Die Behandlung der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) ist sehr anspruchsvoll und erfordert ein hohes Maß an Erfahrung und Ehrlichkeit der Behandelnden gegenüber allen Beteiligten. Oberstes Ziel der Behandlung ist die weitestgehende Schmerzfreiheit des Kindes, damit das Kind die so wichtige Zahnpflege aufrechterhalten kann, erklärt MIH-Expertin Dr. med. dent. Nadja-Marina Kellerhoff, externe Oberärztin in der Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin der Universität Bern. Sie beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit dieser Krankheit.

Behandlungserfolg ist Teamarbeit
Von Anfang an sollten Zahnärzte den Kindern offen und ehrlich erklären, dass sie schwierige Zähne haben, dies aber nicht ihre Schuld sei. Den Eltern gilt es, die Sicherheit zu geben, dass sie diese Mineralisationsstörung nicht hätten verhindern können. „Weder Eltern noch das Kind können etwas für diese Zahnerkrankung“, so Kellerhoff. „Es muss von Anfang an klar sein, dass man als Zahnarzt nur zusammen mit dem Kind, den Eltern und dem Praxisteam erfolgreich sein kann. Der Schlüssel für eine optimale Betreuung der MIH- Patienten ist das offene Gespräch mit allen Beteiligten.“ Laut MIH-Expertin Kellerhoff helfe vor allem das partnerschaftliche Miteinander von Kind, Eltern und Praxisteam bei der oft schwierigen Behandlung von MIH erfolgreich zu sein. Die Elmex Sensitive Profesional-Produkte wurden für die Behandlung schmerzempfindlicher Zähne entwickelt. Ihr Einsatz bei MIH erfolgt außerhalb ihrer Zweckbestimmung.