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Schwerpunkte liegen auf minimal-invasiver prothetischer Therapie, interdisziplinären Ansätzen und digitalen Workflows

Prof. Dr. Anja Liebermann vertritt als neue Klinikdirektorin das gesamte Spektrum der Zahnärztlichen Prothetik an der Uni Köln.

(c) Christian Wittke

Univ.-Prof. Dr. Anja Liebermann ist seit dem 1. Juli 2022 die neue Leiterin der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik und Lehrstuhlinhaberin mit W3-Professur an der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät. Als neue Klinikdirektorin vertritt sie das gesamte Spektrum der Zahnärztlichen Prothetik. Die Zahnmedizinerin tritt damit die offizielle Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Niedermeier an, dessen Abteilung in der Zwischenzeit kommissarisch durch Univ.-Prof. Dr. Peter Pfeiffer geleitet wurde.

Es wird minimal-invasiver, interdisziplinärer und digitaler

Die besonderen Schwerpunkte von Prof. Liebermann in der Patientenversorgung liegen in der minimal-invasiven prothetischen Therapie mittels zahnfarbener Restaurationen und Gesamtrehabilitationen bei Patienten mit Abrasionsgebissen unter Verlust der Vertikaldimension der Okklusion oder Rehabilitationen bei syndromalen Erkrankungen mit dentalen Ausprägungen. Bei den Behandlungen nutzt sie mit ihrem Team moderne Konzepte innerhalb des digitalen Workflows.

Zahnfarbene Restaurationsmaterialien im Fokus

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte der 37-Jährigen liegen in der werkstoffkundlichen Untersuchung zahnfarbener subtraktiver und additiver Restaurationsmaterialien und deren Befestigungsstrategien sowie innovativer Behandlungskonzepte. Diese beleuchtet die Zahnmedizinerin sowohl im Rahmen von klinischen Studien als auch mittels in-vitro Untersuchungen.

Eine gute und moderne Ausbildung der zahnmedizinischen Studierenden liegt ihr sehr am Herzen und so liegt ein weiterer ihrer Schwerpunkte in der Ausbildungsforschung, speziell in der Anwendung innovativer Lehrformate unter Nutzung der virtuellen Realität. Zusammen mit einem Kollegen in München entwickelte sie Lehrumgebungen für die virtuelle Realität und folglich können nun auch in Köln VR-Brillen zur digitalen Lehre verwendet werden, wodurch nun auch virtuelle Seminare gemeinsam mit Dozierenden und Studierenden abgehalten werden.

„Ich freue mich in Köln besonders auf eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit im klinischen und wissenschaftlichen Bereich, auch über die Zahnklinik hinaus. Ich würde gerne mit meinem Wissen dazu beitragen, die innovativen Behandlungskonzepte und Lehrmöglichkeiten weiter auszubauen“, so die Zahnmedizinerin.

Werdegang und Mitgliedschaften

Prof. Liebermann, die gebürtig vom Bodensee stammt, absolvierte ihr Zahnmedizinstudium von 2005 bis 2010 an der Ludwig-Maximilians Universität (LMU) in München, wo sie 2011 ihre Promotion abschloss. Nach einer zweijährigen Tätigkeit in einer niedergelassenen Praxis in München begann sie Ende 2012 zunächst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik des Klinikums der Universität München, arbeitete dort später als Oberärztin und ab Januar 2021 als Leitende Oberärztin und stellvertretende Klinikdirektorin. Ihre Habilitation mit dem Thema „Werkstoffkundliche Untersuchungen CAD/CAM gefertigter Restaurationsmaterialien zur Entwicklung zukunftsweisender prothetischer Behandlungskonzepte“ schloss sie Anfang 2019 ab.

Sie ist zudem Spezialistin für Prothetik der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien e.V. und absolvierte ein Masterstudium der Zahnärztlichen Prothetik an der Universität Greifswald. Des Weiteren ist sie Vorstandsmitglied der European Association of Dental Technology (EADT e.V.)

Quelle: Universität Köln Zahnmedizin Prothetik Nachrichten Menschen

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