EditorialPubMed-ID: 34006058Seiten: 3-4, Sprache: Englisch, DeutschBeuer, FlorianSciencePubMed-ID: 34006059Seiten: 9-17, Sprache: Englisch, DeutschDuré, Michael / Berlinghoff, Frank / Kollmuss, Maximilian / Hickel, Reinhard / Huth, Karin ChristineZiel: Die Übertragung der geplanten 3-D-Implantatposition auf den Kiefer ist nicht unproblematisch. Ziel dieser Studie war ein In-vitro-Vergleich zwischen einer dynamischen Echtzeit-Navigation und statischen Implantatschablonen bezüglich der Genauigkeit dieser Übertragung.
Material und Methode: Mittels Überlagerung von prä- und postoperativen DVT-Daten wurden die Abweichungen zwischen den geplanten und den tatsächlichen Pilotbohrerpositionen (dynamische Navigation: Denacam, Fa. mininavident, klassische Implantatschablonen: NobelGuide, Fa. Nobel Biocare, jeweils n = 90) für folgende Parameter ermittelt: Eintrittspunkt, Winkel und Spitze (jeweils 3-D), sowie Tiefe, mesiodistaler bzw. vestibulooraler Eintrittspunkt und Winkel (jeweils 1-D). Zudem wurde der Einfluss des Kiefers (Ober-/Unterkiefer), der Kieferregion (Front-/Seitenzahnbereich) und der Markerposition (ipsi-/kontralateral, nur für Denacam) analysiert (Mann-Whitney-U-Test).
Ergebnisse: Es gab keine signifikanten Differenzen bezüglich des Eintrittspunktes (3-D), des mesiodistalen und vestibulooralen Eintrittspunktes (1-D) und des mesiodistalen Winkels (1-D) (p > 0,05). Die Winkel- und Spitzenabweichung (3-D) war bei Verwendung von Denacam signifikant kleiner (2,16 ± 0,59°, 0,80 ± 0,55 mm, NobelGuide 2,54 ± 1,19°, 1,09 ± 0,56 mm, p = 0,024 bzw. p < 0,0001). Dagegen waren die Abweichungen bei der Tiefe und dem vestibulooralen Winkel (1-D) mit NobelGuide signifikant geringer (1,05 ± 0,50 mm, 1,02 ± 1,16°, Denacam 1,50 ± 0,64 mm, 1.51 ± 0,82°, p < 0.0001). Im Unterkiefer traten signifikant geringere Abweichungen auf (Denacam, 5 von 8 Parametern). Die Kieferregion und die Markerposition hatte keinen Einfluss. Für NobelGuide hatten diese Parameter keinen signifikanten Einfluss.
Schlussfolgerung: Denacam könnte eine vielversprechende Alternative zu statischen Implantatschablonen darstellen.
Schlagwörter: dynamische Navigation, orale Implantologie, Implantatschablone, Operationsschablone, Implantatplanung
SciencePubMed-ID: 34006060Seiten: 19-27, Sprache: Englisch, DeutschCho, Jin-yong / Kim, Sung-beom / Ryu, JaeyoungZiel: Ziel war die Durchführung einer Beobachtungsstudie zur Bewertung der Effizienz eines Systems für die teilnavigierte Implantatchirurgie.
Material und Methode: Die Studie umfasste 48 Implantatsetzungen bei 24 Patienten. Nach virtueller Planung der Implantatposition mit einer Planungssoftware wurde auf einem 3-D-Desktopdrucker die Implantatschablone hergestellt. Die Position des chirurgisch eingesetzten Implantats wurde jeweils mit der in der Software geplanten Position verglichen. Untersucht wurden die koronalen, apikalen und Winkelabweichungen der Implantate. Die Korrelation zwischen Fehlern und möglicher Einflussvariablen (Restknochenhöhe, Operateur, Implantatstelle, Art der Schablonenauflage, Implantatdurchmesser) wurden mittels multipler Regressionsanalyse untersucht.
