Ein Blick auf unsere Gesellschaft zeigt, digitale Dienste sind nicht mehr wegzudenken: Smartphones, das Internet, die Arbeit mit smarten technischen Geräten oder ganz aktuell auch die künstliche Intelligenz. Und natürlich geht auch die Zahnmedizin diese Entwicklung mit. Doch lief anfangs dieser Trend durchaus noch gemäßigt an, wird die Branche mittlerweile schneller digital.
Immer größer werdende Akzeptanz
Auch Permadental als Komplettanbieter zahnmedizinischer Lösungen bemerkt im operativen Business den deutlichen Trend hin zu digitalen Arbeitsprozessen. Seit einiger Zeit nimmt das Tempo der Transformation deutlich zu, was auch durch eine zunehmende Beauftragung mit IOS-Datensätzen und eine immer größere Akzeptanz rein digitaler Fortbildungsangebote belegt ist. Sogar ein eigentlich als Testlauf geplanter automatisierter Onboarding-Prozess für potenzielle Kunden wird neuerdings regelmäßig von interessierten Praxen genutzt, die sich ganz ohne Probleme vollkommen digital informieren und anmelden. Auch dieser Workflow hat sich für beide Seiten als effektiv und nachhaltig erwiesen.
„The Transformative Power Of Digital Dentistry“
Und es geht weiter: Für Anfang Mai 2025 wurde auf Ibiza für Zahnärzte aus Europa das Symposium „The Transformative Power Of Digital Dentistry“ organisiert, das sich mit interdisziplinären Lösungsansätzen für die digitale Transformation beschäftigt. Das Interesse am „transformativen Mindset“ des Symposiums ist so groß, dass schon jetzt nur noch wenige Plätze frei sind.
Faktoren für eine schnellere Transformation
Besonders die jüngere Generation von Zahnärztinnen und Zahnärzten ist digital affiner und fordert modernere, technologisch fortschrittlichere Arbeitsweisen. Diese Generation hat die Digitalisierung als festen Bestandteil ihrer beruflichen Realität integriert und vermeidet unnötige Hürden im Arbeitsalltag. Dies kann als entscheidender Faktor für die zunehmende Bereitschaft zur Digitalisierung in Zahnarztpraxen betrachtet werden.
Veränderte Erwartungen der (potenziellen) Mitarbeiter
Ein anhaltender Mangel an qualifiziertem Personal macht sich auch in der Zahnmedizin bemerkbar. Die Zahl der verfügbaren zahnmedizinischen Fachangestellten und Zahntechnikerinnen und Zahntechniker nimmt weiter ab, wodurch Praxen gezwungen werden, digitale Lösungen zur Effizienzsteigerung und zur Bewältigung des Personalengpasses zu implementieren. Automatisierte Prozesse und digitale Workflows helfen dabei, Arbeitsabläufe zu optimieren und Arbeitslasten zu reduzieren, was nicht nur Zeit spart, sondern auch die Qualität und Präzision der Behandlungen steigert.
Moderne, digital orientierte Arbeitsumgebungen sind zunehmend ein Kriterium für die Auswahl des Arbeitgebers. Besonders junge Zahnärztinnen und -ärzte sowie zahnmedizinische Fachangestellte entscheiden sich verstärkt für Praxen, die digitale Tools und innovative Arbeitsmethoden anbieten. Dies bedeutet: Praxen, die sich nicht digital aufstellen, laufen Gefahr, talentierte Mitarbeiter zu verlieren oder Schwierigkeiten bei der Rekrutierung zu haben.
Benefits der Digitalisierung
Die Vorteile digitaler Workflows sind längst nicht nur in der Theorie bekannt, sondern auch in der Praxis offensichtlich: Die Skalierbarkeit der Prozesse, die langfristige Datenspeicherung, die Reproduzierbarkeit von Behandlungen und die höhere Präzision bei der Diagnostik und Therapie sind klare Kriterien.
Auch wären Planungen von im Ansatz interdisziplinären Therapien (zum Beispiel „Align & Restore“) ohne digitale Designtools (zum Beispiel PermaView) gar nicht möglich. Digitalisierte Praxen erlauben nicht nur eine höhere Effizienz, sondern auch ein besseres Patientenmanagement und eine verbesserte Kommunikation.
Patienten erwarten moderne Lösungen
Längst werden auch Patienten zunehmend anspruchsvoller. Sie erleben die digitale Transformation in allen Bereichen ihres Lebens und erwarten auch von Zahnarztpraxen moderne Lösungen. Herkömmliche, analoge Prozesse werden oftmals als altmodisch wahrgenommen und können das Vertrauen in eine Praxis beeinträchtigen. Wer in der Lage ist, digitale Technologien einzuführen, zeigt nicht nur Innovationskraft, sondern auch ein Verständnis für die Bedürfnisse der Patienten.
The transformative Power
Zahnarztpraxen stehen an einem Wendepunkt: Die Digitalisierung wird zunehmend nicht nur als Vorteil, sondern als Notwendigkeit wahrgenommen. Sie ist nicht mehr die Ausnahme, sondern längst die Regel. Und so nimmt die Geschwindigkeit dieses Wandels spürbar zu. Dies zeigt, dass der Schritt in die digitale Zukunft für Praxisteams unumgänglich ist, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben und die Erwartungen von Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen erfüllen wollen. Die Herausforderung besteht darin, den Wandel so zu gestalten, dass er für alle Beteiligten – sowohl für erfahrene Zahnärzte als auch für die junge Generation – nachvollziehbar und vorteilhaft ist.