Darum ging es: Wissenschaftler und Praktiker aus Europa treffen sich zum Experten Hearing in der Bibliothek des Quintessenz Verlagshauses. Im Rahmen dieses Hearings soll auf Basis evidenzbasierter Daten ein Expertenkonsens entstehen, der Orientierung bietet und von den Praxisteams in ihrer täglichen Patientenberatung und -aufklärung direkt genutzt werden kann.
Bei der wichtigen Zuordnung von Mundhygienehilfsmitteln hinsichtlich verschiedener Patientenmerkmale ging es um die Frage „Welche elektrische Zahnbürste passt zu wem?“ Oder salopp gesagt: Bin ich als Golfamateur mit Profischlägern so erfolgreich wie die Nr. 1 der Golf-Welt?
Elf Statements wurden im Rahmen des Experten Hearings in Berlin erarbeitet und über die Quintessenz-Medien der Fachwelt bekannt gemacht. In einem Webinar berichteten die Dentalhygienikerin Julia Haas und Professor Michael Noack im Mai dieses Jahres von dem Experten Hering und stellten die elf Experten-Statements zu Abstimmung.
Abstimmungsergebnisse zeigte, wo Wissenschaft noch nachliefern muss
Das Spektrum umfasste die Antwortmöglichkeiten von „Stimme überhaupt nicht zu“, bis „Stimme voll und ganz zu“. Ergebnis: Es gibt überwiegend Zustimmung, aber auch mal Zweifel.
Die elf Statements entstanden auf Grundlage evidenzbasierter Informationen. Daher sollte die Abstimmung über diese Statements auch dazu dienen, um zu erkennen, wo die Wissenschaft noch Informationen nachliefern muss, so DH Julia Haas und Prof. Michael Noack.
Und genau das passierte am 15. Oktober 2024. In einem weiteren Webinar stellten Haas und Noack Studien und Reviews vor (Abb. 1), die bei der Erarbeitung der Experten-Statements eine Rolle gespielt hatten.
Dabei wurde noch einmal deutlich: Jeder Mensch profitiert von einer elektrischen Zahnbürste – insbesondere Menschen, die Handzahnbüsten nutzen. Statt immer und immer wieder zu instruieren und zu motivieren, wäre der Wechsel von einer Handzahnbürste zur elektrischen Zahnbürste zielführender (Abb. 2a und b).
Nur zwei Technologien überzeugen wissenschaftlich
Nur für die zwei Haupttechnologien von elektrischen Zahnbürsten – die Schalltechnologie von Philips Sonicare und die rotierend-oszillierende Technologie von Oral-B – liegen überzeugende wissenschaftliche klinische Nachweise vor.
Haas und Noack machten dabei auch noch einmal deutlich, dass ein erfolgreiches Putzergebnis immer von Antrieb und dem Bürstenkopfdesign abhängt. Und da gäbe es bekanntlich bauartbedingte Unterschiede. Die Experten hatten diesbezüglich die Statements Nummer 8 und 9 verfasst:
„Rotierend-oszillierende elektrische Zahnbürsten ähneln den Gumminapfkelchen zur Politur, die während einer professionellen Zahnreinigung angewendet werden. Diese Technik hat einen erhöhten Instruktionsbedarf, da sie sich vom Putzen mit einer Handzahnbürste unterscheidet.“
„Philips Sonicare Schallzahnbürsten haben ein Bürstenkopfdesign, das einer optimierten Handzahnbürste ähnelt. Deshalb sind sie intuitiv zu verwenden und haben daher tendenziell einen geringeren Instruktionsbedarf.“
Die Frage, weshalb es sich für ein Praxisteam selbst überhaupt lohne, seinen Patienten eine elektrische Zahnbürste, wie zum Beispiel eine Philips Sonicare zu empfehlen, beantworteten Haas und Noack so: Man profitiert selbst davon – nicht nur Patientinnen und Patienten. Man spare sich die Zeit, die sonst für immer wiederkehrende allgemeine Instruktion und Motivation aufgewendet wird. Diese könne man dann für individuelle Tipps und zur Zahnreinigung nutzen. Und die Arbeit gestaltet sich angenehmer, da die Patientinnen und Patienten mit saubereren Zähnen in die Praxis kämen.
Der „Täter“ ist die Handzahnbürste
„Schließlich ist der Täter für eine ungenügende Zahnreinigung nicht der Patient, der zu blöd ist, seine Zähne zu putzen – auch nicht das Praxisteam und die Instruktionen – sondern die Handzahnbürste.“, so Noack. Diese Aussage bildete die Überleitung zu einer Branchenpremiere: Fabian Urban, Professional Marketing Manager der Philips GmbH Market DACH, präsentierte die Next Generation Sonicare Schalltechnologie.
Mit diesem gezielten Update der innovativen Schalltechnologie wolle man insbesondere den Wechsel von der Handzahnbürste zur elektrischen Zahnbürste unterstützen.
Philips stellt Next Generation der Sonicare Schalltechnologie vor
„Während des Zähneputzens passt das neue, adaptive Magnetsystem die Putzleistung automatisch an den aufgewendeten Putzdruck der Anwender an. So wird den Filamenten des Bürstenkopfes das richtige Maß an Putzleistung auch unter moderatem Putzdruck verliehen. Hiervon können insbesondere Patientinnen und Patienten profitieren, die von der Handzahnbürste auf eine Sonicare wechseln!“, erläuterte Urban.
Darüber hinaus ist mit der Next Generation die Akkulaufzeit auf 21 Tage erhöht worden und der optimierte, optische Drucksensor reagiert noch präziser.
Um einen Wechsel von der Handzahnbürste auf die Sonicare zusätzlich zu erleichtern, wird die Next Generation Sonicare Schalltechnologie nicht zuerst in den hochpreisigen Modellen verbaut, sondern in den Philips Sonicare Series 5000 bis 7000.
Und damit möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer von Handzahnbürsten das Erlebnis einer Zahnreinigung mit Schalltechnologie haben können, können Praxen auch direkt das Sonicare Patiententestprogramm mit einem (Praxis-)Handstück und 60 (Test-)Bürstenköpfen bestellen. Mehr zur Next Generation Philips Sonicare Schalltechnologie finden Fachkreise hier.
Weitere Infos unter...
Hier finden Sie weitere Berichte zur Diskussion, zu den Ergebnissen und den elf Statements des Experten-Hearings „Personalisierte Lösungen zur Biofilmentfernung: Welche elektrischen Zahnbürsten passen zu individuellen Patientenmerkmalen.“ Und auch in den Medien des Quintessenz Verlags: „Quintessence News“, „Team Journal“, „Quintessenz Zahnmedizin“ und „Quintessenz – das Magazin“ finden sich Informationen zu dem Experten-Hearing.