0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2051 Aufrufe

Automatisierter Arbeitsablauf für 3-D-gedruckte Modelle von Stratasys und 3Shape

In Echtfarben gedruckte Modelle von Smile Designs bei Rego.

(c) Smile Designs bei Rego

Ein einmaliger nahtloser Arbeitsablauf vom intraoralen Scan zum 3-D-Drucker J5 DentaJet erschließt alle geometrischen und farblichen Möglichkeiten für die Zahnmedizin. Möglich wird das durch eine neue Zusammenarbeit von Stratasys und 3Shape, die kurz vor Weihnachten angekündigt wurde.

Die Unternehmen Stratasys Ltd. (NASDAQ: SSYS) und 3Shape verkündeten am 14. Dezember 2022 einen neuen, automatisierten Arbeitsablauf für die Farbgestaltung beim 3D-Druck mithilfe der Software „Dental System“ von 3Shape und des 3-D-Druckers J5 DentaJet von Stratasys. Dentallabore können mit einem intraoralen Scanner und der Software von 3Shape farbliche und geometrische Daten im Mund des Patienten erfassen. Nutzer des Stratasys 3-D-Druckers von Stratasyskönnen die Daten dann importieren und äußerst präzise, individuelle Vollfarb-Zahnmodelle drucken.

Realistische Nachbildungen der Situation im Mund

„In der Zahnmedizin muss man sehr genau auf das Aussehen achten. Vor allem die präzise Anpassung der Zahnfarbe ist schwierig und zeitaufwändig “, sagt Rune Fisker, Senior Vice President Product Strategy von 3Shape. „Erstmals automatisieren wir den gesamten Arbeitsablauf für Kunden, die 3Shape und den Drucker J5 DentaJet nutzen. Dentallabore profitieren von allen Möglichkeiten des einzigen Dentaldruckers, der durch einen Trios-Scan äußerst realistische Nachbildungen des Patientenmunds erstellen kann.“

Gemischte Chargen gleichzeitig drucken

Mit dem J5 DentaJet können Anwender die Produktion skalieren, indem sie große, gemischte Chargen von Dentalteilen gleichzeitig auf derselben Plattform drucken – darunter Implantatmodelle, chirurgische Schablonen und Zahnfleischmasken. Die PolyJet-Technologie sorgt dafür, dass diese gedruckten Dentalanwendungen eine genaue und präzise Geometrie haben. Sie ist bekannt für Ihre Möglichkeiten des Vollfarbdrucks. Man kann mit ihr etwa zahntechnische Vollfarb-Dentalteile aus einem Stück drucken.

Offenes Dateiformat 3MF

3Shape biete einen einmaligen, neuen Arbeitsablauf, mit dem Nutzer diese gemeinsamen Möglichkeiten voll ausschöpfen können, so das Unternehmen. Die Software Dental System von 3Shape biete „einen branchenführenden Arbeitsablauf und eine nahtlose Verbindung zwischen Zahnarztpraxen und Dentallaboren. Die neuste Version der Software (2022.1) unterstützt nun das offene Dateiformat 3MF und erfasst geometrische und farbliche Daten aus intraoralen Scans“, so die Ankündigung.

Dunklere Stümpfe, transparente Kronen

„Es gibt dunklere Zahnstümpfe und transparente Kronen, daher ist die farbliche Abstimmung mit den restlichen Zähnen des Patienten eine echte Herausforderung“, sagt Ron Ellenbogen, Director Dental Products von Stratasys. „Dental System von 3Shape unterstützt nun 3MF. Unser Kunde kann daher die farblichen Möglichkeiten der PolyJet-3-D-Drucker von Stratasys nutzen und den Zahnersatz farbgetreu anpassen. Dieser neue gebrauchsfertige Arbeitsablauf ist ein wichtiger Schritt zur Erweiterung der Farbanwendungen der J5 DentaJet-Plattform .“

Neues Format enthält alle Modellinformationen

3MF ist ein zunehmend beliebtes Open-Source-Dateiformat. Es wird vom 3MF-Konsortium veröffentlicht, in dem Stratasys ein führendes Mitglied ist. Dieses Format verbessert den Arbeitsablauf, da alle Modellinformationen in einem Paket enthalten sind, sogar bis hin zur Kontrolle des Inneren und der Metadaten des Modells auf Voxel-Ebene. Stratasys ist das einzige Unternehmen, das einen Pantone-validierten Vollfarb-Multimaterial-3D-Drucker anbietet, der die Möglichkeiten des 3MF-Formats voll ausschöpfen kann.

Weitere Informationen zum Vollfarbdruck mit mehreren Materialien auf dem J5 DentaJet auf der Internetseite von Stratasys. Die Niederlassung in Deutschland befindet sich in Rheinmünster.

 

Quelle: Stratasys Digitale Zahnmedizin Digitale Zahntechnik Zahntechnik

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
21. Nov. 2024

Der Beginn der „stillen Revolution“ in der Zahnheilkunde

Das Cerec-System: Von der Inlay-Maschine zur Netzwerk-Instanz (1) – Prof. em. Dr. Dr. Werner Mörmann skizzierte Status und Zukunft
12. Nov. 2024

Revolution durch neuen Ansatz beim 3-D-Druck?

„Midas“ im Test – Neues aus dem Team der Werkstoffkundeforschung der Poliklinik für zahnärztliche Prothetik an der LMU
11. Nov. 2024

Fachkräfte finden und binden dank digitaler Praxis-Tools?

Im Interview: Zahnärztin Michaela Sehnert liefert Tipps, dem Fachkräftemangel zu begegnen
7. Nov. 2024

Ein Plus für Erweiterung und Neuausrichtung: AGK+

Namenserweiterung der AG Keramik steht für neue Aufgaben und Inhalte
6. Nov. 2024

Erfolgreiches generationenübergreifendes Implantologie-Update

„Young ITI meets late Summer in the cITI“ am 11. und 12. Oktober 2024 in München – der perfekte Start in den Herbst
31. Okt. 2024

Neues bildgebendes Verfahren revolutioniert Diagnostik von Kopf- und Halstumoren

Kombination von morphologischen und Zellstatusmarkern auf Einzelzellauflösung – Diagnosetest in Entwicklung
24. Okt. 2024

Cloudbasiert Behandeln mit Cerec

Neue Termine der Cerec Masters Kurse im Herbst
21. Okt. 2024

Werfen Sie mit Experten einen Blick in die zahnmedizinische Zukunft

Karlsruher Konferenz beleuchtet zahnärztliche Arbeit der Zukunft von Innovation bis Präzision – Karlsruher Vortrag zu KI