Nach mehrjährigen Vorarbeiten hat die Zahnärzteschaft jetzt beim Deutschen Zahnärztetag in Frankfurt am Main ein neues Versorgungskonzept für Parodontalerkrankungen verabschiedet. Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der KZBV, erläutert die Leistungen und Maßnahmen, die das Konzept enthält und erklärt, welche Perspektiven er für die Parodontitisbehandlung auf Kasse in den nächsten Jahren sieht.
Erarbeitet haben das Konzept Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und Deutsche Gesellschaft für Parodontologie (DGParo). Es soll der Zahnärzteschaft als Grundlage für die Neuausrichtung der Parodontitisbehandlung dienen. Als zusätzliche Leistungen sind das ärztliche Gespräch, regelmäßige Reevaluationen und die UPT enthalten. Außerdem soll die Eigenverantwortlichkeit und Mitarbeit der Patienten gezielt gefördert werden.