OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden Studie sollte die Reinigung des Wurzelkanalsystems nach Aufbereitung mit den Nickel-Titan-Systemen ProFile und FlexMaster sowie nach Handinstrumentierung mit K-Feilen histologisch untersucht werden. Insgesamt wurden 61 Wurzelkanäle menschlicher, frisch extrahierter Frontzähne, Prämolaren und Molaren mit den zu untersuchenden Systemen aufbereitet. Von den nicht entkalkten, in lichthärtendem Kunststoff eingebetteten Präparaten wurden 20 µm dicke Schliffe angefertigt. Nach Färbung der Präparate mit Toluidin Blau wurden sie lichtmikroskopisch untersucht. Die Studie konnte zeigen, dass bei allen Aufbereitungsmethoden vor allem in den apikalen Kanalabschnitten Weichgewebe zurückgeblieben war. Während nach Handaufbereitung unregelmäßig geformte Kanalquerschnitte vorherrschten, zeigten sich nach maschineller Aufbereitung überwiegend ausgerundete Querschnitte. Mit den maschinellen Systemen konnte ein größerer Anteil der Kanaloberfläche bearbeitet werden als mit Handinstrumenten. Die Wurzelkanalaufbereitung mit den Systemen ProFile und FlexMaster ist vor allem im apexnahen Bereich effektiver als die Handaufbereitung. Da aber auch mit diesen Systemen nicht immer der gesamte Umfang des Kanallumens bearbeitet wird, sollte auf eine zusätzliche chemische Kanalreinigung bzw. -desinfektion nicht verzichtet werden.
OriginalarbeitSprache: DeutschOriginalarbeitSprache: DeutschOriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser In-vivo-Studie war es, die kurzfristige histologische Reaktion der Pulpa auf drei verschiedene Dentinhaftvermittler (DHV) (RAPMB, SB 1, GCB) im Vergleich zur Ca(OH)2-Überkappung nach einer Kontaktzeit von 1 d und 3 d zu untersuchen. Bei insgesamt 60 kariesfreien linken und rechten oberen Molaren (30 Wistarratten, Alter: 3 Monate) wurde eine okklusale Kavität präpariert, die Pulpa mit einer Sonde freigelegt, in zehn Kavitäten je Zeitintervall der DHV appliziert und eine Kompositfüllung gelegt. Zur Kontrolle wurde auf die freigelegte Pulpa von acht Molaren je Zeitintervall Ca(OH)2 aufgetragen und mit RAPMB und Tetric flow versorgt. Bei allen 3 DHV wurde innerhalb des säuregeschädigten Pulpagewebes 1 d post OP eine leichte Bakterienbesiedlung mit Kokken beobachtet, wogegen bei den entsprechenden Ca(OH)2-Proben innerhalb der chemisch induzierten Gewebenekrose keine Bakterien nachgewiesen werden konnten. Nach 3 d hatte sich bei allen 3 DHV eine Pulpitis mit vermehrter Präsenz von Kokken und eingewanderten Entzündungszellen entwickelt. Die Ca(OH)2-Proben zeigten dagegen keine Unterschiede zu den 1-d-Proben. Alle Füllungen wurden als dicht eingestuft. DHV scheinen als direktes Überkappungsmaterial ungeeignet zu sein, da vermutlich weder Säurekonditionierung noch DHV oder Komposit die wahrscheinlich bei der Pulpaeröffnung verschleppten Bakterien ausreichend eliminiert.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie aus der Plaqueanlagerung an die zahnhartsubstanz bzw. an Zahnärztliche Werkstoffe resultierende Sekundärkaries ist heute die häufigste Ursache für den vorzeitigen Austausch von Füllungen. Aus diesem Grund ist die Suche nach zahnärztlichen Werkstoffen, die dieses Phänomen minimieren oder gar verhindern berechtigt. In der Literatur existieren zahlreiche Modelle für die Plaqueanlagerung, die eine Betrachtung der Gesamtvorgänge aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Fachdisziplinen beschreiben. Neben den publizierten biologischen, biochemischen und physiologischen Modellen, werden auch thermodynamisch-physikalische Modelle beschrieben [2, 10, 12], die als Grundlage der vorliegenden Studie herangezogen wurden. Vier Zahnrestaurationsmaterialien, die zu unterschiedlichen Werkstoffklassen gehören (Keramik, Gold, Amalgam und Komposit), wurden hinsichtlich ihrer Oberflächeneigenschaften charakterisiert und der Einfluss der Pellikelbildung auf die Oberflächenenergie der Materialien evaluiert. Tendenziell zeigte sich, dass das Niveau der Oberflächenspannung der getesteten Materialien durch die Bildung der Pellikel im Anfangsstadium der Pellikelbildung zuerst nivelliert wird. Mit der Reifung der Pellikel bis zu der vollständigen Entwicklung wird jedoch das materialspezifische differenzierte Verhalten wieder deutlich erkennbar, was auf eine höhere Plaqueanlagerung an Keramik und Komposit deutet.
