Die Zukunft der Zahnmedizin ist digital – daran hat die IDS im März 2019 keinen Zweifel gelassen. Dies gilt sowohl für die tägliche Arbeit in der Zahnarztpraxis wie auch im zahntechnischen Labor. Während die Labore schon länger auf digitale Fertigungstechniken wie Modellscan, Designen und Fräsen von Restaurationen oder Modelldruck übergegangen sind, ist gerade die digitale Abformung in der zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Praxis immer noch wenig verbreitet.
Die Deutsche Gesellschaft für Digitale Orale Abformung (DGDOA) hat sich zum Ziel gesetzt, diese Technik weiter zu entwickeln und zu verbreiten. Die fünfte Jahrestagung am 4. und 5. Oktober 2019 in Düsseldorf legt das Augenmerk auf weitere Einsatzmöglichkeiten des Intraoralscanners (IOS) und auf Neuerungen nach der IDS.
In Workshops Geräte und Workflows testen
Am ersten Tag können Firmen im Rahmen von Workshops Ihre Produkte und Workflows vorstellen. Diese werden in verschiedenen Räumen stattfinden und 45 Minuten dauern. Die Teilnehmer haben die freie Wahl, welche Workshops sie besuchen. Nach jeder Session wird rotiert. Hier haben Teilnehmer die seltene Gelegenheit, nahezu alle am markt verfügbaren Intraoralscanner im direkten Vergleich erleben zu können, um das ideale Gerät für Ihre Praxis zu finden.
5. Jahrestagung DGDOA
4. und 5. Oktober 2019
Lindner Congress Hotel Düsseldorf
Anmeldung online unter https://www.dgdoa.de/5-jahrestagung-04-05-10-2019/
Der Kongress am Samstag wird durch Dr. Ingo Baresel, langjähriger Anwender digitaler Abformung und Präsident der DGDOA eröffnet. Er widmet sich als Praktiker dem Thema „Nach der IDS – was gibt es Neues am Markt der IOS “. Prof. Ivo Krejci von der Universität Genf wird mit dem Thema „Der virtuelle Patient: Wo stehen wir bezüglich Diagnostik und Monitoring?“ die weiteren Einsatzmöglichkeiten eines IOS beleuchten. Prof. Dr. Jan-Frederik Güth von der LMU München, ein Experte in digitaler Zahnmedizin, wird mit dem Thema „Digitale Implantologie – indikationsbezogene Konzepte“ die Tagung weiterführen. Er wird hierbei auf die gesamte implantologische Prozesskette eingehen.
Rechtsanwalt Michael Zach wird Aufklärung über viele rechtliche Themen rund um den Intraoralscan geben, Prof. Axel Bumann, einer der bekanntesten Referenten zum Thema CMD weltweit, wird sich mit dem Einsatz des Intraoralscanners und den digitalen Diagnostiktools in der Gelenkdiagnostik und Therapie befassen. Prof. Dr. Katrin Bekes von der Universität in Wien wird die Nutzung des IOS in der Kinderzahnheilkunde beleuchten und Kieferorthopäde Dr. Florian Boldt zeigt die Möglichkeiten der 3-D-Darstellung zur Patientenkommunikation nach Intraoralscan. Weitere Infos zur Jahrestagung gibt es hier.