Im idyllischen Grassau in Oberbayern entstand in einem Bestandsgebäude mit quadratischem Grundriss eine großzügige und moderne Zahnarztpraxis. Funktionalität und Patientenkomfort stehen hier im Vordergrund und ergänzen sich mit dem elegant-minimalistischen Praxisdesign zu einem stimmigen Gesamtbild. Und es gibt ein ganz besonderes Wartezimmer. Die Fachautorin Tomma Theophil sprach mit dem Praxisinhaber Florian Hörterer über die Planung seiner Praxis.
Herr Hörterer, Sie haben 2022 die „Zahnmedizin Achental“ gegründet. Warum haben Sie sich für den Praxisstandort in Grassau entschieden?
Florian Hörterer: Die Möglichkeit, in meinem Heimatort zu arbeiten, hat für mich eine Rolle gespielt. Dazu war die Immobilie vorhanden: In dem Gebäude hat ursprünglich mein Vater ein Dentallabor betrieben. Als mein Bruder das Labor übernahm, wurde es Zeit für eine Modernisierung. Das Labor ist dann umgezogen und ich habe die vorhandenen Räumlichkeiten zur Zahnarztpraxis umgebaut. Das Gebäude ist nicht nur deshalb als Praxis gut geeignet, weil Anschlüsse etc. bereits vorhanden waren, sondern auch aufgrund der Lage. Wir sind gut für die Patienten zu erreichen, da wir uns hier in der Nähe des Ortskerns von Grassau in einem ebenerdigen Gebäude befinden.
Was ist Ihnen besonders wichtig an der Selbstständigkeit als niedergelassener Zahnarzt?
Hörterer: Die eigene Praxis bedeutet, meine eigenen Vorstellungen umsetzen zu können. Einerseits was die Räumlichkeiten und die Einrichtung der Praxis angeht, andererseits aber auch, was das Praxiskonzept betrifft.
Welche Spezialisierungen gibt es in Ihrer Praxis?
Hörterer: Wir richten uns an die „allgemeinen Zahnarzt-Kunden“, sind also eine Praxis für die ganze Familie. Der Schwerpunkt liegt dabei aber auf der Chirurgie, Prothetik und Prophylaxe.
Worauf haben Sie bei der Planung und Einrichtung Ihrer Praxis besonderen Wert gelegt?
Hörterer: Meine Grundidee für das Gebäude war, den quadratischen Grundriss zu nutzen und in der Mitte einen Outdoor-Wartebereich zu schaffen. Dazu haben wir den Innenhof mit Pflanzen und Sitzplätzen ganz neu gestaltet. Er wird gerade im Sommer sehr gut angenommen.
Ich wollte keinen Alpenchic und Kitsch in der Praxis. Stattdessen habe ich Wert gelegt auf den Komfort für die Patienten. Das zeigt sich zum Beispiel in den zwei Wartebereichen und bei den Toiletten.
Die gesamte Praxis sollte hell und modern sein mit großzügigen Räumen und einem offenen Raumdesign. Plandent hat meine Ideen voll umgesetzt. Eine weitere Besonderheit in der Praxis ist die Beleuchtung. Das Licht in den Behandlungsräumen wird durch Präsenzmelder gesteuert. So sparen wir Energie.
Welche Ausstattung und Geräte haben Sie für Ihre Praxis gewählt und warum haben Sie sich dafür entschieden?
Hörterer: Es war mir wichtig, bei der Ausstattung und den Geräten keine Kompromisse zu machen. Aus meiner Erfahrung als Zahnarzt hatte ich schon eine Vorstellung, mit der ich auf die Berater zugegangen bin. In der Beratung haben wir dann die Geräte im Einzelnen ausgewählt und für meine Bedürfnisse in der Praxis konfiguriert.
Bei den Behandlungseinheiten habe ich mich für Sirona entschieden, beim Röntgen für ein DVT-Gerät von Planmeca. Da haben mich die Röntgenspezialisten von Plandent eingehend beraten.
Welche Unterstützung und Beratung haben Sie für die Praxisplanung in Anspruch genommen?
Hörterer: Plandent war direkt ab der Planungsphase mit im Boot. Herr Kupke und seine Fachkolleginnen und -kollegen haben mich bei der Auswahl der Geräte beraten, einen Installationsplan erstellt und die Baubetreuung übernommen. Sie haben die Gewerke koordiniert und auch den Kontakt zu der Firma hergestellt, die das Lichtkonzept entworfen hat.
Besonders positiv habe ich das Zusammenspiel zwischen Planung, Beratung und technischer Montage in Erinnerung. Da wusste eine Hand immer, was die andere machte und ich konnte mich darauf verlassen, dass es läuft.
Gab es besondere Herausforderungen während der Bauphase? Wie wurden diese gelöst?
Hörterer: Das Zusammenspiel der Gewerke lief nicht immer so wie gewünscht. Der Generalunternehmer sagte ab, sodass wir schnell Einzelunternehmer finden mussten. Außerdem gab es Zeitverzögerungen bei der Lieferung des Materials. Da war es nicht immer einfach, die Nerven zu behalten. Plandent hat auch das geklärt und von den beteiligten Gewerken eine Zeitschiene eingefordert, das war sehr wichtig für die weitere Planung.
Hat sich das Projekt im Laufe der Zeit verändert und entwickelt?
Hörterer: Das Projekt wächst nach wie vor! Meine Ideen werden nicht weniger. Zwar sind der Umbau, die Einrichtung und Gestaltung jetzt abgeschlossen, aber ich habe noch viele Ideen für die Arbeit in der Praxis, das Konzept und das Marketing im Kopf.
Was gefällt Ihnen persönlich am besten an der neuen Praxis?
Hörterer: Alles! Ich fühle mich hier sehr wohl, wir haben ein super Team. Wenn ich die Praxis betrete, habe ich das Gefühl, jeder Raum ist meiner, weil alles so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt habe.
Wenn Sie zurückblicken auf Ihre Praxisplanung, den Umbau und die Einrichtung: Welchen Rat würden Sie Zahnärztinnen und Zahnärzten für die Planung ihrer eigenen Praxis geben?
Hörterer: Wichtig ist es, sich zu informieren und eigene Vorstellungen mitzubringen. Und dann braucht man einen guten Berater, mit dem man durch dick und dünn gehen kann.
Über Plandent GmbH & Co. KG
Plandent ist eines der leistungsstärksten Fachhandelsunternehmen der deutschen Dentalbranche. Unsere historischen Wurzeln in Deutschland reichen bis in das Jahr 1928 zurück. Plandent ist heute in rund 13 Ländern Europas aktiv und Marktführer in vielen Ländern Nordeuropas. Deutschlandweit betreuen rund 800 Mitarbeiter an 23 Standorten Zahnarztpraxen und zahntechnische Labore mit einem Vollsortiment und umfassendem Know-how.
Das Leistungsspektrum umfasst fachkundige Beratung, schnelle Lieferung von zahnmedizinischen Produkten und Investitionsgütern inklusive Montage und Installation sowie ein umfangreiches Service- und Fortbildungsangebot. Die Dienstleistungen reichen von der Hilfe bei der Praxissuche über die professionelle EDV-Betreuung bis hin zur Organisation von fachspezifischen und -übergreifenden Seminaren und Fortbildungen. Im Plandent Zentrallager in Münster sind 120.000 Artikel jeden Tag verfügbar.