Auch wenn Goldlegierungen in der Zahnmedizin durch neue vollkeramische Materialien, Kunststoffe, adhäsive Restaurationen und neue Fertigungstechniken wie Fräsen, Schleifen und Drucken an Bedeutung verloren haben, fällt gerade bei Neuanfertigungen von Zahnersatz immer noch Altgold aus alten Arbeiten an. Das Gold gehört den Patientinnen und Patienten – viele von ihnen sind aber gerne bereit, ihr Altgold für einen guten Zweck zu spenden. Sie leisten damit zugleich einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
Viele Zahnärztinnen und Zahnärzte informieren in ihren Praxen schon über die regionalen und überregionalen Vereine und Organisationen, die mit den Erlösen aus diesen Altgoldspenden vielfältige Projekte und Initiativen unterstützen. Mit dem Recycling von Altgold aus Kronen und Brücken wird aber auch im Vergleich zum Abbau von Gold aus Primärquellen (Minen oder Bergwerke) deutlich weniger CO2 freigesetzt – nur 0,5 Promille! Das Zahngold-Recycling schützt damit direkt die Umwelt.
Informationspaket zum Altgold-Recycling
Die Firma Kulzer aus Hanau unterstützt Zahnarztpraxen dabei, mit dem Altgold-Recycling auch einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten – durch Recycling-Kompetenz und mit einem kostenlosen Praxis-Aktions-Paket für die Information der Patienten. Das Paket enthält unter anderem eine Auszeichnung für den Empfangsbereich, Aufsteller für das Wartezimmer, Patienten-Informationen, die Sammeldose, Texte für Homepage und SocialMedia. Es kann einfach auf der entsprechenden Informations- und Aktionsseite des Unternehmens im Internet bestellt werden.
Zusätzlich können die Erlöse aus dem Ankauf der Edelmetalle nach der Reinigung, Schmelze und Analyse wie oben schon erwähnt gespendet werden. Was und wohin gespendet wird, bestimmt der Patient, die Praxis, oder beide gemeinsam.
Webinar am 9. Februar 2022
„Schon heute bestehen die Edelmetall-Legierungen von Kulzer zu 70 Prozent aus recyceltem Gold. Dieser Anteil kann gesteigert werden, wenn mehr Zahngold gesammelt, eingesendet und recycelt wird. Unterstützen Sie dieses Konzept“, so der Appell des Unternehmens. Es bietet dazu nicht nur eine eigene Internetseite und telefonische Informationen an, sondern am Mittwoch, 9. Februar 2022, auch ein Webinar, in dem direkt Fragen gestellt werden können. Die Anmeldung ist hier möglich.