Bei vielen Patienten sitzt die Vollprothese nicht optimal – Druckstellen, schlechter Halt und phonetische Einschränkungen bestimmen den Alltag der Betroffenen. Wo liegen die Ursachen und wie lassen sich einwandfreie Funktion und hoher Tragekomfort verwirklichen? In einem Demokurs zeigt Zahnarzt Ernst O. Mahnke den Teilnehmern ein praktisches Konzept auf, das auch den Sitz vorhandener Totalprothesen entscheidend verbessern kann. Interessierte können sich jetzt noch für Kurs am 17. Februar 2018 in Hanau einschreiben. Weitere Kurse sind geplant.
„Häufig kommen Patienten mit schlechtsitzenden Prothesen in meine Praxis. Diese bringen erhebliche Einschränkungen im Alltag mit sich“, so Referent Mahnke. Häufig auftretende Symptome: verändertes Aussehen, Klappern der Prothese, Stomatitis, mangelhafte Kaufunktion bis hin zu CMD-Beschwerden. Mahnke und sein Team aus zahntechnischen und -medizinischen Fachleuten geben den Teilnehmern des Kurses praxisnahe Tipps und Tricks an die Hand. „Für eine ideale Versorgung sind Zahnärzte und Zahntechniker gleichermaßen gefragt: Handgriffe und Abstimmung müssen stimmen!“ Im Demokurs zeigt Mahnke den Teilnehmern, wie sie unzulängliche Versorgungen im Ober- und Unterkiefer erkennen und die Defizite beheben. Da dies ohne Fallbeispiele nur schwer zu veranschaulichen ist, können bis zu zwei Teilnehmer ihren Patienten mitbringen.
Mängel erkennen
Zur ersten Situationsanalyse gehören eine gezielte Inspektion inklusive Palpation, die Beurteilung des Prothesenlagers sowie die gezielte Befragung des Patienten – nur so kann der Zahnarzt Fehlfunktionen exakt erfassen. Mundtrockenheit durch Medikamenteneinnahme, Abformungsfehler oder ungenaue Zahnaufstellung sind nur einige der möglichen Ursachen. Oft hilft Zahnärzten bei der Anamnese ein Fragebogen, der auch den psychosozialen Zustand des Patienten berücksichtigt. Um die Okklusion exakt zu erfassen, sollte darüber hinaus eine Kieferrelationsbestimmung erfolgen.
Die entscheidenden Parameter
Bei einem „falschen Biss“ kann im Anschluss an die Relationsbestimmung eine temporäre Trainingsokklusion über ein Provisorium eingestellt werden. So findet der Patient seine zentrische Position wieder. Im Kurs lernen Zahnärzte und Zahntechniker, welche Parameter für passgenaue Prothesen entscheidend sind und wie diese optimiert werden können: Von der Auswahl des richtigen Abform- und Prothesenmaterials sowie der passenden Prothesenzähne über die Einstellung der Bisshöhe, Dimension und Kongruenz bis hin zur Modellation des Ventilrands gibt Referent Mahnke nützliche Tipps. Weitere Informationen erhalten Zahnärzte unter kulzer.de/zahnarztfortbildungen und Zahntechniker unter kulzer.de/kursprogramm.
Demokurs "Optimierung von vorhandenen Totalprothesen in Systematik der Prof.-Gutowski-Schule"
Samstag, den 17. Februar 2018
9 - 16 Uhr im Best Western Premier Hotel Villa Stokkum, 63456 Hanau-SteinheimWeitere Termine 2018:
• Samstag, 14. April 2018 Münster, LWL Museum
• Samstag, 14. Juli 2018 Stuttgart, Mövenpick Hotel
• Samstag, 15. September 2018 Hamburg, Hotel HagenbeckAnmeldung per E-Mail über veranstaltungsmanagement@kulzer-dental.com. Zahnärzte sammeln acht Fortbildungspunkte. Bitte beachten: Es sind maximal zwei Patientenfälle möglich.