Zahnärzte und Zahntechniker können sich jetzt speziell in der Implantat-Prothetik online fortbilden. Dazu wurde die „Implantat-Prothetik-Akademie“ (www.ipa.cloud) geschaffen, die Patientenfälle ausführlich dokumentiert sowie das Vorgehen Schritt für Schritt erklärt und zum Nachvollziehen aufbereitet.
Der Initiator und Gründer, ZTM Wolfgang Bollack aus Gaiberg bei Heidelberg, ist zertifizierter und langjährig erfahrener Zahntechnikermeister im Bereich der Implantat-Prothetik. Er hat dieses Format entwickelt, um gesichertes und erprobtes Wissen weiterzugeben: Praxen und Labore sollen in die Lage versetzt werden, anspruchsvolle Implantologie jenseits der gesetzlichen Krankenversicherung anzubieten, auf diese Weise Patienten hochwertig zufriedenzustellen und selbst auskömmlich zu arbeiten. Beratend stehen der Plattform Dr. Jörg Schmoll, Eppelheim, und Dr. Marius Steigmann, Neckargemünd/Frankfurt (Main), zur Seite, die selbst langjährig implantologisch tätig sind.
„DocuCasts“ als Stream für den PC
Kernstück der kostenpflichtigen Online-Fortbildung sind audiovisuelle „DocuCasts“, die als Stream auf die PCs der gebuchten Teilnehmer übertragen werden – flexibel zur gewünschten Zeit. Dieses Medium wurde eigens auf die Implantat-Prothetik-Akademie zugeschnitten und neu definiert.
Ausführlich beschriebene Patientenfälle
Zur Einführung werden in zehn Kursen Patientenfälle (Abb. 1 bis 4) ausführlich beschrieben: ausgehend von der 3D-Implantatplanung, teils über die Chirurgie, dann zur Herstellung und Prüfung der Prothetik bis hin zu ihrer Eingliederung. Der Bogen spannt sich von der Einzelzahn- bis zur Ganzkiefer-Versorgung. Beispielsweise kommt die Implantat-Prothetik im spärlichen Restgebiss und zahnlosen Kiefer mit festen Zähnen in einem Tag (Sofortversorgungskonzept) zur Sprache, ebenso sowie die abnehmbare Prothetik mit Galvanotechnik auf Teleskopen oder mit Steg-Verankerung. Im Zentrum stehen auch Auswahlkriterien für das jeweils beste Verfahren bei gegebener Indikation, Materialfragen, das Ineinandergreifen im zahnärztlich-zahntechnischen Ablauf sowie zudem Entscheidungshilfen und Wegweisung zum Hinzuziehen digitaler bzw. analoger Arbeitsmittel. Es wird auch auf Fallstricke hingewiesen.
Inhalte werden weiterentwickelt und aktualisiert
Die Implantat-Prothetik-Akademie wird laufend weiterentwickelt und entsprechend neuer Kenntnisstände aktualisiert, weitere Fälle werden, ihrerseits mit vielen konkreten Tipps, hinzutreten. Das Fortbildungsangebot richtet sich auch an junge Zahnärzte und einsteigende Zahntechniker. Es tritt, so die Gründer, als anschauliche Ergänzung neben bestehende Fortbildungsfomate wie Workshops, Seminare und Curricula.
Dr. Gisela Peters, Bad Homburg