Ergebnisse: Die mittlere lineare Abweichung betrug koronal 1,28 ± 0,85 mm und apikal 1,8 ± 0,97 mm. Die mittlere Winkelabweichung lag bei 3,66 ± 3,37°. Die Korrelationskoeffizienten (koronal: 0,285, apikal: 0,308) zeigten eine signifikante lineare Korrelation (p < 0,05) mit der Implantatstelle (Front- vs. Seitenzahnbereich).
Schlussfolgerung: Ein teilnavigiertes System mit Herstellung der Implantatschablonen auf einem 3-D-Desktopdrucker in der Praxis stellt eine sinnvolle Option für die Implantatsetzung dar.
Schlagwörter: computernavigierte Chirurgie, Dentalimplantate, 3-D-Druck, dreidimensional, Operationsschablone, Implantatschablone
SciencePubMed-ID: 34006061Seiten: 29-40, Sprache: Englisch, DeutschSon, Keunbada / Lee, Kyu-BokZiel: Ziel dieser Studie war es, die Genauigkeit von Intraoralscans eines Zahnmodells für vier verschiedene Situationen bezüglich der Präparationsgrenze (supragingival, epigingival, subgingival, subgingival mit Retraktionsfaden) zu vergleichen.
Material und Methode: Um klinische Bedingungen zu simulieren, wurden die Pfeilerzahnmodelle aus Keramik gefertigt. Zur Herstellung von transluzenter künstlicher Gingiva wurde ein transparentes kieferorthopädisches Silikon mit einem Farbstoff versetzt. Mithilfe eines Kontaktscanners wurde ein CAD-Referenzmodell gewonnen. Die Präparationsgrenzen der Pfeilerzahnpräparation wurden subgingival (0,5 mm apikal des Gingivarands), epigingival oder supragingival (0,5 mm koronal des Gingivarands) angelegt. Zusätzlich wurde unterhalb der subgingivalen Präparationsgrenze ein Retraktionsfaden im Sulkus platziert. Zwei Intraoralscanner (i500, Fa. Medit, bzw. EZIS PO, Fa. DDS, n = 20 pro Präparationsgrenzentyp) kamen zum Einsatz, um die CAD-Testmodelle zu generieren. Die Testmodelle wurden in einer 3-D-Analysesoftware mit dem Referenzmodell überlagert und analysiert. In der statistischen Auswertung wurde mittels einfaktorieller Varianzanalyse die Genauigkeiten für die vier Präparationsgrenzen-Situationen verglichen (α = 0,05). Für die Unterschiede zwischen den Gruppen erfolgte zudem eine Post-hoc-Analyse mit dem Tukey-HSD-Test.
Ergebnisse: Bezüglich der Genauigkeit der Intraoralscans fanden sich signifikante Unterschiede zwischen den Präparationsgrenzenniveaus (p < 0,001). Bei epi- und subgingivalen Präparationsgrenzen war die Genauigkeit gering. Der Einsatz von Retraktionsfäden verbesserte die Genauigkeit signifikant (p < 0,05). Zudem fanden sich signifikante Unterschiede zwischen den Intraoralscannern, von denen der i500 eine höhere Genauigkeit erreichte als der EZIS PO (p < 0,001).
Schlussfolgerung: Für klinisch ausreichend genaue (< 100 µm) Intraoralscans von Präparationsrändern ist eine supragingivale Lage der Präparationsgrenzen oder der Einsatz von Retraktionsfäden zu empfehlen.
