0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2061 Aufrufe

Umfrageergebnisse: Maßnahmen führen zu positiver Außendarstellung, Personalgewinnung und -bindung

(c) Drozd Irina/Shutterstock.com

Unternehmen spielen eine zentrale Rolle, wenn es um die Gestaltung von Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und privater Pflegeaufgabe geht, teilt das Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.V. (KDA) mit. Um zu erfahren, welche Maßnahmen aktuell in Unternehmen in Nordrhein-Westfalen (NRW) umgesetzt werden, welche Effekte sich dabei zeigen und wie sich Strukturen der Vereinbarkeit verändern und anpassen lassen, hat das Servicezentrum des Landesprogramms Vereinbarkeit von Beruf und Pflege NRW eine Studie in Auftrag gegeben. Durchgeführt wurde sie vom Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen.

Erfahrungen von 341 Unternehmen zur Vereinbarkeit

Unter dem Titel „Wie gestalten Unternehmen in NRW Vereinbarkeitsstrukturen von Beruf und Pflege“ zeigt die Studie, welche Erfahrungen 341 Unternehmen aus allen Teilen des Bundeslandes zur Vereinbarkeit gemacht haben. Darunter sind sowohl Unternehmen, die bereits die „Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege” unterzeichnet haben, als auch solche, die die Möglichkeiten des Landesprogramms zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW noch nicht nutzen.

Relevanz der Vereinbarkeit

Deutlich wird die Relevanz von Vereinbarkeit: Alle befragten Unternehmerinnen und Unternehmer sind sich darin einig, dass es immer wichtiger wird, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Damit sollen Fehlzeiten bei Mitarbeitenden verringert werden. Gleichzeitig erhoffen sich die Arbeitgebenden, mit Vereinbarkeitslösungen ihre Attraktivität etwa bei der Personalgewinnung verbessern zu können. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich: Diese Erwartungen werden erfüllt.

Effekt auf die interne Sensibilisierung

Ein Erfolg, der nach ersten Informationen und Maßnahmen zur Vereinbarkeit im Betrieb schnell messbar wird: 87,6 Prozent der befragten Charta-Unterzeichnenden sehen einen Effekt auf die interne Sensibilisierung für das Thema Vereinbarkeit. Dadurch werden nicht nur die vielfältigen privaten Engagements der Mitarbeitenden sichtbarer, es steigt auch das Verständnis für die Bedürfnisse vereinbarender Mitarbeiter im Team. Die Bereitschaft zur Unterstützung wird deutlich: Im Schnitt sind 85,7 Prozent der Arbeitgeber und der Belegschaft in Betrieben, die sich für Vereinbarkeitslösungen einsetzen, bereit, Mitarbeitende bei der Vereinbarkeit zu unterstützen. Zudem scheint es Verbesserungen in der Qualität der Unterstützung zu geben, berichten 82,9 Prozent der Unternehmen.

Fast 80 Prozent sehen positiven Effekt auf Personalgewinnung und -bindung

Beim wichtigen Punkt Personalgewinnung und Personalbindung geben 79,4 Prozent der befragten Arbeitgebenden an, dass die Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege einen spürbaren Effekt auf eine positivere Außendarstellung haben.

Diese Werte sind bei Vereinbarkeitspartnern deutlich höher als bei Unternehmen, die das Thema Vereinbarkeit noch nicht erkannt haben. Die Arbeitgeber beschreiben zudem weitere positive Effekte, wenn das Unternehmen Maßnahmen zur Vereinbarkeit umsetzt. Detaillierte Informationen dazu finden sich im zusammenfassenden Ergebnisbericht „Wie gestalten Unternehmen in NRW Vereinbarkeitsstrukturen von Beruf und Pflege“.

Bei Fragen zur Unternehmensbefragung oder zum Landesprogramm Beruf & Pflege NRW steht das Servicezentrum des Landesprogramms im KDA per Mail berufundpflege@kda.de zur Verfügung.

Quelle: KDA Praxisführung Team

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
28. März 2025

Hilfe bei seltenen Zahnerkrankungen und Fissurenversiegelung

Innovationsausschuss: Zwei zahnmedizinische S3-Leitlinien (weiter)entwickelt
28. März 2025

Bewerbungsfrist für „Oral Health Professional Educators Awards“ 2025 läuft

Neben ökologischer Nachhaltigkeit wird nun auch gerechtere Gesundheitsversorgung ausgezeichnet
27. März 2025

Digitale Dienstplanung und Zeiterfassung in der Zahnmedizin

Anforderungen und Möglichkeiten – effiziente Lösungen für Praxen und Labore jeder Größe
27. März 2025

„Eine attraktive Praxis gewinnt und bindet leichter Personal“

„Investitionen tätigt man immer nur für sich selbst“ – Thomas Kirches in Folge #24 von „Dental Minds“ über Investitionsentscheidungen, Businesspläne, Rabattaktionen und die IDS
26. März 2025

Junge Menschen für den Ausbildungsberuf ZFA begeistern

KZV Westfalen-Lippe: Innovative Kooperation für den ländlichen Raum – Bad Berleburg als Modellregion
25. März 2025

Recht haben und Recht bekommen

Die zwei Paar Schuhe des Rechts am Beispiel des Anspruchs auf ein Arbeitszeugnis
25. März 2025

Sie und Ihr Team machen den Unterschied

Für den Praxiserfolg braucht es ein Alleinstellungsmerkmal – ZA Sven Thiele über ein eigenes Servicekonzept, das die Praxis heraushebt
24. März 2025

Mach’s mit links!

Das richtige Equipment – Entscheidungshilfen für Linkshänder-taugliche Behandlungseinheiten

Verwandte Bücher