In der Dezemberausgabe der Quintessenz Zahntechnik (QZ) stehen Biomaterialien in der Mundhöhle im Fokus. Ein Thema, das auch der Autorin des Editorials, Univ.-Prof. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Bogna Stawarczyk M.Sc., Leiterin der Zahnärztlichen Werkstoffkundeforschung der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der LMU München, am Herzen liegt. Diese Materialien sind nicht nur essenziell für die Funktionalität und Ästhetik zahnärztlicher Restaurationen, sondern auch für die Biokompatibilität und das Wohlbefinden der Patienten entscheidend.
Doch die Auswahl adäquater Biomaterialien ist laut Prof. Stawarczyk eine der größten Herausforderungen in der Zahnmedizin, da sie nicht nur den biologischen, sondern auch mechanischen und optischen Anforderungen gerecht werden müssen. Gleichzeitig sollen Biomaterialien im Kontakt mit biologischem Gewebe stabil und langlebig sein und dürfen keine schädlichen Reaktionen im Gewebe hervorrufen. Daher ist es enorm wichtig, dass Zahnärzte und Zahntechniker über die aktuellen Entwicklungen und Erkenntnisse zu Biomaterialien informiert sind.
Die Quintessenz Zahntechnik, kurz QZ, ist die elf Mal jährlich erscheinende Fachzeitschrift für alle Zahntechniker und zahntechnisch interessierte Fachleute, die Wert auf einen unabhängigen und fachlich objektiven Informationsaustausch legen. Im Vordergrund der Beiträge und Berichterstattung steht die Praxisrelevanz für die tägliche Arbeit. In dieser Zeitschrift finden sich Zahntechniker, Dentalindustrie und die prothetisch orientierte Zahnarztpraxis mit ihren Anliegen nach einer hochwertigen Fortbildung gleichermaßen wieder. Zur Online-Version erhalten Abonnenten kostenlos Zugang. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenlosen Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.
Die Leser der Dezemberausgabe erwarten hochinteressante Beiträge zu verschiedenen Aspekten von Biomaterialien. Prof. Dr. Sven Rinke et al. liefern beispielsweise eine umfassende Übersicht zu dentalen Zirkonoxidkeramiken, während Prof. Dr. Ulrich Lohbauer und Prof. Dr. Martin Rosentritt wertvolle Einblicke geben, wie man Frakturen von Zirkonoxid, vor allem das in der klinischen Praxis häufig zu beobachtende Chipping vermeiden kann.
Innovative Fertigungsverfahren
In einem weiteren Beitrag wird von ZTM Björn Maier die Rolle beleuchtet, die das Verblendsystem HeraCeram Saphir für Metallkeramik für die moderne Zahntechnik spielen kann. Johannes Lauer et al. berichten über die additive Multimaterialfertigung von Teleskopkronen und André Hutsky steuert einen interessanten Artikel über den Filamentdruck zur Herstellung von Modellen für die Kieferorthopädie bei. Die beiden zuletzt genannten innovativen Fertigungsverfahren sind besonders spannend: Sie erweitern nicht nur das Spektrum an verfügbaren Materialien, sondern eröffnen auch neue Perspektiven für individualisierte Behandlungsansätze. Freuen Sie sich auf die Dezemberausgabe der Quintessenz Zahntechnik und die darin enthaltenen Beiträge!