Schlagwörter: Präparationsgrenze, Präparation, Intraoralscanner, Genauigkeit
SciencePubMed-ID: 34006062Seiten: 41-51, Sprache: Englisch, DeutschEid, Rita / Tribst, João Paulo Mendes / Juloski, Jelena / Özcan, Mutlu / Salameh, ZiadZiel: Bewertung der Bruchfestigkeit und des Bruchmusters von endodontisch behandelten Zähnen mit Stiftaufbauten aus verschiedenen CAD/CAM-Materialien im Vergleich mit gegossenen Stiftaufbauten.Material und Methode: Insgesamt 40 obere zentrale Schneidezähne wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Folgende Materialien wurden für die Herstellung der Stiftaufbauten verwendet: ein faserverstärktes Komposit, ein hochdichtes Polymer, ein Polymer-infiltriertes Keramiknetzwerk sowie, als Kontrolle, eine Nichtedelmetalllegierung. Die Proben wurden mit Lithiumdisilikatkronen überkront und thermomechanischen Belastungszyklen sowie anschließend einem Bruchlastversuch unterzogen. Mittels einfaktorieller Varianzanalyse mit angeschlossener Bonferroni-Korrektur für multiple Vergleiche wurde auf signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen getestet. Das Signifikanzniveau wurde mit 0,05 angesetzt. Außerdem erfolgte eine dreidimensionale Finite-Elemente-Analyse, wobei die Ergebnisse basierend auf der von-Mises-Vergleichsspannung und der maximalen Hauptspannung auf mögliche Bruchareale analysiert wurden.Ergebnisse: Es fanden sich keine signifikanten Differenzen zwischen den Bruchfestigkeiten der vier Gruppen. Auch bezüglich nicht restaurierbarer Brüche ergaben sich zwischen den getesteten Gruppen keine signifikanten Unterschiede.Schlussfolgerung: Die getesteten Stiftaufbauten zeigten im Frontzahnbereich eine vergleichbare Bruchfestigkeit wie gegossene Stiftaufbauten.Klinische Relevanz: Aus CAD/CAM-Materialien hergestellte Stiftaufbauten sind eine akzeptable Alternative für die Restauration von Frontzähnen.
Schlagwörter: Stiftaufbau, Bruchfestigkeit, Hybridkeramik, faserverstärktes Komposit, Finite-Elemente-Analyse
SciencePubMed-ID: 34006063Seiten: 53-63, Sprache: Englisch, DeutschLo Giudice, Antonino / Ronsivalle, Vincenzo / Pedullà, Eugenio / Rugeri, Michele / Leonardi, RosaliaZiel: Zur Passung von 3-D-gedruckten Okklusionsschienen sind nur wenige Daten verfügbar. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Passung von 3-D-gedruckten Schienen zu untersuchen, die mit verschiedenen Offset-Werten digital konstruiert und in zwei unterschiedlichen biokompatiblen Kunststoffen gedruckt worden waren.
Material und Methode: Für zehn inkludierte digitale Modelle wurden Okklusionsschienen mit verschiedenen Offset-Werten (0,0, 0,05, 0,10, 0,15, 0,20 und 0,25 mm) konstruiert. Jede Schiene wurde in zwei biokompatiblen Kunststoffen 3-D-gedruckt. Der Spalt zwischen der Schiene und den Zähnen wurde mithilfe von Abformmaterial registriert. Mit spezieller 3-D-Technik wurde das Spaltvolumen zwischen der Schiene und den Zähnen bestimmt und der euklidische Abstand zwischen den Oberflächenpunkten des jeweiligen digitalen Modelles mit und ohne Spaltvolumen berechnet.
Ergebnisse: Die Schienen mit einem Offset-Wert von 0,20 mm zeigten ein kleineres Spaltvolumen und geringere Werte bei der Abweichungsanalyse als diejenigen mit Offset-Werten von 0,15 und 0,25 mm (p < 0,05). Diese Ergebnisse galten für beide verwendeten biokompatiblen Kunststoffe. Für keinen der getesteten Offset-Werte fanden sich beim Spaltvolumen und den Werten der Abweichungsanalyse der jeweiligen Schiene signifikante Differenzen zwischen den beiden Kunststoffen.
Schlussfolgerung: Ausgehend von den Befunden dieser Studie ist bei der digitalen Konstruktion von Okklusionsschienen ein Offset-Wert von 0,20 mm die beste Wahl.
