erfolgen. Dazu muss ein reduktives Beschleifen der vorhandenen Restzahnhartsubstanz vorgenommen werden. Im wachsenden Gebiss ist diese Art der Versorgung wegen ihrer Invasivität obsolet. Hier wird aufgrund von nicht vorhandenen Behandlungsmöglichkeiten oftmals eine nur unzulängliche langzeitprovisorische Therapie im Sinne von adhäsiven Abdeckungen der instabilen Schmelzareale durchgeführt. Der Beitrag zeigt anhand von Fallbeispielen mögliche Therapieoptionen für diese therapeutische Lücke auf. Dazu werden zwei junge Patienten vorgestellt, bei denen eine konventionelle direkte adhäsive Versorgung ausreichend war. Bei einem dritten jungen Patienten konnte eine komplette Neueinstellung der Vertikaldimension der Okklusion (VDO) durch Kombination von direkten Kompositrestaurationen mit laborgefertigten Kompositveneers und Kompositkronen im Sinne einer modifizierten Drei-Schritt-Technik mit Sandwich-Vorgehensweise erreicht werden. Die vierte Kasuistik demonstriert eine substanzschonende Gesamtsanierung bei einer erwachsenen Patientin nach dem Prinzip der maximalen Zahnerhaltung.
Schlagwörter: Amelogenesis imperfecta, direkte Kompositveneers, Schmelzstrukturstörung, Komposit-TableTops
Quintessenz Zahnmedizin, 2/2013
ZahnerhaltungSeiten: 145-152, Sprache: DeutschWirsching, EvaKieferorthopädische Behandlungen haben zum Ziel, möglichst funktionsgerechte und stabile dentale Verhältnisse zu generieren. Dies impliziert die Korrektur von Zahnfehlstellungen bei vorliegenden Anomalien. Häufig ist es jedoch nötig, vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung die dentale Ausgangssituation zu verbessern. Auch kann mittels Kompositrestaurationen Abhilfe geschaffen werden, wenn schon vor Beginn der kieferorthopädischen Therapie ersichtlich ist, dass sich kein adäquates Endergebnis erzielen lässt. Weiterhin kann es im Verlauf einer kieferorthopädischen Behandlung vonnöten sein, restaurative Maßnahmen durchzuführen. Da kieferorthopädische Behandlungen nicht in allen Fällen zum gewünschten Ergebnis führen, ist nach deren Abschluss eine weiterführende Komposittherapie möglich, so z. B. bei vorhandenen Restlücken oder nicht angelegten Zähnen.
Schlagwörter: Kompositrestaurationen, direkte Komposite, Zahnverbreiterungen, ästhetische Formkorrekturen, Approximalkontakte
Team-Journal, 2/2013
Seiten: 75-81, Sprache: DeutschWirsching, Eva