Eine der wichtigsten Fehlerquellen für die Okklusion ist die Modellübertragung in den Artikulator. Von der Position des Modells im Artikulator die Bewegungen sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen stimmen. Autor Rainer Schöttl beschreibt in der aktuellen Quintessenz Zahntechnik 7/2019 die Horizontalbewegungen mit dem Ziel, konventionelle Artikulatoren so einzustellen, dass der Zahntechniker mit ihnen eine störungsarme Okklusion gestalten kann. Schöttl selbst hat aufgrund seiner Erfahrungen einen neuen Artikulator entwickelt. Übrigens: In einem weiteren Beitrag hat er die Programmierung von Vertikalbewegungen beschrieben (Quintessenz Zahntechnik, 2014, 40(7):886-899), zur Online-Version der Zeitschrift haben Abonnenten uneingeschränkten Zugang.
Der Artikulator – der „ideale Patient“?
Der Autor stellt die verschiedenen Parameter für Referenzebenen vor, wie Gesichtsbogentechnik, Symmetrie, Bipupillarlinie, Höcker-Fossa-Beziehung, Bennettwinkel und die horizontale Kondylenbahnneigung (HCN) und klärt über deren Rolle bei der störungsfreien Okklusion auf. [Quintessenz Zahntechnik, 2019, 45(7):894–904].
Die Quintessenz Zahntechnik (QZ) ist unsere monatlich erscheinende Fachzeitschrift für alle Zahntechniker und zahntechnisch interessierte Fachleute, die Wert auf einen unabhängigen und fachlich objektiven Informationsaustausch legen. Im Vordergrund der Beiträge und Berichterstattung steht die Praxisrelevanz für die tägliche Arbeit. In dieser Zeitschrift finden sich Zahntechniker, Dentalindustrie und die prothetisch orientierte Zahnarztpraxis mit ihren Anliegen nach einer hochwertigen Fortbildung gleichermaßen wieder. Zur Online-Version erhalten Abonnenten kostenlos Zugang. Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie im Quintessenz-Shop, dort können Sie auch ein kostenloses Probeheft bestellen.
Sein Beitrag verschafft einen hervorragenden Überblick über die für horizontale Bewegungen ausschlaggebenden Bezugspunkte und beschreibt folgerichtig die Entwicklung zumPhysio-Logic Artikulator. Laut Schöttl sollte es „also nicht darum gehen, den Patienten samt möglicher Funktionsstörungen in einen Artikulator zu kopieren, sondern darum, im Artikulator eine Arbeitserleichterung für die Gestaltung von Okklusion zu finden, die im Mund möglichst wenige Korrekturen erforderlich macht.“