QZ - Quintessenz Zahntechnik, 11/2009

Die hohe Bruchfestigkeit von Zirkoniumdioxid ist Grund für sein Zuverlässigkeit als Gerüstmaterial für ein- und mehrgliedrigen Zahnersatz unter hoher Belastung. Trotz der deutlichen Opazität des Materials können Gerüste aus Zirkoniumdioxid für die Kronenversorgung im Frontzahnbereich erfolgreich eingesetzt werden, selbst wenn ein stärker transluzenter Eindruck gewünscht wird. Durch Kombination der CAD/CAM-Technik mit geeigneter Aufbautechnik und geeigneten Verblendmaterialien lassen sich hochfeste Keramikmaterialien mit hervorragendem ästhetischem Erfolg für diese Versorgungen erzielen. Schlagwörter: Zirkoniumdioxid, CAD/CAM, Ästhetik, Lichtleitfähigkeit, Verblendkeramik, Aufbautechnik

Der Beitrag behandelt einen Patientenfall, bei dem der Patient eine festsitzende und ästhetisch ansprechende Versorgung anstelle seiner insuffizienten Totalprothesen wünschte. Aufgrund unerwarteter Kosten für umfangreiche augmentative Maßnahmen war sein finanzielles Budget begrenzt. Die unter Kostenaspekten als Kompromiss gewählte Versorgung mit Konfektionszähnen erwies sich am Ende als eine ästhetisch wie funktional überaus ansprechende Alternative. Schlagwörter: Totalprothetik, Knochenaugmentation, Konfektionszähne, Implantatprothetik, Funktion, Zentrik, Sheffield-Test, Wirtschaftlichkeit

Das Regelwerk der Ästhetik gewinnt in einer Zeit, in der sich die Patienten zunehmend für die ästhetische Zahnmedizin interessieren, immer größere Bedeutung. Die mathematischen Maßstäbe, die in Zahnarztpraxis und zahntechnischem Labor angewendet werden, müssen zu einem attraktiven Ganzen verschmelzen. Da sich keine zwei Menschen in Aussehen und Charakter gleichen, sollte jeder Zahnersatz auf die speziellen Bedürfnisse und Merkmale des Individuums zugeschnitten sein, dies gilt insbesondere für den Frontzahnbereich. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, mit denen den Patienten zu einem sympathischen Lächeln verholfen werden kann und ist eine Zusammenfassung des zweiten Kapitels "Anatomie des Lächelns" aus dem im Quintessenz Verlag erschienenen Lehrbuch "Keramikveneers als Wissenschaft und Kunst" von Dr. Galip Schlagwörter: Ästhetik, Zahnform, Zahngröße, Achsenausrichtung, interdentale Kontaktbereiche, Kontaktpunkte, inzisale Interdentalräume, Goldener Schnitt

Eine preisorientierte Vorgehensweise, die die Langlebigkeit einer Restauration sowie deren hohen ästhetischen und funktionellen Anspruch nicht außer acht lässt, ist ein Anspruch, dem sich die zahntechnischen Labore täglich stellen müssen. Hierbei sind Materialien, Vorgehensweisen sowie Techniken gefragt, die schon geraume Zeit in der Zahntechnik Verwendung finden und deren Langzeitprognosen belegbar positiv ausfallen. Eine solche Vorgehensweise bildet die Grundlage bei der im Beitrag beschriebenen Erstellung von Ober- und Unterkiefertotalprothesen, im Unterkiefer auf vier Implantaten. Die beschriebene Situation entstammt der Aufgabenstellung für den Candulor Kunstzahnwettbewerb 2009, bei dem diese Arbeit den zweiten Platz belegte. Schlagwörter: Totalprothetik, Oberkiefertotalprothese, Unterkiefertotalprothese auf Implantaten, Zahnaufstellung, Funktion, Ästhetik

Ziel der Studie war es, im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche klinische Untersuchungen auf Angaben zu Lockerungen von Abutmentschrauben bei implantatgetragenen Einzelkronen (IEK) mit unterschiedlichen Implantat-Abutment-Verbindungsgeometrien auszuwerten. Die Literaturrecherche wurde in verschiedenen Datenbanken durchgeführt. Für die - die Jahre 1990 bis 2006 umfassende - Datenbankrecherche wurden bestimmte Suchbegriffe verwendet. Die Suche wurde durch Nutzung der Option Related articles sowie durch manuelle Sichtung von Literaturhinweisen und einschlägigen Fachzeitschriften ergänzt. Es wurden nach vordefinierten Aus- und Einschlusskriterien relevante Untersuchungen ausgewählt. Schlagwörter: Implantatkomplikationen, Implantatgeometrie, Metaanalyse, Schraubenlockerung, Einzelimplantate

In dem Beitrag beschreibt der Autor seine Schichttechnik, die er schwerpunktmäßig im inzisalen Bereich einsetzt. Mit dieser Schichttechnik soll der Aufbau der keramischen Massen sowohl die Abdeckung des Gerüstfundaments unter Erhaltung von dessen Lichtleitfähigkeit als auch eine lebendig wirkende Lichtbrechung in verschiedenen Ebenen nach sich ziehen. Des Weiteren sollen Aspekte der Formgebung und Oberflächengestaltung als eigentliche Schwerpunkte der zahntechnischen Restauration hervorgehoben werden. Schlagwörter: Ästhetik, Zirkoniumdioxidgerüst, Abdeckung, Lichtleitfähigkeit, Lichtbrechung, Schichttechnik, Formgebung, Oberflächengestaltung