Schlagwörter: 3-D-Druck, CAD/CAM, Schiene, Aufbissbehelf, Okklusionsschiene, digitale Zahnmedizin, digitale Kieferortopädie
ApplicationPubMed-ID: 34006064Seiten: 65-76, Sprache: Englisch, DeutschBartella, Alexander K / Kamal, Mohammad / Kuhnt, Thomas / Hering, Kathrin / Halama, Dirk / Pausch, Niels C. / Lethaus, BerndSymbiose aus Virtual und Augmented Reality oder unnütze technische Spielerei?Hintergrund: Mixed Reality (MR) ist eine neue Technologie, die durch Kombination von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) eine Verschmelzung von physischer und digitaler Welt anstrebt. Das Potenzial von MR bei der präoperativen Diagnostik in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie ist allerding noch nicht wissenschaftich untersucht und bleibt insgesamt unklar. Ziel: Dieser Artikel stellt einen Workflow vor, in dessen Ablauf MR integriert wurde, und bewertet den möglichen Nutzen von MR im Vergleich zu ihren Vorgängern VR und AR.Material und Methoden: Die MR-Technik wurde eingesetzt, um die chirurgische Behandlung bei einem klinischen Fall mit ausgedehntem Tumor im linken Oberkiefer zu planen. Auf Grundlage der dabei gesammelten Erfahrungen wurde ein Workflow unter Einbeziehung des Chirurgen und Strahlentherapeuten vorgeschlagen. Insgesamt 10 Untersucher bewerteten den Nutzen und die Anwendbarkeit von MR in der täglichen Arbeitsroutine.Ergebnisse: MR lieferte bei der präoperativen Planung einer komplexe Behandlung gute Ergebnisse durch dreidimensionale Darstellung von Strukturen und Verbesserung der physischen und virtuellen Interaktion zwischen den Untersuchern. Früher beschriebene Nachteile anderer VR-/AR-Anwendungen, wie Übelkeit und Kinetose, wurden für MR nicht beobachtet. Allerdings scheint die intraoperative Anwendbarkeit nicht gegeben zu sein, was einen Nachteil darstellt.Schlussfolgerung: MR zeigt viel Potential bei der präoperativen Auswertung von 3-D-DICOM-Daten und unterstützt damit die Diagnostik. Allerdings sind weitere Verbesserungen nötig, bis ein MR-Workflow implementiert und in den Ablauf der klinischen Behandlungsplanung integriert werden kann.
Schlagwörter: Mixed Reality, vermischte Realität, Virtual Realität, virtuelle Realität, Augmented Reality, erweiterte Realität, Operationsplanung
ApplicationPubMed-ID: 34006065Seiten: 77-88, Sprache: Englisch, DeutschElsayed, AdhamEin FallberichtFür die Versorgung ausgedehnter Kavitäten an stark zerstörten oder kariösen Seitenzähnen werden insbesondere bei dünnen Kavitätenwänden indirekte Restaurationen anstelle direkter Füllungen empfohlen. CAD/CAM-Komposite sollen als Materialien für solche Inlays und Onlays mehrere Vorteile gegenüber Keramiken bieten, zu denen die einfache Herstellung der Restaurationen, geringere Kosten und gute Reparaturmöglichkeiten zählen. Im folgenden Artikel wird ein Fall gezeigt, bei dessen Behandlung die evidenzbasierten Techniken der sofortigen Dentinversiegelung (Immediate Dentin Sealing, IDS), Kavitätenoptimierung (Cavity Design Optimization, CDO) und Verlegung zervikaler Ränder (Cervical Margin Relocation, CMR) zum Einsatz kamen. Für die CDO und die CMR wurden zwei Komposite mit unterschiedlichen Viskositäten verwendet. Die Versorgung stark zerstörter Zähne durch defektorientierte adhäsive Restaurationen gilt sowohl bezüglich des Substanzerhalts als auch der wirksamen Trockenlegung für die adhäsive Befestigung als Herausforderung. Mit der IDS-Technik sollte eine bessere Adhäsion am Restdentin erreicht werden, während die CDO dazu diente, die unnötige Entfernung gesunder Zahnhartsubstanz (bspw. Unterschnitte) zu vermeiden. Die tiefen, subgingivalen Ränder wurden mit der CMR-Technik angehoben, um eine exakte Abformung und Kontaminationsfreie adhäsive Befestigung der definitiven Restauration zu ermöglichen. Durch Kombination dieser Techniken ließ sich eine defektorientierte, minimalinvasive Versorgung des stark zerstörten Zahns realisieren. Ziel dieses Artikels ist es, anhand eines praktischen Falls die genannten Techniken in vereinfachter Form als Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Praktiker darzustellen.
