Mitte Januar 2018 haben die zahnmedizinischen Fachgesellschaften (Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung, Deutsche Gesellschaft für Präventivzahnmedizin) und die Bundeszahnärztekammer eine Stellungnahme zur Sicherheit von fluoridhaltiger Zahnpasta veröffentlicht. Anlass war, dass das Unternehmen Dr. Wolff, Bielefeld, mit seiner Werbung für das Produkt Karex Verbraucher bezüglich der Sicherheit von Fluoriden beunruhigt.
Die Informationsstelle für Kariesprophylaxe (IfK) schließt sich den Positionen der Fachgesellschaften und der BZÄK an und informiert gemeinsam mit ihrem Sprecher Prof. Stefan Zimmer, Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin an der Universität Witten/Herdecke, ergänzend über die Sicherheit und Bedeutung der Fluoridsalzprophylaxe.
Demnach bewährt sich fluoridiertes Speisesalz seit mehr als 25 Jahren in Deutschland als Maßnahme zur Kariesvorbeugung. Auch Prof. Zimmer sieht in Fluoridsalz eine „preiswerte Möglichkeit, die Zähne vor Karies zu schützen.“ Eine Überdosierung sei nicht zu befürchten, da das im Haushalt verwendete Salz nur etwa 20 Prozent der gesamten Salzaufnahme ausmache. Mehr Informationen und die Stellungnahme selbst auf der Homepage der IfK unter www.kariesvorbeugung.de.