OriginalarbeitSprache: DeutschBei haftungsrechtlichen Auseinandersetzungen geht es regelmäßig um die Frage, ob die streitbefangene Behandlung dem aktuellen medizinischen Erkenntnisstand entsprach oder nicht. An dieser Stelle gewinnen Empfehlungen, Leitlinien, Richtlinien und Standards, denen wir im Zeitalter der "Evidence based Medicine" immer häufiger begegnen, rechtliche Relevanz. Häufig wird versucht, sie nach ihren unterschiedlichen rechtlichen Verbindlichkeiten zu unterscheiden. Es steht jedoch kaum zu erwarten, dass die feine Differenzierung der Verpflichtungsgrade in der gerichtlichen Alltagsroutine wiederzufinden sein wird. Der Arzt bzw. Zahnarzt gerät, gleichgültig ob er eine Empfehlung, Leitlinie oder Richtlinie nicht beachtet hat, in den Zwang, dies plausibel zu begründen. Gelingt ihm das nicht, wird sich die Beweislage für ihn möglicherweise dramatisch verschlechtern. Damit es angesichts dessen nicht zu einer reinen Defensivmedizin kommt, statt zu einer mit Leitlinien beabsichtigten Qualitätssteigerung, sollten Leitlinien keine einzwängenden Behandlungsreglementierungen beinhalten, sondern sich dem Arzt bzw. Zahnarzt als schnell verfügbare, transparente Information über den aktuellen medizinischen Erkenntnisstand präsentieren. Dann können Leitlinien sich qualitätssteigernd auswirken und darüber hinaus positive Auswirkungen im Hinblick auf europarechtliche Entwicklungen und allgemein auf den Sachverständigenbeweis haben.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer schriftlichen Umfrage unter der Deutschen Zahnärzteschaft wurde der Bekanntheitsgrad und die wissenschaftliche Akzeptanz der Stellungnahmen der DGZMK evaluiert. Grundgesamtheit war das Register der Bundeszahnärztekammer, aus dem mittels systematischen Samplings eine Stichprobe von n=3017 gezogen wurde. Die Rücklaufquote der versandten Fragebögen betrug 28 %. 60 % der Antwortenden kannten die Stellungnahmen, 35 % nicht. 5 % ließen die Frage unbeantwortet. Auf die Frage nach den Präferenzen dominierten Stellungnahmen der Konservierenden Zahnheilkunde mit 405 Nennungen. Prothetische Stellungnahmen wurden 241-mal genannt, kieferorthopädische 63-mal. Aktualität, Verständlichkeit, Praxisrelevanz und wissenschaftliche Zuverlässigkeit wurden von einer großen Mehrheit positiv bewertet. Als Quellenangaben der Stellungnahmen wurden 455-mal die "Zahnärztlichen Mitteilungen" genannt, 202-mal die "Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift". Die Internetpräsentation wurde 96-mal, die Informationsschrift "DGZMK.de" 56-mal genannt.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer In-vitro-Studie wurde das Farbverhalten der Verblendkomposite Dialog "alt", Dialog "neu", Thermoresin II, Columbus, Solidex, Signum und Targis untersucht. Die Farbveränderungen der Probekörper wurden nach 24 h/72 h künstlicher UV-Alterung, nach Lagerung in verfärbenden Lebensmitteln sowie nach Reinigung und Politur im Spektralfarbmessgerät Minolta CM 3500d nach dem CIE-L*a*b*-System untersucht. Die Farbveränderungen lagen bei fast