Schlagwörter: Onlay, minimalinvasiv, sofortige Dentinversiegelung, Kavitätenoptimierung, Verlegung zervikaler Ränder, fließfähiges Komposit, CAD/CAM, Kompositblöcke
ApplicationPubMed-ID: 34006066Seiten: 89-101, Sprache: Englisch, DeutschAl-Haj Husain, Nadin / Molinero-Mourelle, Pedro / Janner, Simone F. M. / Brägger, Urs / Özcan, Mutlu / Schimmel, Martin / Revilla-Léon, Marta / Abou-Ayash, SamirZiel: Dieser Fallbericht beschreibt einen digitalen Workflow für die prothetisch orientierte Behandlungsplanung, Implantatinsertion und Herstellung zweier verschraubter, implantatgetragener Full-arch-Brücken bei einem zahnlosen Patienten. Ziel der Kasuistik ist es, die digitalen Arbeitsschritte des Workflows, insbesondere die Scantechnik für die Erfassung der zentrischen Kondylenposition, anhand eines klinischen Falls zu zeigen und zu erläutern. Außerdem werden die Grenzen des Workflows diskutiert.Material und Methoden: Die statische computergestützte Implantation (static Computer-aided Implant Surgery, s-CAIS) wurde auf Basis einer digitalen Volumentomografie, eines Intraoralscans und eines digitalen Bissregistrats dreidimensional geplant. Mittels s-CAIS wurden vier Implantate im Unter- und sechs Implantate im Oberkiefer des unbezahnten Patienten platziert. Die definitiven Full-arch-Restaurationen aus monolithischem Zirkonoxid wurden in einem digitalen Workflow hergestellt, der die zuvor benutzte Röntgenschablone in modifizierter Form für die digitale Kieferrelationsbestimmung nutzte.Schlussfolgerungen: Die Entwicklung digitaler Methoden ermöglicht die Konstruktion, Verarbeitung und Herstellung implantatgetragener Full-arch-Versorgungen in einem chirurgischen, prothetischen und zahntechnischen Workflow auf Grundlage eines dreidimensionalen Backward-Planning. Anhand der digitalen prothetischen Aufstellung lassen sich mittels CAD/CAM-Technik intraorale Prototypen herstellen, die als Vorlage für die definitive monolithische Zirkonoxid-Suprastruktur dienen.
Schlagwörter: Backward Planning, unbezahnt, implantatgetragen, Full-arch-Brücke, Oberkiefer, Unterkiefer, CAD/CAM, monolithisch, Zirkonoxid, Röntgenschablone
Online OnlyScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b994539, PubMed-ID: 33634681Seiten: 1-9, Sprache: EnglischCaliskan, Secil / Tuloglu, Nuray / Celik, Ozer / Ozdemir, Canan / Kizilaslan, Sena / Bayrak, SuleAim: The aim of the study was to compare the success and reliability of an artificial intelligence (AI) application in the detection and classification of submerged teeth in panoramic radiographs.
Materials and methods: Convolutional neural network (CNN) algorithms were used to detect and classify submerged molars. The detection module, based on the stateof- the-art Faster R-CNN architecture, processed a radiograph to define the boundaries of submerged molars. A separate testing set was used to evaluate the diagnostic performance of the system and compare it with that of experts in the field.
Result: The success rate of the classification and identification of the system was high when evaluated according to the reference standard. The system was extremely accurate in its performance in comparison with observers.
Conclusions: The performance of the proposed computeraided diagnosis solution is comparable to that of experts. It is useful to diagnose submerged molars with an AI application to prevent errors. In addition, this will facilitate the diagnoses of pediatric dentists.
Schlagwörter: artificial intelligence, deep learning, infraocclusion, panoramic images, submerged teeth