Worauf kommt es bei der optimalen zahnärztlichen Versorgung an? Dr. Denis Paksoy, Fachzahnarzt für Oralchirurgie, und Henning Schreiber, kaufmännischer Leiter, sind Gründer einer der vielseitigsten und modernsten Zahnmedizinpraxen in Solingen und Umgebung. Im Interview sprechen sie über ihre Ansprüche an die perfekte Zahnarztpraxis, wie sie ihr Vorhaben angehen und welchen Beitrag ihre Praxisausstattung dazu leistet.
Ihre Praxis befindet sich im alten Rathaus von Solingen – ein ungewöhnlicher Ort für eine Zahnarztpraxis! Wie haben Sie und der historische Standort zueinander gefunden?
Henning Schreiber: Denis ist ein Experte für operative Prozesse in Zahnarztpraxen und ein erfahrener Behandler und ich ergänze mit wirtschaftlichen und prozessualen Themen. Vor der Gründung haben wir gemeinsam bei einer großen Dentalgruppe gearbeitet, wo wir uns kennengelernt haben. Unser gemeinsames Ziel ist es, die optimale Zahnarztpraxis zu schaffen – und somit haben wir uns zusammengetan.
Die Immobilie war ein Glückstreffer: Im renovierten Solinger Rathaus haben wir eine sehr schöne Fläche bekommen – mit der Option, noch zu erweitern, da wir ein eigenes Dentallabor aufbauen möchten, um den kompletten Workflow abbilden zu können.
Neoklassizistische Stilelemente und Stuckelemente der Neorenaissance treffen auf ein zeitgemäßes Wohlfühlambiente. Schon dadurch hebt sich Ihre Praxis im alten Rathaus von der typischen Zahnarztpraxis ab. Welche Reaktionen erhalten Sie darauf von Ihren Patienten?
Schreiber: Unser Anspruch war es, die zahnärztliche Versorgung völlig neu zu gestalten: Die optimale Praxis und die bestmögliche Untersuchung, Beratung und Versorgung von Patienten zu schaffen. In der Praxisgestaltung haben wir einen großzügigen Aufenthaltsbereich mit mehreren getrennten Wartemöglichkeiten eingerichtet. Das Ambiente hat eine beruhigende Wirkung auf unsere Patienten, da ihnen der eigentliche medizinische Praxisbetrieb dort verborgen bleibt.
„Das ist die schönste Praxis, die ich jemals gesehen habe“, lesen wir in Online-Bewertungen häufig. Das ist ein großartiges Kompliment und ein Zeichen, dass sich unsere Patienten bei uns wohlfühlen. Aus diesem Grund sprechen wir inzwischen auch gezielt Angstpatienten an.
Welche Gestaltungselemente machen die besondere Wohlfühlatmosphäre in Ihrer Praxis aus?
Schreiber: Aufgrund der Lage in einem alten Rathaus waren wir durch den Denkmalschutz ohnehin baulich reglementiert. Vor uns lag der Spagat zwischen altehrwürdigem Gebäude und moderner Zahnarztpraxis, den wir gut gemeistert haben: Die alten Türen in Kombination mit den fünf Meter hohen Decken und den modernen Lampen gehen einen schönen Kontrast ein – hinzu kommt der hochmoderne Behandlungsbereich.
In der übrigen Praxis haben wir viel mit Holz gearbeitet, das ein Gefühl von Wärme erzeugt. Ein befreundeter Künstler aus Berlin hat unsere Räume mit passenden großformatigen Bildern ausgestattet. Das lockert die Atmosphäre zusätzlich angenehm auf und löst die Patienten gedanklich aus dem Praxisumfeld.
Wie wichtig war es Ihnen, dass Ihre Praxisausstattung ergänzend mit einem zeitlosen Design aufwartet?
Schreiber: Unsere Praxisausstattung sollte, unserem Anspruch gemäß, ebenfalls optimal sein. Wir haben uns Behandlungseinheiten von verschiedenen Herstellern angeschaut und uns für den finnischen Dentalgerätehersteller Planmeca entschieden. Die Planmeca-Einheiten sind filigran gebaut, da sie aufgrund des Schwebestuhlkonzepts nur ein einziges Standbein haben. Dieses Design fügt sich perfekt in unsere Räume ein, da es leicht und schwebend wirkt.
