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Auch Materialien von Kulzer nutzbar – Formlabs öffnet sein SLA-System für Materialien von Drittanbietern

Open Platform erlaubt die Nutzung weiterer Materialien.

(c) Formlabs

Formlabs, nach eigenen Angaben eines der führenden Unternehmen für 3-D-Druckmaterialien und -Hardware, veröffentlicht jetzt eine Open Platform, die es ermöglicht, mit Materialien von Drittanbietern zu produzieren. „Anwenderinnen und Anwender können benutzerdefinierte Druckeinstellungen schaffen und erhalten Zugang zu einer offenen Materialplattform“, heißt es. Außerdem bringt das Unternehmen mit dem Fuse Starter Package ein erschwingliches Komplettpaket für den Einstieg in den SLS-3-D-Druck auf den Markt.

Mit den passenden Materialien lässt sich eine große Vielfalt von Formen drucken.
Mit den passenden Materialien lässt sich eine große Vielfalt von Formen drucken.
„Es ist unsere Mission, dass dank des 3-D-Drucks aus jeder Idee Wirklichkeit werden kann. Um die Möglichkeiten des SLA-Drucks außerhalb unserer Materialbibliothek auszuschöpfen, freuen wir uns, Open Platform zu veröffentlichen. Validierte Materialien von Drittanbietern und individuelle Druckeinstellungen vergrößern die Bandbreite des 3D-Drucks. Wir freuen uns, unser Ecosystem zu erweitern und darüber hinaus unsere Fuse-3-D-Drucker erschwinglicher machen zu können, damit bestehende Kunden und Neueinsteiger wirklich all ihre Ideen kostengünstig umsetzen können“, sagt Max Lobovsky, Mitgründer und CEO von Formlabs.

Erweiterte Materialauswahl und individualisierte Druckleistung

Open Platform umfasst drei neue Lösungen, die die Möglichkeiten der SLA-Drucker von Formlabs immens ausweiten, so das Unternehmen. Ab sofort können Nutzerinnen und Nutzer der Systeme validierte Kunstharze von Drittanbietern nutzen. Dazu werden künftig zum Beispiel Materialien der Kulzer GmbH gehören, die Kunstharze für biokompatible dentale Anwendungen entwickelt und damit vor allem Kunden im asiatisch-pazifischen Raum beliefert.

Neuer Druckeinstellungseditor in PreForm

Open Platform beinhaltet außerdem einen neuen Druckeinstellungseditor in PreForm. Mit dieser Funktion können erfahrene Anwenderinnen und Anwender Druckeinstellungen bearbeiten, um das Druckergebnis nach ihren Wünschen anzupassen. So können sie die Belichtung, Schichthöhe, Auflösung, Skalierung, Erwärmung, Harzauftragung und Bewegung zwischen den Schichten spezifisch verändern. Die PreForm-Software ist eine kostenlose Software des Unternehmens, mit der CAD-Modelle für den 3D-Druck konvertiert werden.

Mehr Möglichkeiten für Fortgeschrittene

Formlabs bietet außerdem eine Open Material License an, eine optionale, kostenpflichtige Software-Lizenz. Sie soll es fortgeschrittenen Anwendern ermöglichen, mit jeglichem bei 405 Nanometer aushärtenden Photopolymer-Kunstharz zu drucken. Diese drei Lösungen bieten noch mehr Flexibilität und Leistungsfähigkeit auf dem zuverlässigen professionellen SLA-Ecosystem der Branche.

Starter-Package für den Einstieg

Aufbauend auf dem 3-D-Drucker Fuse 1+ 30W öffne das Starter Package die Tür zur professionellen Produktion mit Hochleistungsmaterialien. Das Paket beinhaltet das Fuse Depowdering Kit, eine Komplettlösung zur Pulverentfernung für kleine Stückzahlen und den Druck mit mehreren Materialien. Diese Lösung biete damit zu niedrigen Kosten Zugang zu einem vollständigen professionellen SLS-Ecosystem für die Kleinserienfertigung, so das Unternehmen. Wenn Anwender ihren Druckbetrieb durch das Fuse Depowdering Kit ergänzen, könnten sie außerdem mühelos zwischen Materialien wechseln, ohne ihre Nachbearbeitungsgeräte reinigen zu müssen, heißt es in der Produktinformation.

Quelle: Formlabs Digitale Zahntechnik Materialien Digitale Zahnmedizin

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