EditorialSeiten: 1103-1104, Sprache: DeutschSchünemann, JanExzellente Dentale ÄsthetikSeiten: 1105-1106, Sprache: DeutschBrix, Oliver / Edelhoff, DanielScienceSeiten: 1112-1125, Sprache: DeutschStrietzel, RolandIn diesem Beitrag soll der SLM- (selective laser melting) Prozess vorgestellt und dies auch beispielhaft an zwei kommerziell erhältlichen Legierungen gezeigt werden. Das SLM-Verfahren gehört inzwischen zu den Standard-Produktionsverfahren in der Zahntechnik und ermöglicht durch den schichtweisen Aufbau eine ökonomische Produktion von Metallgerüsten. Durch den moderaten Materialverbrauch ist auch die wirtschaftliche Produktion mit EM-Legierungen mittels CAD/CAM-Systemen möglich. Durch die Pulver und Prozessparameter können Aufbaugeschwindigkeit, Porositäten, Passung und andere Eigenschaften massiv beeinflusst werden. Die Materialeigenschaften sind denen gegossener Gerüste mindestens ebenbürtig, in vielen Bereichen sogar überlegen. Durch die extrem niedrigen Ionenabgaben weisen die Legierungen, die mithilfe des SLM-Prozesses verarbeitet wurden, eine hohe Biokompatibilität auf.
Schlagwörter: SLM, selective laser melting, CAD/CAM, Passung, keramische Verblendung, Korrosion
BasicsSeiten: 1128-1140, Sprache: DeutschGischer, Frank / Klare, MartinDas Umfeld des deutschen Dentalmarktes verändert sich. Ursächlich hierfür sind gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen, die im Rahmen eines Technologiewandels innerhalb der Branche zu einer Verlagerung der Wertschöpfung führen werden. Bildgebende Verfahren, generative Fertigung und Mass Customization (individualisierte Massenfertigung) können neue Chancen für alle Marktteilnehmer bieten. Im vorliegenden Artikel werden zunächst die Grundlagen und einige aktuelle Anwendungsbeispiele von Schichtbauverfahren im Dentalbereich skizziert und anschließend auf die zukünftigen Entwicklungen im dentalen Umfeld dieser Verfahren eingegangen.
Schlagwörter: Digital Dentistry, Stereolithografie, Selektives Lasersintern, 3D-Printing, Verlagerung der Wertschöpfung, Technologiewandel, bildgebende Verfahren, generative Fertigung, Rapid Manufacturing, Mass Customization
Auf ein WortSeiten: 1141-1142, Sprache: DeutschNoll, FranzStatementSeiten: 1144-1153, Sprache: DeutschMesaric, Emanuel / Witkowski, SiegbertMit der Einführung von CAD-Arbeitsplätzen in die Zahntechnik ist es möglich geworden, unterschiedliche Fertigungstechnologien als CAM-Komponenten in einer Prozesskette anzusteuern und zu nutzen. Dental noch nicht weit verbreitet sind hier die generativen Fertigungsverfahren, die additiv im Schicht- oder Ebenenaufbauverfahren arbeiten. Bei dem generativ arbeitenden Digital Dental Printer (DDP) erfolgt der Ebenenaufbau über die Projektion von Masken per Digital Light Processing Technologie (DLP®) auf ein photosensitives Harz. Abgestimmt auf diese Anlage wurde das erste generativ verarbeitbare Komposit für die Herstellung von temporären Restaurationen und Schablonen entwickelt. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Funktionsweise der verwendeten generativen Fertigungstechnologie und stellt den derzeitigen Entwicklungsstand der neuen Einsatzgebiete vor.
