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Vergünstigte kieferorthopädische Behandlungen mit transparenten Alignern für Patienten mit besonderen Bedürfnissen

(c) align

Im März startete Align Technology im Rahmen seiner gesellschaftlichen und sozialen Initiativen das Projekt „Act of Random Kindness“ (ARK) für das Jahr 2024. Das jährlich laufende Programm verfolgt das Ziel, Patienten mit schwerwiegenden oralen Problemstellungen, Beeinträchtigungen und gesundheitlichen Kontraindikationen für herkömmliche festsitzende Apparaturen den Zugang zu einer kieferorthopädischen Behandlung zu ermöglichen. Allein im deutschsprachigen Raum konnten seit 2018 insgesamt 93 Patienten, die sonst keinen oder erschwerten Zugang zu kieferorthopädischer Versorgung gehabt hätten, von der Behandlung und Expertise der am ARK-Programm teilnehmenden Ärzte profitieren. 

Im Rahmen des ARK-Projekts arbeitet Align Technology, ein weltweit tätiger Hersteller von Medizinprodukten, mit hochqualifizierten Zahnärzten und Kieferorthopäden – darunter auch Universitätsprofessoren – zusammen, um den zahnmedizischen und kieferorthopädischen Bedürfnissen einer Vielzahl von Menschen nachzukommen.

Das ARK-Projekt

Das ARK-Projekt ist ein von Align initiiertes gemeinnütziges Programm, das Patienten mit besonderen Bedürfnissen eine vergünstigte kieferorthopädische Behandlung mit transparenten Alignern ermöglicht, das heißt Patienten, für die eine herkömmliche Zahnspange eine größere Herausforderung darstellt. Das Programm erlaubt es Ärzten, die Erfahrung in der Behandlung mit transparenten Alignern haben, die Behandlungskosten für besonders bedürftige Patienten zu senken. Zu den anspruchsberechtigten Patienten zählen Patienten mit gesundheitlichen Problemen wie genetischen Syndromen, kraniofazialen Anomalien oder Gaumenspalten sowie Patienten mit Kontraindikationen für die Behandlung mit herkömmlichen festsitzenden Apparaturen.

Seit 2018 gibt es die Initiative im deutschsprachigen Raum. Sie wurde in den vergangenen Jahren auf Europa, Nord- und Südamerika sowie den Nahen Osten ausgeweitet. Mittlerweile gibt es das Programm in mehr als 20 Ländern weltweit, von Bulgarien über Großbritannien bis hin zur Slowakei und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

ARK-Erfahrungsbericht von Dr. Christiane Christmann

 Die Kieferorthopädin Christiane Christmann nimmt seit 2021 am ARK-Programm in Deutschland teil und erklärte kürzlich, warum es für Patienten mit besonderen Bedürfnissen von großem Nutzen ist:

  • Medizinische Voraussetzungen
    „Häufig handelt es sich hierbei um komplexe klinische Fälle, bei denen herkömmliche Methoden wie Abformungen schwierig und festsitzende Apparaturen aufgrund möglicher Komplikationen nicht sinnvoll sind. In diesen Fällen können digitale Technologien sehr hilfreich sein. Wir sind uns bewusst, dass für manche Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen, chronischen neurologischen Erkrankungen oder neuropsychiatrischen Störungen eine kieferorthopädische Behandlung keine Priorität hat. Das liegt nicht daran, dass sie für die Gesundheit ihres Kindes weniger wichtig wäre, sondern daran, dass wir es hier mit Familien zu tun haben, die häufig von einem Spezialisten zum anderen springen, vom Neurologen zum Psychiater, vom Logopäden zum Neuropsychiater oder Physiotherapeuten, was sowohl für die Eltern als auch für die jungen Patienten eine große Herausforderung ist. Deshalb ist es wichtig, ihnen diesen Prozess zu erleichtern und einige der Barrieren so weit wie möglich abzubauen“, erklärt Dr. Christmann.
     
  • Klinische Fälle
    „Ich habe aktuell einen Patienten in Behandlung, der aus einer Kriegsregion geflüchtet ist. Er hatte sich bei einer Explosion schwere Verletzungen zugezogen und dabei auch die Zähne eines ganzen Quadranten verloren. Durch die fehlende Verankerung kam eine festsitzende Apparatur für ihn somit nicht in Frage. Mit den Alignern werden wir seinen frontalen Kreuzbiss beheben und die Zähne so ausrichten, dass der fehlende Quadrant wieder restauriert werden kann. Es ist mir ein persönliches Anliegen und ich sehe es auch als meine berufliche und soziale Verpflichtung, solchen Schicksalen zu helfen. Ich bin sehr glücklich, dass Align mit dem Programm an meiner Seite steht.“

Nuray Misteli, General Managerin der Align Niederlassung DACH, erklärt: „Das ARK-Projekt bietet eine vergünstigte kieferorthopädische Versorgung mit transparenten Alignern für Patienten mit besonderen Bedürfnissen und stößt auf positive Resonanz. In Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten konnte das Leben vieler junger Patientinnen und Patienten positiv beeinflusst werden. Wir glauben fest an dieses Programm und freuen uns, wenn sich noch mehr Ärztinnen und Ärzte daran beteiligen, um noch mehr Kindern im deutschsprachigen Raum und weltweit zu helfen.”

Die Durchführung einer kieferorthopädischen Behandlung kann in Fällen wie dem von Dr. Christmann sehr komplex sein, dank Initiativen wie dem ARK-Projekt ist es möglich, die wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Barrieren zu überwinden, die den Zugang zu einer solchen Behandlung für bedürftige Kinder, Jugendliche und ihre Familien sonst verhindern oder erschweren würden. Der wahre Mehrwert der ARK-Initiative liegt in den positiven Auswirkungen auf die Patienten und ihre Familien.

Quelle: Align Technology Kieferorthopädie

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