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ApoBank und ZA eG entwickeln „Zahnarztpraxis der Zukunft“ – Praxis und Dienstleistungen für den Schritt in die Selbstständigkeit

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (ApoBank) hat gemeinsam mit der Zahnärztlichen Abrechnungsgenossenschaft (ZA eG) die „Zahnpraxis der Zukunft GmbH“ (ZPdZ) gegründet, um ein neues Praxismodell zu entwickeln. Beide Unternehmen sind zu 50 Prozent an der Tochtergesellschaft beteiligt. Ziel ist es, innovative und moderne Standards der zahnmedizinischen Berufsausübung und der Praxisführung in der „Zahnpraxis der Zukunft“ aufzubauen. Diese soll im ersten Halbjahr 2019 im Düsseldorfer Stadtteil Lörick an den Start gehen, wie beide Unternehmen am 17. Dezember 2018 in einer Presemitteilung bekannt gaben.

Schlüsselfertige Praxis als Gesamtpaket zu pachten

Die ZPdZ soll junge Zahnmediziner bei dem Schritt in die Selbstständigkeit unterstützen. Dafür werden die Kompetenzen der beteiligten Partner gebündelt: das umfassende Serviceangebot der ZA im Bereich der Berufsausübung ergänzt durch das Know-how und die Erfahrung der apoBank rund um die Existenzgründung, heißt es. „Die ZPdZ mietet Räumlichkeiten an, stattet die Praxis mit modernster Einrichtung und innovativen Prozessen aus und verpachtet das Gesamtpaket schlüsselfertig an Zahnärzte. Diese werden hier in Form einer Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) selbstständig tätig sein. Gleichzeitig bietet die ZPdZ der BAG die Auslagerung unterschiedlichster Serviceleistungen an“, wird das gemeinsame Konzept beschrieben.

Unterstützung bei Verwaltung und Betriebswirtschaft

„Die ZPdZ unterstützt bei administrativen und betriebswirtschaftlichen Leistungen in Absprache mit den Zahnärzten, um diesen wichtige Freiräume für die Arbeit am Patienten zu schaffen“, sagt Daniel Zehnich, Leiter des Bereichs Gesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik bei der ApoBank und Geschäftsführer der ZPdZ. „Dieses Format ermöglicht es jungen Zahnärzten, die Arbeit in der Selbständigkeit auszuprobieren, Kenntnisse in neuer Praxisführung aufzubauen und in der Niederlassung erfolgreich tätig zu sein, ohne direkt die finanzielle Belastung eines Praxiskaufes auf sich zu nehmen. Denn unsere Studien zeigen, dass die jungen Zahnmediziner zunehmend Wert auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance und berufliche Flexibilität legen“.

„Zahnarztpraxis“ neu denken

„Die Förderung der freien Profession in inhabergeführten Praxisstrukturen ist uns ein wichtiges Anliegen“, ergänzt Dr. Andreas Janke, Vorstandsvorsitzender der ZA eG und Geschäftsführer der ZPdZ. „Deshalb müssen wir ‚Zahnarztpraxis‘ neu denken, die Prozesse der Berufsausübung hinterfragen, digital, effizient und unbürokratisch gestalten und in Formaten anbieten, die den jungen Kollegen den Weg in ihre Selbständigkeit erleichtern. In der ZPdZ entwickeln wir diese Strukturen, die die Berufsausübung in eigener Praxis wieder attraktiv werden lässt.“

Digitale Praxis – Innovationen zum Anfassen

Die Zahnpraxis der Zukunft wird mit digitalen Kommunikations-, Verwaltungs- und Behandlungslösungen ausgestattet. Diese zukunftsweisende Umgebung, die durch die ZPdZ zur Verfügung gestellt wird, soll nicht nur den dort tätigen Zahnärzten, sondern auch allen interessierten Zahnmedizinern zugänglich gemacht werden. Geplant sind Hospitationen von Zahnärzten und Praxispersonal sowie Seminare, Vorträge, Führungen und Workshops zu Themen wie Existenzgründung, Prozessmanagement und Digitalisierung in den Praxisräumlichkeiten.

Praxis von morgen zum Testen

"Wir wollen die Praxis von morgen erlernbar machen. In der Zahnpraxis der Zukunft sollen laufend digitale Lösungen getestet und in den Praxisbetrieb implementiert werden, aber auch neue Ideen entstehen“, sind sich Zehnich und Janke einig. „Wir möchten hier jungen Startups und Unternehmern ein Forum bieten, ihre innovativen Lösungen im realen Praxisalltag gemeinsam mit Zahnärzten und Patienten verproben und weiter entwickeln zu können.“

Titelbild: Symbolbild moderne Praxis, FXQuadro/Shutterstock.com
Quelle: ApoBank Praxisführung Politik Wirtschaft

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