Schlagwörter: CAD/CAM, generative Fertigung, 3D-Modelle, Provisorien, digitale Modellation, Mock-up, Plotter, Digital Dental Printer, Komposit
BasicsSeiten: 1156-1166, Sprache: DeutschGüth, Jan-Frederik / Edelhoff, Daniel / Beuer, Florian / Ramberger, Marc / Schweiger, JosefDer logische Einstieg in die CAD/CAM-FertigungsketteDie konventionelle Präzisionsabformung mittels Silikon- oder Polyether-Abformmassen bedeutet eine Schwachstelle zu Beginn der bisherigen CAD/CAM-Fertigungskette. Durch die digitale intraorale Erfassung besteht die Möglichkeit einer effizienten Fehlervermeidung bereits zu Beginn des digitalen Workflows. Diese Technologie bietet neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Zahntechniker und zentralem Fertigungszentrum. Hieraus können sich zeitliche und finanzielle Vorteile und neue Möglichkeiten für das restaurative Team bei der Anfertigung von festsitzendem Zahnersatz ergeben. Zudem werden zwei in Deutschland erhältliche Systeme zur intraoralen digitalen Abformung und deren Workflows vorgestellt.
Schlagwörter: Intraorale digitale Erfassung, digitale Abformung, digitaler Workflow
BasicsSeiten: 1168-1172, Sprache: DeutschHintersehr, JosefDie Digitalisierung der Prozesse in Zahnmedizin und Zahntechnik bedingen veränderte Arbeitsabläufe, die gemeinsam von Labor und Praxis erarbeitet werden müssen, um optimal und fehlerfrei zu funktionieren. Die heute immer umfangreicheren und vielfältigeren 3D-Designprogramme mit einem immer breiteren Indikationsspektrum haben unterschiedlichste digitale Prozesse zur Folge. Um die Durchgängigkeit der digitalen Prozesskette anwendbar darzustellen, wird die Schnittstellenthematik in den nächsten Jahren erhöhte Priorität haben. Wie so eine digitale Prozesskette funktionieren kann, soll im nachstehenden Beitrag dargestellt werden.
Schlagwörter: Digitalisierung, digitale Prozesskette, Zahnarztpraxis, zahntechnisches Labor, Schnittstelle
BasicsSeiten: 1174-1178, Sprache: DeutschSchütz, MarkusDer Beitrag stellt anhand des Lasersinterverfahrens gegenüber der Zerspanungstechnik die Hintergründe und Voraussetzungen dar, die bei der Einführung neuer Technologien berücksichtigt werden sollten. Die Motivation, durch neue Technologien limitierende Faktoren der etablierten Technologie zu beseitigen, bringt auch die Notwendigkeit mit sich, die neue Technologie zu verstehen und den Umgang mit ihr zu erlernen und dabei die oft erst im zweiten Schritt erkennbaren Limits zu akzeptieren. Der Prozess als Ganzes muss zunächst verstanden und etabliert sein, bevor qualitativ hochwertige Gerüste produziert werden können.
Schlagwörter: Generative Verfahren, Frästechnik, Rapid Manufacturing, Materialeinsatz, Objektgeometrie
BasicsSeiten: 1180-1192, Sprache: DeutschHoffmann, AndreasEin persönlicher ErfahrungsberichtDie Strukturkeramik Zirkoniumdioxid wird für den täglichen Laboralltag immer wichtiger. Dabei birgt die Weiterverarbeitung dieses Materials noch viele Risiken, die nicht immer bekannt sind oder beachtet werden. Die genaue Kenntnis dieses Materials ist aber Grundlage seiner sicheren Verarbeitung und einer erfolgreichen Versorgung. Die Grenzen des Machbaren werden durch die Herstellerangaben und das MPG in den Eckpunkten geregelt und müssen eingehalten werden. Dies beginnt bereits bei einer genauen und durch diese Vorgaben gedeckten Werkzeugwahl. Bei Nichtbeachtung kann dies sonst dazu führen, dass der Techniker im Schadensfall die volle Produkthaftung für seine Arbeit übernehmen muss. Der Beitrag zeigt am Beispiel einer Teleskoparbeit einige dieser Fallen auf und gibt Tipps, wie durch einfache Mittel den Vorgaben entsprochen werden kann.
Schlagwörter: Zirkoniumdioxid, Verarbeitungsempfehlungen, Herstellerangaben, Werkzeugwahl, Fehlervermeidung
Seiten: 1194-1195, Sprache: DeutschSieber, ClaudeManagementSeiten: 1197-1199, Sprache: DeutschThiesen, Christian / Heermann, UweManagementSeiten: 1201-1204, Sprache: DeutschWanschka, Petra InaEine persönliche Geschichte und entdecktes Erfahrungslernen über 18 Monate