Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung hat neue Inhalte zu ihrer Kampagne „Zähne zeigen“ bereitgestellt. So gibt es ein weiteres Video, in dem der KZBV-Vorstandsvorsitzende Martin Hendges erklärt, warum Parodontalbehandlungen und die neue PAR-Richtlinie so wichtig sind und welche Folgen die Budgetierung für die Praxen und damit für die Patientinnen und Patienten hat.
Quelle: YouTube-Kanal der KZBV
„Spätestens jetzt wird deutlich, welche fatalen Folgen das Gesetz hat“, so Hendges, der im Video auch die Geschichte der neuen PAR-Richtlinie noch einmal erläutert. Er fordert die Öffentlichkeit daher auf, sich an der Kampagne der Zahnärzte zu beteiligen. Das Video ist jetzt das dritte der laufenden Kampagne, mit dem Zahnarztpraxen und Öffentlichkeit informiert werden. (Alle Videos sind auch direkt auf der KZBV-Internetseite abzurufen, das neue Video ist das zweite dort eingestellte.).
Ebenfalls neu eingestellt sind Bilder von den inzwischen zahlreichen Protestveranstaltungen gegen die Budgetierung und für mehr Wertschätzung für die Arbeit in den Zahnarztpraxen, die bundesweit bereits stattgefunden haben. Weitere Termine sind geplant, so am 1. November 2023 vor dem Thüringischen Landtag in Erfurt. Termine und aktuelle Meldungen sind auf der Kampagnenseite ebenfalls eingestellt.
Bislang gute Resonanz – Wirkung bei Politikern
Wie der KZBV-Vorstandsvorsitzende Ende September in einem Pressehintergrundgespräch sagte, greift die Kampagne, man sei nicht unzufrieden. „Die Kampagne zeigt Wirkung“, so Hendges. Vor allem die rund 6.000 E-Mails an Politiker und Bundestagsabgeordnete, die über die Kampagnenseite verschickt wurden, sorgten für Bewegung. Die Antworten machten zum Teil auch deutlich, dass die Bedeutung des Themas und die Folgen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes für die Zahnärzteschaft, die Mitarbeiter und die Patienten den Politikern vielfach gar nicht bewusst seien.
Man werde die Kampagne daher weiter ausbauen, kündigte Hendges an. In Kürze sollen Banner und sogenannte Ad-Werbung auf Online-Kanälen starten.
Mehr Informationen gibt es auf der Kampagnenseite „Zähne zeigen“.