QZ - Quintessenz Zahntechnik, 03/2002

Der Autor dokumentiert den zur Zeit weltweit umfangreichsten Implantatfall mit dem Einsatz von individuellen Procera-Abutments, die im CAD/CAM-Verfahren produziert wurden. Um einen spannungsfreien Sitz der zirkulären, festsitzenden Suprastruktur zu gewährleisten, wurde eine Unterkonstruktion mit Galvanokappen gewählt, die dann mit dem Metallgerüst verklebt wurde. Die Verblendung erfolgte in herkömmlicher Form, wobei die Kronen mit einer Keramikschulter versehen wurden. Schlagwörter: Individuelle Procera-Abutments, Galvanokappen, Helioform, Brånemark-Implantate, CAD/CAM

Die vorliegende Arbeit beschreibt die Herstellung einer Apparatur, den so genannten Veloretraktor, die eine Kombination aus kieferorthopädischer Behandlungsapparatur und Therapiegerät im Rahmen einer Sprachheiltherapie darstellt. Der Veloretraktor ist in kieferorthopädische Behandlungsapparaturen sowie in bestehenden prothetischen Zahnersatz zu integrieren. Er ist während des Therapieverlaufs individuell sagittal, transversal und vertikal veränderbar und damit den therapeutischen Erfordernissen anzupassen. Der Veloretraktor kommt bei Patienten zur Anwendung, die durch Gaumenspalten, einen postoperativen Defekt, Zustand nach Trauma oder nach Schlaganfall Funktionsstörungen im Bereich des weichen Gaumens in Form einer velopharyngealen Inkompetenz zu beklagen haben. Schlagwörter: Veloretraktor, kieferorthopädische Behandlungsapparatur, velopharyngeale Inkompetenz, logopädische Rehabilitation

Die Zerstörung zahntechnischer Arbeiten durch nicht adäquate Kräfte unter der Funktion oder bereits bei der Herstellung ist ein einschneidendes Ereignis, das einer Untersuchung und Ursachenklärung bedarf. Nachdem im ersten Teil dieser Veröffentlichung die Defekte am Zahnersatz aus klinischer Sicht betrachtet wurden, sollen im Folgenden die Möglichkeiten von zahntechnisch verursachten Defekten dargestellt und eine Übersicht wissenschaftlicher Methoden ihrer Aufklärung gegeben werden. Neben Konstruktionsfehlern führen hauptsächlich Verarbeitungsfehler der Materialien, Gerätedefekte oder Unkenntnis zu den Misserfolgen. Schlagwörter: Defektanalyse, Mikroskopie, Härte, Röntgendiffraktometrie, laborverursachte Misserfolge, Röntgengrobstrukturanalyse

Der Autor beschreibt in seinem Bericht die während eines Seminars in Tokio erworbenen Kenntnisse im Bereich der dentalen Keramik und besonders ihre im Alltag nützliche Umsetzung. Im Vordergrund steht hierbei die Technik des Altmeisters Masahiro Kuwata, der auch hierzulande durch einige seiner erfolgreichen Schüler, wie zum Beispiel ZTM Arnold Wohlwend und ZTM Alwin Schönenberger, einen beachtlichen Bekanntheitsgrad in den späten 70er und 80er Jahren erlangte. Im ersten Teil seines Berichtes möchte der Verfasser das Institut und die Molarenkonstruktion nach Masahiro Kuwata vorstellen. Schlagwörter: Kuwata College Tokyo, Senior Dental Technician Seminar, Molarengestaltung in Keramik, Vorgehensweise für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Patientenversorgung mit immer mehr festsitzendem Zahnersatz hat in der letzten Zeit einen deutlichen Zuwachs erfahren. Die Fortschritte im Bereich der Implantologie haben dazu geführt, dass sich die Komplexität der Suprakonstruktionen gesteigert hat. Das bedeutet, dass im Rahmen der Vorgabe von absolut spannungsfreiem Sitz gerade auch von implantatgestützten Restaurationen und der Erweiterbarkeit der Konstruktionen, ihre Teilbarkeit an Bedeutung gewonnen hat. Um die vorhandenen Konstruktions- und Fertigungsprobleme zu meistern, haben die Autoren ein individualisierbares Schraubelement entwickelt, das sie in diesem Beitrag vorstellen und dessen Verarbeitung sie am Patientenfall dokumentieren. Schlagwörter: Geteilte Suprakonstruktion, geteilte Brücke, Schraubverbindung, verschraubtes Geschiebe, Implantate, Titanguss, Schweißen mit dem Laser, Doldersteg, Stegreiter

Die Autoren befragten vom November 1998 bis zum Frühjahr 2000 91 Zahnmedizinstudenten und 151 Auszubildende im Zahntechniker-Handwerk, um anhand der Antworten zu erfahren, wie groß der Informationsgrad zur Ausbildung ihres jeweiligen zukünftigen Partners ist. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Beitrag differenziert vorgestellt. Schlagwörter: Studium der Zahnheilkunde, Ausbildung zum Zahntechniker, Informiertheit über die Ausbildung zum Zahnmediziner und Zahntechniker, Umfrageergebnisse, Kooperation Berufsschule und Universdität, Erwartungen