allen Materialien sowohl nach 24 h/72 h UV-Alterung unter einem Wert von ∆E*=3,3 und somit in einem klinisch vertretbaren Rahmen. Die Verfärbungen durch Kaffee waren stärker als die durch Rotwein, die Werte lagen fast gänzlich im sichtbaren Bereich. Sowohl durch Reinigung als auch durch Hochglanzpolitur konnte eine Entfärbung erreicht werden. Diese lag unter einem Wert von ∆E*=2,5. Alle untersuchten Materialien, mit Ausnahme von Dialog "alt" und Thermoresin II mit Einschränkungen zeigten gute bis sehr gute Farbstabilität.
OriginalarbeitSprache: DeutschUnter den Bedingungen des Caries decline ist eine Polarisierung des Kariesbefalls festzustellen. Das heißt, wenige Kinder vereinen 75 % des Kariesbefalls auf sich. Die Identifikation dieser Kinder ist im Rahmen von Reihenuntersuchungen besonders wichtig. Klinische Erfahrungen bestätigen, dass bestehende Maßnahmen zur Risikobestimmung unbefriedigend sind. Aus diesem Grunde wurde eine Studie mit 6811 Kindern und Jugendlichen aller Klassenstufen konzipiert. Sie beinhaltete eine Quer- wie auch eine Längsschnittstudie und hatte zur Aufgabe, oben genanntes Problem zu analysieren, um einen prospektiv validierten Risikobegriff zu entwickeln. Vorliegende Schrift widmet sich zunächst der Querschnittsstudie. Ihr Hauptanliegen bestand in der Beschreibung des Ist-Zustandes der Kariesepidemiologie und in einem Vergleich der verschiedenen Methoden zur Bestimmung des Kariesrisikos. Insgesamt zeigte es sich in vorliegender Studie wiederum, dass die im deutschsprachigen Raum etablierten Methoden zur Identifikation von Risikokindern vor allem in prognostischer Sicht wenig geeignet sind. Eine später folgende Publikation wird sich der Längsschnittstudie widmen, um einen prospektiv validierten Risikobegriff erarbeiten zu können.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn der vorliegenden Studie sollte die Kanalbegradigung durch die Wurzelkanalaufbereitung mit den Nickel-Titan-Systemen Pro-File und FlexMaster im Vergleich zur Handinstrumentierung mit konventionellen K-Feilen untersucht werden. Insgesamt wurden 67 Wurzelkanäle menschlicher, frisch extrahierter Zähne mit einer Krümmung von mindestens 25° aufbereitet. Dabei erfolgte die Aufbereitung von 24 Kanälen mit dem ProFile-System, 23 Kanäle wurden mit dem FlexMaster-System und 20 Wurzelkanäle mit K-Feilen aufbereitet. Die Erfassung der aufbereitungsbedingten Änderung der Kanalkrümmung erfolgte durch die Überlagerung vor und nach der Aufbereitung angefertigter standardisierter digitaler Röntgenaufnahmen. Die Studie konnte zeigen, dass es nach Handaufbereitung mit K-Feilen bei einem signifikant höheren Anteil der Fälle zu Kanalbegradigungen kam als nach maschineller Aufbereitung (p 0,05). Instrumentenfrakturen und Perforationen wurden nur in den Gruppen der maschinellen Aufbereitung beobachtet. Es wurde festgestellt, dass bei der Wurzelkanalaufbereitung mit den maschinellen Systemen ProFile und FlexMaster eine geringere Kanalbegradigung erwartet werden kann als bei einer Handaufbereitung mit K-Feilen.
