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Zwei Bezirksverbände jetzt von Frauen geführt – zum Teil gemeinsame Listen aufgestellt

Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte in Bayern hat laut eigener Mitteilung vom 2. Oktober 2018 „erwartungsgemäß deutlich“ die Wahlen zur Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) gewonnen. Eine offizielle Mitteilung der BLZK lag bis zum 9. Oktober noch nicht vor.

Der FVDZ Bayern und regionale Vereine haben 40 von 70 Delegiertensitzen und somit eine klare Mehrheit in der künftigen Vollversammlung der BLZK errungen. Gewählt wurde in acht Wahlbezirken. In einigen Bezirken kandidierten Vertreter des FVDZ mit anderen Gruppierungen auf einer Liste.

Zahnärztinnen an der Spitze zweier Bezirksverbände

In Mittelfranken bestätigte die gemeinsame Liste von FVDZ, FZM und AZ das Ergebnis der Wahl von 2014 mit zehn von zehn Delegiertenplätzen. Zukunft Zahnärzte Bayern (ZZB) hatte es nicht geschafft, eine eigene Liste aufzustellen. In Mittelfranken steht künftig mit Dr. Silvia Morneburg (Nürnberg) erstmals eine Zahnärztin an der Spitze des Zahnärztlichen Bezirksverbands.

Das Team Oberpfalz des FVDZ, Oberpfälzer Obleute und regionaler Zahnarztvereine mit Dr. Michael Rottner (Regensburg) als Spitzenkandidat holte für die BLZK erneut alle fünf Sitze für die BLZK. Auch in der Oberpfalz wird mit Dr. Cosima Rücker (Amberg) erstmals eine Frau den Zahnärztlichen Bezirksverband lenken.

Erste gemeinsame Liste FVDZ/ZZB in Niederbayern

In Unterfranken schafften es Dr. Jürgen Welsch (Hofheim) und Dr. Manuel Eichinger (Würzburg) erneut, gegen einen von Zukunft Zahnärzte Bayern (ZZB) geprägten Zahnärztlichen Bezirksverband zwei von sieben Mandaten zu erringen. In Niederbayern traten Freier Verband und ZZB erstmals auf einer gemeinsamen Wahlliste an und setzten somit ein positives Signal in Sachen Zusammenarbeit.

Spitzenfunktionäre holten alle Mandate

Schwaben und Oberfranken seien fest in der Hand des FVDZ. Die beiden Spitzenkandidaten Christian Berger (Kempten), noch amtierender Kammerpräsident und in Personalunion Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns, und Dr. Rüdiger Schott (Sparneck), sowohl in Kammer als auch KZVB amtierender Vize, holten in ihren Heimatbezirken alle Mandate: In Schwaben neun und in Oberfranken fünf.

FVDZ schwach in München und Oberbayern

In den beiden großen Bezirken München Stadt und Land sowie Oberbayern schnitt der FVDZ erwartungsgemäß mäßig ab. Zwar gelang es in München, das Ergebnis von 2014 zu verdoppeln, dennoch wird der FVDZ hier nur 4 von 14 Delegiertensitzen haben. Der Spitzenkandidat des FVDZ, Dr. Christian Öttl, sicherte sich den Delegiertenplatz in der VV der BLZK. Oberbayern bleibt in der Hand der regionalen Liste Team Oberbayern. Der FVDZ konnte sich mit drei Sitzen nicht verbessern.

Die letzte Vertreterversammlung der BLZK in alter Besetzung wird am 30. November 2018 in München stattfinden, die neu gewählten Delegierten treten dann am 1. Dezember 2018 zu ihrer konstituierenden Vertreterversammlung zusammen.

Titelbild: Das neue Haus der Bayerischen Zahnärzte mit Sitz der Bayerischen Landeszahnärztekammer an der Flößergasse 1 in München. (Foto: BLZK)
Quelle: FVDZ Bayern/Quintessence News Politik Nachrichten

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