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Kompakt-Curriculum vom 5. bis 9. September in Berlin diskutiert die neuen Möglichkeiten

Konzentriert und fundiert: Unter der Leitung von Dr. Bernd Reiss beleuchten führende Experten vom 5. bis 9. September 2019 in Berlin, welche Möglichkeiten sich mit optoelektronischen Scans weit über die Prothetik hinaus für die Zahnmedizin ergeben. Diese Start-up-Veranstaltung bietet den Teilnehmern die einmalige Möglichkeit, gemeinsam die Ausrichtung eines neuen Fachgebiets zu gestalten, so die Ankündigung.

Auf der IDS in Köln im März dieses Jahres wurde die neueste Generation intraoraler Scanner vorgestellt. Präzision und Genauigkeit, gekoppelt mit einer hohen Scan-Geschwindigkeit, machen es nun erstmals möglich, einen Komplett-Scan des Gebisses zum integralen Bestandteil einer zahnärztlichen Untersuchung werden zu lassen. Zu Verfügung steht damit ein „Dynamisches Digitales Modell“.

Dokumentieren, was schwer einzuschätzen und zu messen ist

Gerade nur schwer einschätzbare und messbare Prozesse in der Mundhöhle können nun erstmals berührungsfrei, ohne Strahlenbelastung erfasst und dokumentiert werden. Dazu gehören Zahnabrasionen, Materialverschleiß, Artikulationsstörungen, Zahnwanderungen, Gingivarezessionen, Schwellungen im Bereich des Alveolarkamms sowie Verlaufskontrollen unter anderem in der Parodontologie, Funktionstherapie und Implantologie.

Die erst kürzlich von Dr. Bernd Reiss gegründete AG DDM (Dynamisches Digitales Modell) hat sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz einer digital erfassten Mundsituation in der Diagnose, Therapie und Dokumentation aufzuzeigen und die Praxisintegration zu fördern. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, dafür einheitliche Normen, Standards und Schnittstellen zu schaffen.

Engagierte Zahnärzte gesucht

Diese Arbeitsgruppe wendet sich an engagierte und versierte Zahnärztinnen und Zahnärzte mit Interesse an zukunftsweisenden digitalen Verfahren. Zudem arbeitet die AG DDM firmenübergreifend mit Entwicklern und Herstellern digitaler dentaler Technologien zusammen, um einen einheitlichen Datenstandard festzulegen und die Entwicklung an den Bedürfnissen der Zahnärzte und Patienten auszurichten.

Außergewöhnliche Fortbildungsveranstaltung mit exklusivem Wissen

Im Rahmen einer Start-up-Veranstaltung lädt die AG DDM alle Interessierten zu einer außergewöhnlichen fünftägigen Fortbildungsveranstaltung in die Digital Dental Academy (DDA) nach Berlin ein (43 Fortbildungspunkte gemäß BZÄK/DGZMK). Hochschullehrer und Experten aller zahnmedizinischen Teilbereiche referieren über die Einsatzmöglichkeiten des intraoralen Scans in ihrer Fachrichtung. Das umfassende Kompakt-Curriculum versetzt den Zahnarzt in die Lage, zusammen mit Kollegen die Richtung vorzugeben, die dieser junge Fachbereich in Zukunft nehmen wird.

Mehr zur AG DDM, zu ihren Zielen und zum Programm des Kompakt-Curriculums gibt es auf der Internetseite der DDA.

Titelbild: Dynamisches Digitales Modell, Match mit DVT (Foto: DDA)
Quelle: AG DDM/DDA Digitale Zahnmedizin Fortbildung aktuell Dokumentation

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