OriginalarbeitSprache: DeutschZiel dieser Untersuchung war herauszufinden, ob durch die zusätzliche Applikation eines Dentinhaftvermittlers bei Anwendung der Zentralstifttechnik oder der lateralen Kondensation die Dichtigkeit einer Wurzelfüllung verbessert werden kann. Dazu wurden 96 extrahierte einwurzelige menschliche Zähne in vier Gruppen (n = 24) aufgeteilt und standardisiert aufbereitet (ISO 50). Nach Konditionierung der Kanäle mit 36 %iger Phosphorsäure wurden die Kanäle mit drei verschiedenen Dentinhaftvermittlern (New Bond, Fa. Kuraray Co., Ltd.; Permalute Bonding Primer, Fa. Ultradent Products Inc.; Excite Self-Cure, Fa. Vivadent Ets.) vorbehandelt. Anschließend wurden pro Gruppe 12 Zähne mit der Zentralstifttechnik und 12 mit lateraler Kondensation obturiert. Als Sealer wurde AH Plus (Fa. Dentsply DeTrey) verwendet. In der Kontrollgruppe wurden die Zähne ohne einen zusätzlichen Dentinhaftvermittler abgefüllt. Die quantitative Auswertung erfolgte mittels Farbstoffpenetration bei 80 Zähnen und qualitativ durch die Betrachtung im Rasterelektronenmikroskop bei 16 Zähnen. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung der koronalen Dichtigkeit durch die Verwendung von Dentinhaftvermittlern bei der Zentralstifttechnik (p 0,05; ANOVA). Der Einsatz von Permalute Bonding Primer führte dabei zu signifikant besseren Werten im Vergleich zu den anderen getesteten Materialien (p 0,05; Tukey's post-hoc-Test). Bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung konnte in allen Dentinhaftvermittler-Gruppen eine Hybridschicht gefunden werden. Durch die zusätzliche Verwendung eines Dentinhaftvermittlers kann die koronale Dichtigkeit demnach verbessert und damit das Risiko einer Reinfektion von koronal vermindert werden.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie vorliegende Studie hatte das Ziel, den Therapieeffekt von Varianten eines speziellen Behandlungskonzeptes bei Patienten mit kombinierter endodontal-parodontaler Läsion zu untersuchen. In die Studie waren Patienten mit aggressiver Parodontitis einbezogen, die eine unterschiedliche Anzahl Zähne mit einer entsprechenden Läsion aufwiesen. Diese wurden randomisiert: Gr. 1, n = 15, Endokonzept (EK), Wurzelglättung (WG) + ePTFE-Membran; Gr. 2, n = 14, EK, WG + Resolut-Membran; Kontrollgruppe, n = 30, EK, WG. Das endodontische Konzept basierte auf einer umfassenden mechanischen Bearbeitung des Wurzelkanals bzw. der temporären Füllung des Wurzelkanals mit Gangraena Merz und einer sich anschließenden definitiven Füllung. Das parodontaltherapeutische Vorgehen beruhte auf der chirurgischen Standardmethodik der gesteuerten Geweberegeneration (GTR). In den Testgruppen konnte 6 und 24 Monate nach Therapie eine signifikante Verbesserung des vertikalen Knochenniveaus festgestellt werden (p 0,001). In der Kontrollgruppe waren hingegen 36% der Zähne (n = 11) im Beobachtungszeitraum nicht (Extraktion) bzw. nicht vollständig (Hemisektion) erhaltbar. Die Gruppe 1 (ePTFE) zeigte 24 Monate posttherapeutisch bessere Werte für die Sondierungstiefe und den Attachmentlevel als Gruppe 2 (Resolut). Die vorliegenden Ergebnisse sprechen insgesamt für die Therapie der endodontal-parodontalen Läsion bei Patienten mit aggressiver Parodontitis durch das kombinierte Herangehen mit einem auf temporärer Applikation von Gangraena Merz beruhendem endodontischen Konzept und der parodontalchirurgischen Membrantechnik, die ePTFE-gestützt ist.