Was hat Sie – neben der Optik – an den Planmeca-Einheiten überzeugt?
Dr. Denis Paksoy: Wir legen in unserer Praxis gesteigerten Wert auf Hygiene. Dieses Kriterium erfüllen die Compact-i5-Einheiten von Planmeca vollkommen: Die Einheiten bestehen aus wenigen großen Teilen, sodass sich kaum Nischen und Ritzen ergeben. Durch die Pulverstrahlbeschichtung ist die Oberfläche besonders glatt und lässt sich gut reinigen. Außerdem sind die Planmeca-Einheiten aus stabilem Aluminium gefertigt. Dadurch wirken sie sehr wertig und das Material macht sie äußerst langlebig.
Zurzeit nutzen wir vier Compact-i5-Einheiten, doch da wir mit acht Behandlungszimmern auf Wachstum ausgerichtet und mit den Einheiten sehr zufrieden sind, werden wir noch in diesem Jahr weitere dieser Einheiten einbauen.
Sie haben sich für das Schwingbügel-System entschieden, das in Deutschland bisher wenig verbreitet ist. Welche Vorteile sehen Sie darin?
Paksoy: Ich halte das Handling für ausgesprochen praktisch: Da die Instrumente automatisch an ihren Platz zurückgezogen werden, brauche ich nicht zu schauen, wohin ich ein Instrument zurücklege. Unter den Schwingbügel können wir unsere verschiedenen standardisiert vorbereiteten Trays setzen. Das hilft uns beim chirurgischen Arbeiten, die Materialien schnell auszutauschen. Außerdem ist es für mich aus hygienischer Sicht nicht vertretbar, wenn Schläuche den Boden berühren, was die Entscheidung für das Peitschensystem begünstigt hat.
Inwiefern erleichtern Ihnen standardisierte Abläufe den Praxisalltag?
Paksoy: Die Standardisierung beschleunigt den gesamten Behandlungsprozess für den Patienten. Jede Behandlung ist genau durchterminiert und wir haben niemals ein volles Wartezimmer. Nach Vergleichen kamen wir zu dem Schluss, dass Planmeca für Zahnarztpraxen mit einem hohen Grad an Standardisierung die beste Wahl ist. Deshalb haben wir unsere Praxis so weit wie möglich mit Planmeca ausgestattet.
Wir nutzen beispielsweise die Software Planmeca Clinic Management, um Frequentierung und Auslastung zu messen. Damit können wir auch prüfen, ob wir unsere zeitlichen Standards einhalten und was wir noch optimieren können. Im Bereich „Internet of Things“ ist Planmeca ausgesprochen fortschrittlich, daher bin ich begeisterter Anwender der Romexis-Software, die die gesamte Praxisausstattung miteinander verbindet. Mit Romexis verläuft auch die Dokumentation der Hygieneprozesse an den Behandlungseinheiten automatisiert.
Außerdem nutzen wir sehr gerne PlanID, das Behandler-ID-Karten-System von Planmeca: Damit können wir trotz eines hohen Grads an Standardisierung individuelle Wünsche berücksichtigen.
Die Digitalisierung macht es möglich: Jeder Behandler kann auf einer Karte im Scheckkartenformat seine persönlichen Behandlungspositionen sowie seine Geräteeinstellungen und Programme speichern. Die Karte ermöglicht dann jedem Behandler die Anmeldung in jedem Zimmer und an jeder Einheit mit seinen individuellen Einstellungen. Das bietet uns große Flexibilität, insbesondere wenn wir künftig weiterwachsen werden. Daher ist Planmeca für uns State of the Art.
Über Planmeca – Planmeca Oy und Planmeca Group
Planmeca Oy ist in vielen Bereichen der Medizintechnik weltweiter Marktführer mit seinen Produkten, die in mehr als 120 Länder exportiert werden. Die Produktpalette umfasst digitale Behandlungseinheiten, CAD/CAM-Lösungen, weltweit führende 2-D- und 3-D-Bildgebungsgeräte sowie umfassende Softwarelösungen. Mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland, sind wir der größte Dentalgerätehersteller in Privathand und die Muttergesellschaft der Planmeca-Gruppe. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 4.500 Personen.
In Deutschland wird Planmeca über NWD in Münster vertrieben.