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2018 gibt es fünf Arnold-Biber-Preisträger – Teamarbeit aus Hannover überzeugte die Jury

Im Oktober 2018 veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für Kieferorthopädie e.V. (DGKFO) zum 91. Mal ihre Jahrestagung. Tagungsort des viertägigen Kongresses war das mitten im Herzen der Stadt Bremen gelegene Congress Centrum. Unter der Leitung von Prof. Dr. Franka Stahl stand die Veranstaltung unter dem Motto „Kieferorthopädie interdisziplinär: Medizin & Zahnmedizin“. Im Rahmen der Eröffnungsfeier konnte auch in diesem Jahr der angesehene Arnold-Biber-Preis von Dentaurum (Ispringen) vergeben werden.

Lange Tradition

Der Arnold-Biber-Preis blickt auf eine lange Tradition zurück: 1910 wurde er nachweislich zum ersten Mal verliehen. Seit 1968 wird die nach dem Firmengründer von Dentaurum benannte Auszeichnung jährlich ausgeschrieben. Ein unabhängiges Kuratorium bestimmt die nach wissenschaftlichen Kriterien beste Arbeit, die anschließend auszugsweise in der Fachzeitschrift „Journal of Orofacial Orthopedics‟ des Springer-Verlags veröffentlicht wird.

Drei Möglichkeiten der Beschichtung

Die Forschungsarbeit „Comparison of intraoral biofilm reduction on silver-coated and silver ion-implanted stainless steel bracket material“ von Viktoria Meyer-Kobbe (Medizinische Hochschule Hannover, MHH) war nach Überzeugung der Jury die beste Arbeit. Gemeinsam mit Prof. Dr. Anton Demling, Katharina Doll, Prof. Dr. Rainer Schwestka-Polly und Prof. Dr. Meike Stiesch erforschte sie die Möglichkeiten, den Biofilm auf Brackets durch den Einsatz von Silberbeschichtungen zu verringern. Die antibakterielle Wirkung von Silber ist schon lange bekannt. Für diesen in-vitro Test wurden Edelstahlbrackets nach drei Verfahren mit Silber beschichtet. Neben der galvanischen Silberbeschichtung sowie der physikalischen Gasphasenabscheidung (PVD) wurde zum ersten Mal das Verfahren der Plasma-Immersion-Ionenimplantation und -Abscheidung (PIII&D) bei einer kieferorthopädischen Apparatur eingesetzt und untersucht. Als Kontrollgruppe dienten unbehandelte Edelstahlbrackets. Alle Brackets wurden in eine Platte integriert, die zwölf Probanden für 48 Stunden trugen, und anschließend ausgewertet. Die im PIII&D-Verfahren beschichteten Brackets zeigten den besten Effekt zur Reduktion des Biofilms und wirkten auch bakterizid.

5.000 Euro Preisgeld

Vier der fünf Preisträger waren nach Bremen gereist und wurden von DGKFO-Präsident Prof. Jörg Lisson beglückwünscht. Tobias Grosse, Director Marketing & Sales bei Dentaurum, und Regionalverkaufsleiter Rudolf Nett überreichten an das Forscherteam die Urkunden des mit 5.000Euro dotierten Arnold-Biber-Preises. Auch im nächsten Jahr wird der Arnold-Biber-Preis wieder ausgelobt – bis Mitte 2019 können Arbeiten eingereicht werden.

Weitere Informationen zur Ausschreibung des Preises auf der Homepage der DGKFO oder bei Dentaurum.

Titelbild: Dentaurum
Reference: Dentaurum Kieferorthopädie Zahnmedizin

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