PubMed-ID: 23930573Seiten: 109-118, Sprache: Englisch, DeutschSasse, Martin / Kern, MatthiasZiel: Die Zielsetzung dieser Studie war es, die klinische Bewährung von CAD/CAM-gefertigten Zirkonoxidkeramik- Adhäsivbrücken mit einem einflügeligen Design zu untersuchen. Methodik: 30 Frontzahnadhäsivbrücken mit einem Gerüst aus Zirkonoxidkeramik wurden mit dem Cerec CAD/CAM-System hergestellt und dann entweder mit einem phosphatmonomerhaltigen Kompositkleber (Panavia 21 TC; N = 16) oder einem Kompositklebersystem mit zusätzlichem Primer mit Phosphonsäureverbindung (Multilink-Automix mit Metal/Zirconia Primer; N = 14) adhäsiv befestigt. Ergebnisse: Innerhalb einer mittleren Beobachtungszeit von 64,2 Monaten löste sich in beiden Gruppen je eine Adhäsivbrücke. Beide Adhäsivbrücken konnten erfolgreich wieder befestigt werden, woraus sich eine Fünf- Jahres-Überlebensrate von 100 % ergibt. Schlussfolgerung: Unabhängig vom verwendeten Verbundsystem zeigten einflügelige Zirkonoxidkeramik-Adhäsivbrücken vielversprechende Ergebnisse über die ersten fünf Jahre. (ClinicalTrials.gov Kennung: NCT01411592). Klinische Signifikanz: Einflügelige Zirkonoxidkeramik- Adhäsivbrücken stellen eine alternative Behandlungsoption dar, welche die Vorzüge von guter Ästhetik, minimalinvasiver Präparation und höchster Biokompatibilität vereint und zusätzlich noch bei jugendlichen Patienten angewendet werden kann, welche für eine Implantattherapie noch nicht infrage kommen.
Schlagwörter: Klebeverbund, randomisierte klinische Studie, Vollkeramik, Zirkonoxidkeramik, Adhäsivbrücke, einflügelig, Kompositkleber
PubMed-ID: 23930574Seiten: 119-123, Sprache: Englisch, DeutschHugger, Sybille / Schindler, Hans J. / Kordaß, Bernd / Hugger, AlfonsDer dritte Teil des Übersichtsbeitrags zur klinischen Relevanz der Oberflächen-Elektromyografie (EMG) der Kaumuskulatur fasst Ergebnisse aus klinischen (wenn möglich randomisierten) kontrollierten Studien mit Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) zusammen, die sich mit den Auswirkungen bei Veränderung der dynamischen Okklusion beschäftigten. Der Aufbiss in Seitschubpositionen bewirkt eine Abnahme der EMGAktivitäten des M. masseter und M. temporalis auf der Arbeits- und Balanceseite. Der M. masseter zeigt eine weitgehend gleichmäßige bilaterale Aktivität in Seitschubpositionen, unabhängig von Eckzahn- oder Gruppenführung ohne bzw. mit Balancekontakten. Beim M. temporalis besteht eine Dominanz der Arbeitsseite, wobei posteriore Kontakte und Balancekontakte die Muskelaktivität erhöhen und in Richtung einer symmetrischen Aktivierung verändern.
Schlagwörter: Elektromyografie, Übersicht, Kaumuskulatur, Okklusion, orale Rehabilitation
PubMed-ID: 23930575Seiten: 125-141, Sprache: Englisch, DeutschKurbad, Andreas / Kurbad, SusanneInnerhalb des Beitrags werden zwei neue Versorgungsmöglichkeiten für Einzelzahnimplantate auf der Basis von Lithiumdisilikat vorgestellt. Unter Verwendung des Ti-Base-Konnektors können für verschiedene Implantatsysteme sowohl Hybridabutments als auch Hybrid- Abutment-Kronen hergestellt werden. Insbesondere die Hybrid-Abutment-Krone stellt einen neuen und interessanten Verfahrensweg zur ökonomischen und ästhetischen Versorgung von Einzelzahnimplantaten dar. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen zur Bewährung dieses Systems sind dringend erforderlich.
Schlagwörter: Implantat, Abutment, Ästhetik, Lithiumdisilikat, Vollkeramik, Fluoreszenz, Weichgewebsmanagement