OriginalarbeitSprache: DeutschZur ästhetischen Rekonstruktion wurzelkanalbehandelter Zähne werden zahnfarbene Stiftmaterialien verwendet. Die Parameter Befestigungsmaterial und Oberflächenbehandlung beeinflussen deren Haftfestigkeiten. In dieser In-vitro-Studie wurden die Abzugskräfte von präfabrizierten Erlanger Wurzelstiften (Komet, Lemgo) der Größe II (12 mm Länge) aus Zirkonoxid und glasfaserverstärktem Komposit im Vergleich zu Titanstiften untersucht. Die Stifte wurden durch Sandstrahlung bzw. mit dem CoJet-System (3M Espe, Seefeld) vorbehandelt und mit Compolute (3M Espe), Panavia21 EX (Kuraray, Osaka, Japan) sowie Zinkphosphatzement inseriert. Die besten Ergebnisse wurden mit Compolute und CoJet-Beschichtung erzielt. Dabei wurden mit dem DentinPost Haftfestigkeiten von 389 N ± 73 N, mit dem CeraPost von 437 N ± 100 N und mit den Titanstiften von 611 N ± 103 N gemessen. Die Stifte mit mechanisch oder chemisch behandelter Oberfläche zeigten höhere Werte als die mit unbehandelter Oberfläche. Zwischen den Abzugskräften von DentinPost und CeraPost bestanden keine Unterschiede, jedoch waren sie signifikant niedriger als die der Titanstifte. Die tribochemische Beschichtung konnte zur Steigerung der Haftfestigkeiten von Wurzelstiften empfohlen werden.
OriginalarbeitSprache: DeutschDa gegenwärtig unterschiedliche Therapieempfehlungen zur definitiven Restauration wurzelkanalbehandelter Zähne vorliegen, sollte retrospektiv der Behandlungserfolg der Endodontie einschließlich der nachfolgenden definitiven Restauration erfasst werden. Insgesamt werden 533 Zähne von 349 Patienten (18 bis 76 Jahren) nachuntersucht, die von erfahrenen Zahnärzten der Universitätszahnklinik endodontisch behandelt und definitiv restauriert wurden. Erfasst wurden Wurzelkanalfüllmethoden, radiologische Kontrollbewertung, Zeitspanne zwischen Wurzelkanalfüllung und definitiver Restauration, verwendete Stumpfaufbaumaterialien, Stiftsysteme, Füllungswerkstoff sowie mögliche Komplikationen. Die Wurzelkanalbehandlungen (57,5% OK, 42,5% UK) umfaßten zu 49,9% Molaren, 30,6% Prämolaren und zu 19,5 % Frontzähne, die in der Regel innerhalb von 1-4 Wochen nach Wurzelkanalfüllung definitiv restaurativ versorgt wurden. Frontzähne wurden zu 48,1% ausschließlich mit Kompositen versorgt, bei 30,2% waren Stiftaufbauten erforderlich und in insgesamt 51,9% erfolgte eine definitive prothetische Versorgung. Bei den Prämolaren fand sich ein 16,5%iger Anteil von Stiftversorgungen und ein überwiegender Anteil von Überkronungen. Die Molaren waren zu einem geringen Prozentsatz (9,4%) mit Stiftaufbauten versehen, meist erfolgte ein Stumpfaufbau mit Kompositen oder GIZ. Desweiteren traten Probleme bei Paro-Endoläsionen und mangelnder Patientencompliance (Terminverschiebungen) auf. Die vorliegende Studie belegte eine 95,2%ige Erfolgsrate endodontisch versorgter Zähne, die fachgerecht endodontisch behandelt und zeitnah definitiv restauriert wurden.
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