Zahnschmerz ist einer der fiesesten, entsprechend ist die Erleichterung, wenn er nachlässt, umso größer. Und bis dahin ist Wissen, Erfahrung und handwerkliches Geschick gefragt – aber genau das ist ja das Schöne am (zahn-)ärztlichen Beruf: Den Menschen täglich theoretisch und praktisch helfen zu können. Die Februarausgabe der Quintessenz Zahnmedizin zeigt einmal mehr, wie abwechslungsreich der tägliche Weg mit den Patientinnen und Patienten sein kann, welche Entscheidungen zu treffen sind und welche Ursachen sich – vielleicht beim nächsten Patienten – vermeiden lassen.
Zahntraumata bei älteren Menschen
Eine Auswahl der Themen und Beiträge: „Wann ist die Indikation zur Wurzelspitzenresektion gegeben und wann sollte besser eine Revision durchgeführt werden“, fragt Dr. Heike Steffen. Die Graft-versus-Host-Erkrankung ist eine der schwerwiegendsten Komplikationen nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation. Lisa Velte, Prof. Bornstein et al. heben in ihrem Fallbericht die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen bei betroffenen Patienten hervor. Spätfolgen an bleibenden Zähnen nach Milchzahntrauma beschreiben Dr. Paganini und Prof. Filippi. Dr. Ludwar und Prof. Barbe verdeutlichen, wie essenziell eine frühzeitige und umfassende zahnärztliche Untersuchung nach einem Sturz ist, um ein Zahntraumata bei älteren Menschen nicht zu übersehen.
Die „Quintessenz Zahnmedizin“, Monatszeitschrift für die gesamte Zahnmedizin, ist der älteste Titel des Quintessenz-Verlags, sie wird 2024 wie der Verlag selbst 75 Jahre alt. Die Zeitschrift erscheint mit elf Ausgaben jährlich. Drei Ausgaben davon sind aktuelle Schwerpunktausgaben, die zusätzlich einen Online-Wissenstest bieten mit der Möglichkeit, Fortbildungspunkte zu erwerben. Abonnenten erhalten uneingeschränkten Zugang für die Online-Version der Zeitschrift und Zugang zur App-Version. Mehr Infos, Abo-Möglichkeit sowie ein kostenloses Probeheft bekommen Sie im Quintessenz-Shop.
In der Sektion Kinderzahnmedizin geben Felicitas Zöllner et al. evidenzbasierte klinische Empfehlungen zur Fissuren- und Grübchenversiegelung. Prof. Kinzinger et al. beginnen mit ihrer Einleitung zum kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG)-System die vierteilige Artikelserie zu Prävalenz und Verteilungsmuster der KIG-Befunde U4, S4 und S5 in einer kieferorthopädischen Fachpraxis. Universaladhäsive sind eine interessante neue Gruppe im Angebot der vielen Adhäsiv-Fläschchen. Doch sind sie der Weisheit letzter Schluss, fragt Dr. Blunk. Den außergewöhnlichen Fall einer Schussverletzung im Gesicht stellen Dr. Husain et al vor.
Wir wünschen Ihnen viel Inspiration für Ihren zahnmedizinischen Alltag!