Laut einer Umfrage nimmt das Bewusstsein für die Mund- und Zahngesundheit und deren Einfluss auf ein gepflegtes Äußeres in der Bevölkerung stetig zu: So gehen etwa inzwischen die meisten jüngeren Erwachsenen mindestens einmal jährlich zum Zahnarzt und immerhin jeder Zweite lässt seine Zähne regelmäßig professionell reinigen [1].
Die große Mehrheit – nämlich 81 Prozent der Befragten – putzt sich zudem mindestens zweimal täglich die Zähne [1] und wird damit den Leitlinienempfehlungen zur häuslichen Mundhygiene [2, 3] in Bezug auf die Zahnputzhäufigkeit gerecht. Optimierungsbedarf gibt es aber weiterhin bei der im Rahmen der Dreifach-Prophylaxe angeratenen Interdentalreinigung sowie Verwendung einer Mundspülung mit antibakterieller Wirkung, die nur von einer Minderheit leitlinienkonform praktiziert werden [4, 5].
Pathogene Mikroorganismen hemmen
Da Zähne mit ca. 25 Prozent nur einen kleinen Anteil des Mundraums ausmachen, befinden sich potenziell pathogene Keime im Biofilm auch abseits der Zähne, dort, wo die mechanische Reinigung mit der Zahnbürste oder Interdentalpflege nicht hinkommt. Mundspüllösungen stellen deshalb einen bedeutenden Baustein einer erfolgversprechenden Prophylaxestrategie zur Vorbeugung gingivaler Erkrankungen dar, da sie als Flüssigkeit den gesamten Mundraum erreichen und den oralen Biofilm und die sich darin rapide vermehrenden pathogenen Mikroorganismen hemmen.
Effektives Biofilmmanagement durch Mundspülungen mit ätherischen Ölen
Viele Patientinnen und Patienten legen Wert auf eine gründliche Mundhygiene, sind aber über den Zusatznutzen von Mundspülungen noch nicht ausreichend informiert. Angesichts des vielfältigen Angebots und unterschiedlichen Inhaltsstoffen sind sie oft unsicher, welche Mundspülung sie wählen sollen.
Ätherische Öle erschweren Bakterienakkumulation
Die S3-Leitlinie zeigte, dass die größten Effekte auf Plaque und Gingivitis durch Mundspüllösungen erzielt werden konnten, die ätherische Öle oder Chlorhexidin enthielten [3]. Listerine-Mundspülungen enthalten mit Thymol, Menthol, Eukalyptus und Methylsalicylat bis zu vier verschiedene ätherische Öle, denen antibakterielle und antiinflammatorische Eigenschaften zugeschrieben werden[3].
Wie mehrere Forschungsarbeiten belegen, bekämpfen die ätherischen Öle in Listerine-Mundspülungen ein breites Spektrum pathogener und planktonischer Bakterien, indem sie ihre Zellwände im Biofilm zerstören und ihre Enzymaktivität hemmen. So wird die bakterielle Belastung des Mundraums entscheidend verringert [6, 7, 8]. Bis zu 99,9 Prozent der nach dem Zähneputzen verbliebenen Bakterien werden durch Listerine bekämpft. Gleichzeitig erschwert der hydrophobe Charakter der ätherischen Öle eine erneute Bakterien- und somit Plaqueakkumulation.
Für jeden die passende Listerine-Variante
Mit dem aus insgesamt elf Sorten bestehenden Portfolio bietet die Marke bedarfsgerechte Produkte für unterschiedliche Prophylaxebedürfnisse wie Karies-, Zahnfleisch- und Zahnstein-Schutz – wahlweise mit oder ohne Fluorid und Alkohol.
Gut zu wissen: In einer sechsmonatigen Studie zeigte sich kein statistisch signifikanter Unterschied hinsichtlich der Wirksamkeit gegen Plaque zwischen den alkoholhaltigen und alkoholfreien Sorten. Da Listerine das natürliche Gleichgewicht der Mundflora nachweislich nicht beeinträchtigt und keine Verfärbungen der Zähne zu erwarten sind [3], eignet es sich auch für die Langzeitanwendung im Rahmen einer leitliniengerechten häuslichen Mund- und Zahnhygiene für alle Altersgruppen ab 6 Jahre.
Quellen:
1 Gothaer Studie: Deutschland – ein Land des Lächelns? https://presse.gothaer.de/pressreleases/gothaer-studie-deutschland-ein-land-des-laechelns-3265944
2 S3-Leitlinie: Häusliches mechanisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-022, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020.
3 S3-Leitlinie: Häusliches chemisches Biofilmmanagement in der Prävention und Therapie der Gingivitis. AWMF-Registernummer: 083-016, Stand: November 2018, Amendment: Dezember 2020.
4 Statista, 2022 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/449791/umfrage/umfragezum-haeufigkeit-der-nutzung-vonzahnpflegeprodukten-nach-geschlecht-in-deutschland/ (aufgerufen am 31.01.2024).
5 statista. Bevölkerung in Deutschland nach Häufigkeit der Verwendung von Mundspülungen von 2017 bis 2021. Veröffentlicht von K. Scholle, 18.10.2023.
6 Fine DH et al. Effect of an essential oil-containing antimicrobial mouthrinse on specific plaque bacteria in vivo. J Clin Periodontol 2007; 34: 652-657.
7 Fine DH et al. Effect of rinsing with an essential oil-containing mouthrinse on subgingival periodontopathogens. J Periodont 2007; 78: 1935-1942
8 Pan PC et al. In-vitro evidence for efficacy of antimicrobial mouthrinses. J Dent 2010; 38 Suppl 1 (Suppl 1): S. 16-20.
9 Lynch MC et al.: The effects of essential oil mouthrinses with or without alcohol on plaque and gingivitis: a randomized controlled clinical study. BMC Oral Health. 2018 Jan 10;18(1):6.
10 Minah GE et al. Effects of 6 months use of an antiseptic mouthrinse on supragingival dental plaque microflora. J Clin Periodontol. 1989 Jul;16(6):347-52.