Höchste Bildqualität, Flexibilität über alle intraoralen Formate hinweg sowie ein effizientes und einfaches Handling bei der Digitalisierung von Speicherfolien – dafür ist der VistaScan Mini View von Dürr Dental seit langem in der Praxis bekannt. Jetzt ergänzt sein Nachfolger, der VistaScan Mini View 2.0, diese bekannten Stärken um zusätzliche intelligente Features und macht zahnärztliche Praxen damit fit für das intraorale Röntgen der Zukunft.
Vorgestellt wurde das neue Gerät Mitte September auf einer Pressekonferenz des Unternehmens. Seit 26. September 2022 ist es erhältlich, bereits ab 4. Oktober 2022 wird es ausgeliefert. Frank Kiesele und Michael Maier erläuterten die Vorteile des kleinen und kompakten Geräts aus der seit 2002 erfolgreichen Serie der VistaScan-Speicherfolienlesegeräte. Es ist für alle intraoralen Speicherfolienformate geeignet. Die neuen VistaScan-Speicherfolien IQ bieten dabei zusätzliche Vorteile.
KI in der Software vermeidet Fehler
In besonderer Weise profitiere das Praxisteam dabei von den weitreichenden Software-Features des im Lieferumfang enthaltenen VistaSoft-Pakets. Sie helfen durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) dabei, den ohnehin schon einfachen Scanvorgang weiter zu optimieren: automatische Bildrotation, Falschseiten–Belichtungserkennung und die automatische Speicherfolienqualitätsprüfung (in Verbindung mit den neuen VistaScan-Speicherfolien IQ) machen den Workflow effizienter und sparen so wertvolle Arbeitszeit.
Hardware macht das Handling leicht
In puncto Hardware trägt das große hochauflösende Glas-Touch-Display des VistaScan Mini View 2.0 zu einer besonders komfortablen Bedienung bei. Mithilfe des Easy-Feed-Konzepts lassen sich Speicherfolien aller intraoraler Größen (S0-S4) zudem viel schneller zuführen als bisher. Das Gerät lässt sich über LAN- oder WLAN-Anschluss in das Praxisnetzwerk einbinden und über VistaSoft mit dem Praxisverwaltungssystem verbinden.
„In Summe ergibt sich daraus für das Praxisteam ein Workflow, auf den man sich gerne verlässt: stabil, zeitsparend, einfach zu bedienen – und das bei gewohnt exzellenter Bildqualität“, so die Produktexperten von Dürr Dental.
Ein schönes Tool, das aus dem im Design angenehmen Gerät einen Hingucker macht, ist das frei einstellbare Ambient Light. Die Praxis kann den VistaScan Mini View 2.0 auf Wunsch in der eigenen Praxisfarbe beleuchten und so die Corporate Identity der Praxis unterstreichen – oder einfach nur eine angenehme Lichtstimmung erzeugen.
In naher Zukunft CO2-neutrale Produktion
Vermutlich wichtiger denn je: Zusätzlich zu neuen Features und Handlingvorteilen überzeugt der VistaScan Mini View 2.0 auch beim Thema Nachhaltigkeit. So konnte Dürr Dental den Stromverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell um rund 40 Prozent reduzieren. Das Gerät sei zudem auch in der Praxis leicht zu reparieren, hieß es in der Pressekonferenz. Darüber hinaus wird die Produktion des Speicherfolienscanners schon in naher Zukunft CO2-neutral erfolgen, hieß es. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren viel in Energieeffizienz und Gebäude investiert, wie auf der virtuellen Pressekonferenz am Beispiel des Standorts Gechingen erläutert wurde. Weitere Maßnahmen und Investitionen, zum Beispiel in Photovoltaikanlagen, sind geplant.
Hohe Kompetenz in der Röntgentechnologie
Als Vorteil haben sich in der Coronapandemie und auch in der aktuellen Situation die Investitionen von Dürr Dental in Lagerhaltung und eigene Produktion wichtiger Komponenten, zum Beispiel der PC-Boards, erwiesen. Lieferprobleme habe man damit vermeiden können, so Martin Dürrstein, CEO der Dürr Dental SE.
Die großen Erfahrungen in der Röntgentechnologie – seit mehr als 75 Jahren ist das Unternehmen hier tätig und hat den Wechsel von analoger zu digitaler Technologie erfolgreich und in der Speicherfolientechnik auch als Technologieführer gemeistert – und die stetigen hohen Investitionen in die Forschung und Entwicklung tragen auch über den Dentalbereich für das Unternehmen Früchte, wie Dürrstein berichtete. Ein Tochterunternehmen ist in der Röntgenprüfung von Schweißnähten tätig und sei das erste Unternehmen, dass dies digital tun dürfe. Hier spiele Dürr seine Vorteile als mittelständisches Familienunternehmen aus, das zum einen langfristig arbeite, aber auch schnell reagieren könne, so Dürrstein.
Alle Produkte in der virtuellen Praxis erleben
Dabei setzt das Unternehmen weiter klar darauf, für die Produktion und vor allem für die Kundinnen und Kunden Vorteile aus digitalen Anwendungen zu generieren. Vorstandsmitglied Christian Schorndorfer verwies auf das neue Tool „Virtual Live Support“, das den Technikern vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Die Techniker können so aus der Praxis direkt Verbindung zum Servicetechniker bei Dürr Dental aufnehmen. Ebenfalls neu ist die „Virtuelle Praxis“. Hier können Zahnärztinnen und Zahnärzte in einer dreidimensionalen 360-Grad-Ansicht die Produkte des Unternehmens in der Praxisumgebung ansehen und alle Informationen dazu erhalten.