Die Helden des wahrscheinlich härtesten Falls in der Geschichte des KunstZahnWerk Wettbewerbs sind gekürt! Der begehrte Candulor Award wurde dieses Jahr nämlich online verliehen. Bisher fand die Preisverleihung im Rahmen der IDS in Köln statt, coronabedingt wurde die Veranstaltung ins Netz verlegt.
Der 12. KunstZahnWerk-Wettbewerb war kein klassischer Fall. Bei der Aufgabenstellung handelte es sich nicht um eine schnelle Aufstellung für zwischendurch. Gesucht wurden zeitgemäße, nicht alltägliche oder gar standardisierte Arbeiten. Dieser außergewöhnlichen Herausforderung haben sich Zahntechniker aus der ganzen Welt gestellt. Die Teilnehmer hatten den Auftrag, eine obere und untere Totalprothese auf Grundlage einer ausführlichen Modellanalyse sowie einer aussagekräftigen Dokumentation anzufertigen. Alle Arbeiten mussten im dynamischen Okklusionskonzept, nach der Condylar-Theorie von Prof. Dr. A. Gerber gefertigt werden.
Die Fachjury
Um den Anforderungen der Aufgabenstellung gerecht zu werden, hatte die Candulor AG als Veranstalter drei Größen der Dentalwelt für die Bewertung engagiert: ZTM Jürg Stuck, ZTM Max Bosshart und Prothetiker Peter Lerch. Dieses Expertenteam prüfte, diskutierte und bewertete schließlich die einzelnen Arbeiten. Unter anderem wurde die Funktion, die Ästhetik, der handwerkliche Gesamteindruck sowie die Dokumentation der Teilnehmerarbeiten beurteilt.
Die Gewinner
Nadine Wolschon aus Berlin (DE) belegten den ersten Platz. Die Gewinnerin setzte sich gegen 44 andere Teilnehmer aus aller Welt durch und erhielt 1.500 Euro sowie den goldenen Candulor Award. Den zweiten Platz holte sich Jacek Celej aus dem polnischen Warszawa. Er freute sich über 1.000 Euro und den silbernen Candulor Award. Der dritte Platz ging an Philipp Köhler aus Weiden in der Oberpfalz (DE). Er erhielt 500 Euro und den bronzenen Candulor Award.
Die Teilnehmer, die es unter die Top 15 geschafft haben, erhielten unter anderem Jahresabonnements, Einkaufsgutscheine und Bücher, die freundlicherweise von den Fachverlagen Quintessenz, Verlag Neuer Merkur, Spitta, Oemus Media, dem teamwork media Deutschland wie auch von DentAvantgArt zur Verfügung gestellt worden sind.
In der Kategorie „Beste Dokumentation“ belegte der Japaner Koji Kainuma aus Handa-City den ersten Platz. Er freute sich über ein Victorinox-Taschenmesser, gesponsert vom teamwork media Verlag. Der Zweitplatzierte Sébastien Mioranza aus dem Schweizer Bussigny erhielt ein Jahresabonnement für das Zahntechnik Magazin des Spitta Verlags.
Den 3. Platz belegen gleich zwei Teilnehmer: Katharina Andrzejewski aus Düren erhielt ein Jahresabonnement für das Zahntechnik Magazin des Spitta Verlags und Jacek Celej ein Buch des teamwork media Verlags. Alle Arbeiten sind auf der Webseite https://www.candulor.com/de/kzw-gewinner eingebunden und können dort begutachtet werden. Der nächste Candulor KunstZahnWerk Wettbewerb findet 2023 statt.